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Test: Framus Morrigan Custom, E-Gitarre

(ID: 2979)

Praxis:

Da schau an, nimmt man das Instrument das erste Mal in die Hand, verwundert einen das unerwartet hohe Gewicht. Knappe vier Kilo Kampfgewicht liegen in meinen Händen, das ist ein Instrument mit Brusthaar! Was dem einen oder anderen Saitenartist eventuell zu stark auf den Schultern drückt, entschädigt im Gegenzug mit einem für eine Floyd-Rose-bestückte Gitarre unerwartet langen Sustain.

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Wer bisher noch nicht wusste, dass das Instrument speziell für die Hard und Heavyfraktion gebaut wurde, wird spätestens bei der Inbetriebnahme über einen Verstärker wissen, wo „der Hammer hängt“. Das Live Wire Set verfügt über eine sehr hohe Ausgangsleistung, was das Erzeugen cleaner Sounds am Amp zu einer echten Herausforderung macht. Zum Teil muss man tatsächlich den Volumeregler etwas zurück drehen um die durchaus perlig-unverzerrten Sounds genießen zu können, so hoch ist der Grundoutput des Systems. Im verzerrten Bereich überzeugt die Morrigan dann aber auch auf ganzer Linie. Das Class-A Preamp Set hat vom Werk aus eine sehr hohe Eigenkompression, welches der Kompression eines verzerrten Sounds nochmals zusätzliche Dichte verleiht.

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Spieltechnisch macht es die Morrigan einem wirklich leicht seine Kreativität an den Mann zu bringen. Ein moderates C-Shaping des Halses lässt keine übermäßige Kraftanstrengung zu, die mit PLEK-Technologie sauber abgerichteten Bundstäbchen lassen ein angenehmes Spielgefühl aufkommen. Aber Vorsicht, wir haben es hier mit Jumbo-Bünden zu tun! Was auf der einen Seite ein Legato-Feeling aufkommen lässt und Bendings mit großer Leichtigkeit erzeugt, will auf der anderen Seite mit großer Disziplin behandelt werden. Man sollte immer daran denken den Saitendruck total unter Kontrolle zu haben, bei dem 009er Werkssatz wird sonst aus übermäßigem Saitendruck in Sekundenbruchteilen ein Intonationsdebakel mit bis zu 50 Cent tonaler Abweichung! Hat man dies aber stets im Hinterkopf dankt es einem das Instrument mit leichter Bespielbarkeit in allen Lagen.

Body

Body

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Fazit

Heavy Metal Is The Law! ;-) Schwarz, aggressiv und klanglich druckvoll betritt die Framus Morrigan Custom den Ring und lässt keinen Zweifel daran für welches Genre sie konzipiert wurde. In der Tradition der Powerstrats drängt Framus mit diesem Modell in den Bereich von Ibanez & Co. und schickt sich an beim Klientel „große Männer in schwarzer Kleidung“ ; eine ordentlich Duftmarke zu hinterlassen. Dennoch sollte man nicht den Fehler machen und das Instrument auf den Metalbereich zu reduzieren, hier würde man dem Instrument Unrecht tun. Auch im Rockbereich weiß die Framus Morrigan Custom abhängig vom verwendeten Verstärker zu überzeugen, von daher: antesten und ein eigenes Urteil bilden!

Plus

  • Sound
  • Verarbeitung
  • Bespielbarkeit
  • Komponenten

Preis

  • Ladenpreis: ca. 1.362,- Euro
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Klangbeispiele
Forum
  1. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Na ja, klingt eher nach Werbung statt Test, ich finde die Framus-Instrumente überschätzt, es gibt in dieser Preisklasse besseres.

  2. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Hallo Tim! Ich selbst spiele auch die Morrigan und kann dem Tester nur zustimmen. Einfach geil das Teil. Aber am besten du gehst in den Laden und überzeugst dich selbst!\r\n

  3. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Auch ich finde das die Morrigan gegen gleichpreisige Instrumente wie z.B. die Ibanez RG Prestige-Serie keine Schnitte sieht- von der Bespielbarkeit, Verarbeitung und nicht zuletzt von der Optik! Auf der Morrigan-Kopfplatte könnte auch „Fame“ oder „Cort“ stehen..

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