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Test: Framus Morrigan Custom, E-Gitarre

(ID: 2979)

Konstruktion

Der Korpus der Morrigan Custom wird aus Basswood (Linde) hergestellt. Der aus Ahorn gefertigte Hals (stehende Jahresringe!) ist wie das Gros der Framus Instrumente mit dem patentierten Bolt-in Verfahren am Korpus befestigt. Als Griffbrett gelangt, passend zur schwarzen Lackierung des Instrumentes, tiefschwarzes Tigerstripe Ebony (Ebenholz) zum Einsatz, auf dem 22 Jumbo Bünde sauber eingelassen sind. Das Instrument verfügt über die lange Mensur (648 mm) und einen recht flachen 12“ Griffbrett Radius. Als Griffbrett-Einlagen kommen die so genannten „Sharkfin“ Einlagen zum Einsatz, eine optische Verzierung, welche man erstmals Mitte der Achtziger bei Jackson Gitarren entdecken konnte.

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Erstmals mit der Morrigan kommt bei Framus eine Neuerung bzgl. der Stimmmechaniken auf den Plan. Bisher wurden sämtliche Instrumente mit der Konstruktion 3-links-3-rechts am Headstock ausgeliefert, hier wird erstmals das Prinzip six-in-line praktiziert. Aufgrund des Klemmsattels des Original Floyd-Rose-Vibratos wurde auf Locking-Mechaniken verzichtet. Die allseits bekannte Floyd Rose Brückenkonstruktion verrichtet ihren Dienst nach dem patentierten Messerkantenprinzip mit ihren bekannten Vorteilen (Stimmstabilität) und Nachteilen (Sustainverlust). Der Gurt wird an den hauseigenen Security Locks befestigt, die gesamte Hardware des Instrumentes ist in schwarz ausgeführt.

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Eine Neuheit ist ebenfalls in der Tonabnehmerbestückung zu vermelden. Dave Mustaine, seines Zeichens Protagonist der zum Ein-Mann-Unternehmen reduzierten Band Megadeth, stand Pate für das so genannte Live Wire Set, welches die Signalverarbeitung auf einer Class-A-Schaltung aufbaut und als Soundreferenz die beliebte SH-2/SH-4- Kombination hat. Schaltungstechnisch geht man sehr straight zu Werke, ein Dreiweg-Schalter erlaubt die Einzelanwahl der beiden Tonabnehmer zuzüglich ihrer Parallelschaltung.

Erwähnenswert ist ebenfalls das Shaping der Gitarre. Hier wurde gefräst was das Zeug hält, um ein ergonomisches Spielgefühl zu gewährleisten, auch in eher ungewöhnlichen Bereichen. Zunächst haben wir die allseits beliebte „Bierbauch-Fräsung“ auf der Rückseite, einhergehend mit einer großzügigen Aussparung am Halsübergang für ein reibungsfreies Spiel in hohen Lagen. Gelungen ist meines Erachtens aber auch die marginale Aussparung am unteren Cutaway zur Decke hin, welche dem vierten Finger die nötige Freiheit bei Ausflügen jenseits des 20. Bundes garantiert. Ungewöhnlich, aber sinnvoll sind die angeschrägten Deckenflanken, welche jeweils ca. ein Drittel der Decke übernehmen. Hat die untere Abschrägung noch eher optische Gründe, weil symmetrisch zur oberen Abschrägung, ersetzt Selbige die oftmals praktizierte Unterarmfräsung um eine angenehme Armauflage zu gewährleisten.

-- Rückseite der Morrigan Custom --

— Rückseite der Morrigan Custom —

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Klangbeispiele
Forum
  1. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Na ja, klingt eher nach Werbung statt Test, ich finde die Framus-Instrumente überschätzt, es gibt in dieser Preisklasse besseres.

  2. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Hallo Tim! Ich selbst spiele auch die Morrigan und kann dem Tester nur zustimmen. Einfach geil das Teil. Aber am besten du gehst in den Laden und überzeugst dich selbst!\r\n

  3. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Auch ich finde das die Morrigan gegen gleichpreisige Instrumente wie z.B. die Ibanez RG Prestige-Serie keine Schnitte sieht- von der Bespielbarkeit, Verarbeitung und nicht zuletzt von der Optik! Auf der Morrigan-Kopfplatte könnte auch „Fame“ oder „Cort“ stehen..

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