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Test: Fender T-Bucket 300CE AMB 2013, Westerngitarre

(ID: 60340)

Der eingeleimte Hals besteht aus Nato. Wie einige Leser vielleicht wissen, ist dies ein günstiges asiatisches Holz, welches von der Struktur dem des Mahagoni sehr ähnlich ist. Oft wird dieses Tonholz zusätzlich noch dunkel bzw. rotbraun getönt, um auch von der Farbe dem weitaus teureren Mahagoni zu ähneln. Bei der Fender T-Bucket 300CE AMB 2013 besteht der Hals aus drei Teilen: der Kopfplatte, dem eigentlichen Hals und dem separat angeleimten Halsfuß. Trotz dieses Stückwerks sind die Nahtstellen sehr sauber verarbeitet, das gilt ausnahmslos auch für die kritischen Stellen, wie etwa dem Hals/Korpus-Übergang. An der Kopfplatte sitzen sechs No-Name-Mechaniken, welche im Testzeitraum die Gitarre bestens in Stimmung hielten und auch nicht allzu hakelig zur Sache gehen.

Headstock back

— Die separat angeleimte Kopfplatte des NATO Halses —

Das Rosewood-Griffbrett ist von einer guten Qualität, es wurden einfache Dots zur Orientierung eingesetzt. In der Oktavlage am zwölften Bund allerdings weist ein stilisiertes Fender „F“ den rechten Weg.

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Fretboard

— Inlay am zwölften Bund der Fender T-Bucket 300CE AMB 2013 —

Die gute Verarbeitungsqualität des Instruments zeigt sich auch an den intimsten Stellen des Halses, den Bundstäbchen. Sie wurden alle sehr sauber eingesetzt und abgerichtet, es gibt keinerlei scharfe Kanten oder sonst irgendetwas, was die linke Hand bei Ausübung ihres Jobs stören könnte. Das C-Shape Halsprofil der Fender T-Bucket 300CE AMB 2013 zeigt sich als sehr moderater Kandidat und tendiert eher zum Shaping eines E-Gitarrenhalses – also somit wunderbar einfach zu bespielen.

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Fishman Isys III System

Preamp

— Onboard-Preamp Fishman Isys III —

Sattel und Steg liefern die Spezialisten von Graphtech für die T-Bucket Baureihe, unter der Stegplatte verbirgt sich aber zusätzlich der Piezo-Pickup des integrierten Fishman Isys III Systems. Dessen Preamp befindet sich, wie üblich, in der oberen Zarge und verfügt neben einer Dreiband-Klangregelung noch über einen zuschaltbaren Tuner. Die Buchse zur Abnahme des Signals befindet sich allerdings nicht wie so oft in Kombination mit dem Gurtknopf am unteren Ende der Gitarre, sondern wurde separat zusammen mit dem Batteriefach am unteren Zargen verbaut. Egal wo auch immer diese Buchsen verbaut werden: Sie tendieren gerne zum Ausbrechen bzw. Ausleiern und so sollte man bei eingestecktem Klinkenkabel immer darauf achten, dass möglichst keine zu großen Zugkräfte auf das Kabel einwirken. Und natürlich immer schön das Kabel bei Nichtgebrauch abziehen – sonst ist der kleine 9-Volt-Block schnell leergesaugt!

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    Markus Galla RED

    Bitte, bitte, bitte: Gewöhnt euch doch an, die Hörbeispiele vernünftig zu produzieren. Selbst ein billiges China Condenser Mic vor der Gitarre sagt mehr aus als der reine Piezo-Klang, der eben über den Sound der Gitarre so gar nichts aussagt. Natürlich ersetzt der Test nicht das eigene Anspielen, sorgt aber dafür, im Dschungel der Instrumente eine Vorauswahl treffen zu können. In Zeiten, in denen es kaum noch Musikgeschäfte „um die Ecke“ gibt und der Versandhandel regiert, kann man sich nicht mal eben zehn verschiedene Instrumente zum Testen kommen lassen.

    Auch bei den E-Gitarren fällt mir das unangenehm auf. Da wird mit Modelling Equipment aufgenommen, was selbst den Sound der teuersten Gitarre mit dem der günstigen Modelle auf eine Linie trimmt. Auch hier würde ein kleiner Röhren-Amp mit einem SM57 davor schon Wunder wirken.

    Diese Kritik wurde nun schon so oft geäußert (zusammen mit der Kritik zu den oftmals komplett fehlenden Hörbeispielen), dass mich wundert, dass immer noch nicht darauf reagiert wurde. Leider zieht sich das oft durch sämtliche Gebiete: da fehlen bei den Hörbeispielen von Portable Keyboards die Styles, der Klang von Pre-Amps oder Mikros wird nur beschrieben und überhaupt kein Hörbeispiel beigelegt, bei den Gitarren ist es wie beschrieben…….wirklich sehr schade.

    Es muss nicht alles immer sehr aufwändig gemacht werden. Aber selbst mit beschriebenem minimalen Aufwand ist ein solches Hörbeispiel sehr aussagekräftig, zumal dann, wenn die Prozedur pro Autor immer gleich ist (immer gleicher Amp, immer gleiches Mikro mit derselben Positionierung etc.). Selbst mit einem kleinen und billigen Zoom Field Recorder wären vernünftige Ergebnisse drin.

    Das würde die oftmals wirklich (im Vergleich zur Fachpresse) sehr guten Testberichte erheblich aufwerten.

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