Ein Fader - viele Knöpfe - das ist der SSL UF1
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Mit dem SSL UF1 kommt ein neuer DAW-Controller aus England auf den Markt. Solid State Logic ist zwar traditionell für die eigenen Mischpulte bekannt und beliebt, mischt jedoch bereits seit einigen Jahren im Controller-Geschehen mit: Spätestens seit 2013 – mit Markteinführung des ersten SSL Nucleus – zeigen die Briten, dass sie sich hier im Markt dauerhaft einklinken wollen. Beim SSL UF1 handelt es sich um einen neuen „1-Fader-Controller“ für das kompakte Platzangebot im Tonstudio – lassen wir einen kritischen Blick darüber schweifen.
Ausstattung des DAW-Controller SSL UF1
Der erste Eindruck ist durchweg positiv: So schält sich ein schickes Metallgehäuse mit einer gebürsteten, eloxierten Oberfläche aus der Verpackung. Die knapp 3 kg schwere Unit fühlt sich bereits beim Angeln aus dem Karton sehr wertig an.
Es liegt alles in der Box des SSL UF1 bei, um sofort loszulegen: Das passende USB-Kabel, justierbare Standfüße (inklusive Inbusschlüssel) und eine SSL Meter Plug-in-Lizenz werden mit dem guten Stück ausgeliefert – sehr schön.
Der 100 mm Motor-Fader verspricht viel Freude bei der Arbeit, ebenso die beiden TFT-Displays, die der Hersteller dem Controller spendiert hat. Der Clou: Bei beiden handelt es sich um Farbdisplays, dazu später mehr. Fünf Drehgeber und mehr als 40 Buttons runden den guten Eindruck des Controllers ab.
Klar ist, dass das Hardware-Aufgebot des SSL UF1 schwerlich über einen Standard-USB-Hub mit genügend Strom versorgt werden kann, also liegt dem Controller ein externes Netzteil bei. Für meinen Geschmack fällt die Zuleitung zum Netzteil aber leider etwas kurz aus.
Da stellt sich mir die Frage: Was ist aus dem „guten alten“ internen Netzteil geworden? Klar, Hersteller können mit externen Netzteilen Kosten einsparen (die hoffentlich an den Kunden weitergegeben werden) und laut deutschem Vertrieb lassen sich unter Umständen damit auch Einstreuungen minimieren.
Mit (grob) 20 x 26 x 6 cm ist der Controller nicht gerade klein oder gar flach. Angesichts der gebotenen Hardware erscheint das aber vollkommen in Ordnung. Der Bedienkomfort scheint schon recht hoch zu sein.
Über eine integrierte USB-A-Buchse lassen sich weitere SSL-Controller kaskadieren, Daisy-Chain sei Dank. Somit belegen die SSL-Controller zusammen nur eine USB-Buchse am Computer und nicht mehrere. Zwar könnte auch ein (aktiver) USB-Hub hierbei helfen, mit der Durchschleifmethode dürfte allerdings die Kabellage deutlich unaufwändiger und übersichtlicher sein – sehr schön.
Die Anforderungen an den Rechner sind überschaubar: Der Mac ist ab Catalina (10.5) dabei, mit Windows geht es ab Version 10 los. 8 GB RAM werden empfohlen und als Prozessor startet es ab i5 (bzw. kompatible AMD-Vertreter) und Apple Silicon.
Die Anbindung des SSL UF1 an DAW und Sequencer
Mit zum Lieferumfang des UF1-Controllers gehört die SSL 360° Mixer-Software. Streng genommen steuert diese die jeweiligen Sequencer und der Controller steuert die Mixer-Software – stark vereinfacht gesagt.
Ebenso liegt dem Controller eine Software-Lizenz für das SSL Meter-Plug-in bei. Sehr schön, denn diese schlägt regulär nochmal mit 115,- Euro zu Buche.
Praktisch spricht der SSL UF1 via MCU– bzw. HUI-Protokoll von Mackie mit den Sequencern. Das ist etwas schade, da diese Protokolle (zumindest in seinen Anfängen, was HUI betrifft) aus der zweiten Hälfte der 1990er-Jahre stammen und bis heute nicht ernsthaft erweitert/verbessert wurden. Gerade die Steuerung von Plug-ins und Channelstrips ist mit Mackie-Protokoll basierten Controllern wenig spaßig und oft alles andere als eine echte Vereinfachung: Parameter werden in nicht nachvollziehbarer Reihenfolge auf dem Controller abgebildet, so dass der Griff zur Computermaus doch einfacher ist und somit viele dieser Controller nicht ihr volles Potenzial ausschöpfen können. Um das in den Griff zu bekommen, hat Nektar bei den Panorama-Controllern mit den innovativsten Ansatz.
Mit dem vor wenigen Jahren erschienenen SSL UC1 haben die Briten eine eigene Lösung zu diesem Problem eingeführt, zumindest was hauseigene Plug-ins angeht: Der SSL-Plug-in-Mixer steuert das Geschehen der Effekte und stellt die Verbindung zum Hardware-Controller her. Das funktioniert eben auch beim SSL UF1 sehr gut. Dabei handelt es sich entsprechend um eine herstellerspezifische Lösung.
Generell krankt der Controller-Markt daran, dass es keine zeitgemäßen Protokolle zur DAW-Steuerung gibt, die für eine breite Masse von Anbietern zugänglich ist. So ist nicht nur die Plug-in-Steuerung eine vernachlässigte Angelegenheit, auch das Steuern von Aux-Wegen, Panorama etc. ist nicht optional – obwohl der SSL UF1 hier eine gute Figur macht.
Soll mehr als Stereo gemischt werden, also Surround oder 3D/Immersive Audio-Formate, muss dann leider auch der UF1 passen, schade. Gerade da jetzt etliche Software-Hersteller Dolby Atmos integrieren, sollte es auch möglich sein, darin komfortabel zu mischen.
Ebenso lässt sich die Spurfarbe nicht an den Controller weitergeben. Das ist allerdings dem veralteten Controller-Protokoll geschuldet. Dass es besser geht, zeigt das ControlSurfaceIntegration-Projekt für Cockos Reaper, der (wie auch immer) bspw. die Behringer-eigenen Protokolle nutzt, um mit X-Touch und DAW zu kommunizieren. Da sind dann auch Spurenfarben abbildbar.
Zurück zum SSL UF1: Der Hersteller verspricht, dass drei DAWs gleichzeitig gesteuert werden können. Kurz gesagt: Ja, das geht, dank des SSL 360° Mixers und der Nutzung von bis zu 8 MIDI-Schnittstellen. Die Mixer-Software stellt dabei die Verbindung zu den Programmen her, die vom UF1 gesteuert werden sollen, so dass die eigentliche Unit nur mit der hausinternen Software kommuniziert. Das erleichtert einiges, auch wenn – zumindest formal – eine weitere Abstraktionsebene – der SSL 360° Mixer – ins Geschehen eingebunden wird. Letztlich funktioniert das Konzept aber sehr gut!
Im Bundle: SSL Meter
Mit dem SSL UF1 kommt zusätzlich zum Controller ein amtliches Metering-Tool mit ins heimische Tonstudio: SSL Meter. Das alleine würde das Budget nochmal mit 115,- Euro belasten, ist also ein echter Pluspunkt für den UF1.
Die Integration erfolgt über den bereits angesprochenen SSL Plug-in Mixer. Geboten werden True Peak und RMS-Meter. Wer möchte, kann noch das K-System vom Bob Katz zuschalten. Ebenso werden auf Wunsch analoge VU-Meter simuliert. PPM-Meter sind selbstverständlich ebenso dabei, genauso wie ein Phase Scope, Korrelationsgradmesser und ein Stereo-Balance-Meter, um die Kanalverteilung im Blick zu behalten. Ein Metering-Bundle wäre kein vollwertiges ohne einen 31-Band Echtzeit-Analyser, den auch die Briten mit ins Paket gelegt haben, super.
Wer Surround oder 3D-Mischungen beurteilen möchte, wird vermutlich nicht zum UF1 greifen. Schade, denn da können DAW-eigene Meter wie das Cubase/Nuendo-eigene Supervision punkten. Auch R128 – das diverse DAWs von Haus aus beherrschen – findet sich im SSL Meter nicht. Das schmälert den Mehrwert für den einen oder anderen etwas. Da das SSL Meter hier aber eine Dreingabe ist, wollen wir an dieser Stelle nicht zu sehr meckern.
An der Umsetzung des Gebotenen lässt sich dafür nichts kritisieren: Das Meter ist gut ablesbar und die grafische Darstellung ist angenehm. Dank des Plug-in-Mixers in der SSL-Software lässt sich das Meter auch auf dem Display des SSL UF1 anzeigen, nettes Feature.
Wie lässt sich der UF1 bedienen?
Das der SSL UF1 gut verarbeitet und das haptische Erlebnis wirklich gelungen ist, kam bereits zur Sprache. Auf den ersten Blick mag dieser Controller zwar etwas groß und schwer anmuten, immerhin wird ja nur ein Kanal-Fader geboten. Alleine Presonus Faderport V2 und Behringer X-Touch One sind deutlich leichter, kleiner und mit ca. 180,- Euro auch geringer im Preis.
Allerdings bietet der Faderport nicht annähernd die gleichen Features und der X-Touch One kommt zwar recht nahe an den Funktionsumfang des SSL UF1, bietet aber kein großes TFT-Display und punktet auch nicht bei der Verarbeitung.
Obschon der SSL UF1 also etwas größer und schwerer als ein großer Teil der Marktbegleiter ausfällt, wirkt die Unit zu keinem Zeitpunkt schwer, klobig oder schwerfällig. Die Ecken sind leicht abgerundet, so dass selbst bei einem härteren Zusammenstoß das Erlebnis nicht gleich physische Spuren hinterlässt. Klare Ansage: Das haben Marktbegleiter schon deutlich schlechter gelöst.
Würde die Frontplatte ca. 1-2 cm überstehen, so könnte die Hardware leichter in einem Tisch versenkt und integriert werden. Auf der anderen Seite stehen mehrere Geräte im aktuellen Fall deutlich besser nebeneinander. Dazu wird es zeitnah auch Rackmountkits für die aktuellen SSL Controller geben.
Die Bedienelemente fühlen sich wertig an: Es macht Freude, den berührungsempfindlichen Fader und die Knöpfe anzufassen. Es kann zugepackt werden, zerbrechlich erscheint die Unit zu keinem Zeitpunkt. Interessant ist auch, dass den Buttons teilweise eigene Befehle und Shortcuts zugewiesen werden können. Das bringt zusätzliche Ergonomie.
Die Tonstudio-Praxis mit dem SSL UF1
Den Studioalltag besteht der SSL UF1 wirklich gut. Die Unit steht stabil auf dem Tisch und die Software läuft ebenso stabil. Speziell die Möglichkeit, gleich drei Programme mit dem UF1 zu steuern, funktioniert problemlos. Dieses Feature bietet den Vorteil, dass – auch wenn diese Programme nicht gleichzeitig genutzt werden – nur das Layer am UF1 entsprechend gewechselt werden muss.
Die Plug-in-Steuerung ist indes nur für die hauseigenen gelungen umgesetzt, 3rd Party-Plug-ins kranken an dem Problem, das alle MCU/HUI-gesteuerten Controller kennen: Die Anordnung der Parameter ist nicht schön!
Das Jog/Shuffle-Rad lässt sich gut und präzise nutzen und steigert das Preis-Leistungs-Verhältnis des Controllers sehr. Es kann präzise durch das Projekt navigiert werden. Sehr bemerkenswert ist, dass teilweise auch Plug-in-Anzeigen auf dem großen TFT-Display angezeigt werden können – sofern diese den SSL Plug-in-Mixer nutzen. Das steigert die Ergonomie unheimlich – gut gemacht.
Bei der Bedienung der Oberfläche bin ich ein wenig zwiegespalten. Der SSL UF1 versucht, mehr als ein „1-Fader-Controller“ zu sein und das scheint mir nicht so gelungen zu sein: Die vier Drehgeber unter dem Display können als Kanal-Fader für die ersten vier der acht vom Mackie-Controller-Protokoll selektierten Kanäle genutzt werden, mit dem Druck auf 5-8 steuern diese dann entsprechend Kanal 5-8. Der Fader steuert stets den selektierten Kanal. Das kann sich aber unterscheiden! So habe ich in Cubase an den Automationseinstellungen auf dem UF1 herumgespielt, was sich aber nicht auf den Selektierten, sondern auf einen der acht Controller-Kanäle ausgewirkt hat: Es muss also immer nochmal extra hingesehen werden.
Es wäre evtl. besser, wenn SSL hier nicht nach den Sternen greifen würde, also dem Controller mehr Wirkmacht zu geben als anderen „1-Fader“-Modellen, sondern mehr auf die Übersichtlichkeit achten würde. Luxus-Debatte? Mag sein.
Auch schade ist, dass – ja nach DAW/Sequencer – die Display-Anzeigen des Controllers leicht anders aussehen. Sinn und Zweck eines solchen Gerätes sollte es doch sein, weiter zu vereinfachen und zu vereinheitlichen. Das scheint bei diesem Modell zwar zum absolut größten Teil gegeben, es hätte aber noch etwas stringenter sein können. Auch die Belegung der Drehgeber bzgl. Send (etc.) könnte ich mir durchdachter bzw. flexibler vorstellen, aber das mag auch Geschmacksache sein (siehe Bild weiter oben).
Natürlich kann SSL nichts dafür, wie – in diesem Falle von ProTools – die Parameter angeliefert werden. Jedoch kann SSL bestimmen, wie diese auf dem Controller dargestellt werden!
Sieht schon schick aus. Vorallem mit dem Display macht das schon was her, wobei ich aber vermutlich dann doch eher gleich auf den PC-Monitor gucken würde.
Interessantester Konkurrent dürfe wohl Softube Console 1 Fader sein, da hat man zwar nicht das schicke Display, dafür aber für 100€ weniger gleich 10 Fader.
Preislich eine Nummer höher müsste man ja auch ein ausgewachsenes Mischpult wie das Behringer X32 als Controller nutzen können.
@ollo Console 1 Fader ist klasse! Ich hatte zwischenzeitig mal überlegt auf SSL umzusteigen, was ich dann lieber sein gelassen habe (u. a. made in China, Preis und Mehrnutzen). Kundensupport und Update Politik sind auch wesentlich schlechter. Gerade bei Updates hat SSL eine lange Leitung. Klar sind die Solids subjektiv betrachtet irgendwie schicker, aber ich habe nicht vor, damit auf einen Ball oder Theater zu gehen, sondern zu mischen und das funktioniert mit den soliden Softube (Made in Sweden) hervorragend. Auch LC, HC und Aux Steuerung sind perfekt gelöst. Display brauche ich nicht. In übrigen nutze ich Console 1 mit den Steinberg CC121, was das UF-1, für mich überflüssig macht.
Die Hardware gefällt einem wirklich sofort. Aber sämtliche Plugins von SSL sind eher von durchschnittlicher Qualität.
+1 für Softube Console, weil flexibler..
@starstreet Sehe ich ähnlich! 😎
@starstreet The Also ich hab den Native Channel Strip 2 und Bus Compressor 2. Die sind super. Darauf hab ich mir Drumstrip und Vocalstrip gekauft. Von denen bin ich enttäuscht.Die klingen im Vergleich ziemlich dünn.
Soll heißen : die neuen Plugins sind wirklich gut, meiner Meinung nach.
Damit ich das Mackie HUI Protokoll umgehe, habe ich mir noch den Presonus Faderport 1 gekauft!
Bei der Softube Console 1 hat eine vernünftige Anbindung an den Logic X ewig gedauert. Schuld war hier auch mit das Mackie HUI Protokoll.
@JohnDrum Inwieweit war das HUI-Protokoll da Schuld? Das klingt interessant…
@Florian Scholz Das kann ich dir sagen:
Ursprünglich ist dieses Protokoll für 8 Kanäle ausgelegt. Mit mehr Kanälen in der DAW begannen die Probleme. Mangelhafte Implementierung von Geräten mit Hui Protokoll und den verschiedenen DAWs. Z.B. funktioniert das Weiterschalten der Bank zu den nächsten 8 Kanälen nicht vernünftig. Da folgt oft die DAW nicht dem Controller. Softube hat jetzt das Problem mit Logic X nach Jahren gelöst!
Das kannst du auch hier auf Amazona in den verschiedenen Berichten über die ganzen Controllers nachlesen! (Behringer, Presonus, Softube Console 1, …)
@Florian Scholz Hier noch links:
https://www.amazona.de/test-behringer-x-touch-one/
https://www.amazona.de/test-presonus-faderport-v2/
Gibt auch auf gearspace längere Diskussionen
Sehr interessanter Test von einem sehr interessanten Gerät !
Mich hätte noch ein wenig mehr die praktische Nutzbarkeit interessiert, die PlugIn Steuerung gehört da nicht dazu, ich glaube, dass das wohl bei den unterschiedlichsten Herstellern nie so richtig gut funktionieren wird. Ich fände interessanter z.B. ob das mit dem selekted Channel funktioniert – und zwar in beide Richtungen – spricht wenn ich die Spur in Cubase wechsele ob dann auch die richtige Spur auf dem Controller „aufliegt“ und andersrum sollte das natürlich auch funktionnieren. Auch finde ich die Bedienbarkeit des selekted Channel wichtig – sprich kann ich die wichtigsten Funktionen direkt bedienen, z.B. die Send-Level, wie sieht es mit dem Cubase eigenen EQ aus ? Kann ich mit einem Drehregler vielleicht auch die Presets durchschalten – das wäre doch für den täglichen Nutzen weitaus interessanter 🙂
@Tilliboy Das mit dem „selected Channel“ habe ich ja angedeutet, dass es nicht 100%ig im Test funktioniert hat. Ich fand es in der Praxis etwas verwirrend: So war der Faderbereich teilweise einem anderen Kanal zugewiesen als der Rest vom Controller… 😩
In Kombination mit dem UF8 wird das anders aussehen!
Ich habe das Gerät bereits zu Hause und bin sehr von der Haptik angetan. Zusammen mit dem UF8 macht das Mischen wirklich Spass (mit den Transporttasten am UF8 war ich nicht glücklich).
Unter Logic war die Installation zunächst fehlerhaft; ich musste insbes die Softube Console aus Logic entfernen, damit es läuft. Auch wollte das Gerät bei jedem Neustart von Logic als „Console“ verbunden werden; dass muss man unbedingt ablehnen weil sich sonst die Steuerzng nach kurzer Zeit aufhängt.
Die Stromversorgung habe ich über einen Kippschalter an der Rückseite des Geräts verbessert; man muss halt ein wenig Löten und ggf ein kleines Holzgehäuse für den Schalter bauen aber das ist es wert.
@Gunnar So „Scherze“ hab ich auch schon gemacht. Ob das notwendig ist? Evtl. liegt der „Hund wo anders“ begraben (war bei mir immer so.
LG
F🎹
Hallo Florian
Vielen Dank für den ausführlichen Test und Deine persönlichen Einschätzungen.
Auch allen Kommentatoren hier. So macht Community Spaß. :)
Eigentlich will ich schon lange von der wuchtigen Mackie MCU Pro weg. Ich arbeite unter Windows mit Cubase Pro. Ich habe Presonus Faderport V2, Icon Nano und Behringer X-Touch ausprobiert. Irgendwie ist das alles nicht das Gelbe vom Ei. Da läuft mein alter Faderport (V1) immer noch am besten, natürlich dann mit dem geringeren Funktionsumfang.
Ich lande immer wieder an dem Punkt, wo ich die wuchtige Mackie wieder hervorhole. Die Console-Sachen hatte ich noch nicht.
Jetzt hatte ich auf den UF1 gehofft.
Florian, ist das Jog Shuttle Rad mit dem der Mackie vergleichbar?
Danke und beste Grüße, Stefan
@Steffog Mion Stefan,
jetzt ist es eine Ewigkeit her, dass ich eine MCU oder HUI in der Hand hatte (eine HU hatte ich – so erinnere ich mich – 1999/2000 oder 2001 zuletzt zwischen den Fingern). Ich würde sagen: Haptisch ist das UF1-Teil überlegen und zwar haushoch 🙂. Von der Bedienbarkeit her, also „wie das Teil funktioniert“? Ist bei mir einfach zu lange her –> sorry 😖 Der X-Touch wäre noch die frischste Erinnerung, den ich „gar nicht soweit weg“ von der MCU finde und mit das Rad auch dort gut gefällt (so von der Bedienbarkeit). Es könnte sein, dass das am UF1 geringfügig „träger“ reagiert (vor allem, wenn es beschleunigen soll), aber das wären Nuancen und eher im Bereich „persönlicher Geschmack“ verortet. Tut mir sehr leid, dass ich das nicht konkreter machen kann. Ich sollte mir für solche Tests eine MCU „auf Halde“ legen 😄 Ich denke aber, wenn Du von der MCU kommst, solltest das UF1 mit dem UF8 krönen, sonst wirste eher auch nicht überzeugt sein.
@all Wer hier kann MCU/MCU Pro und UF1 (…) gedrade om SHuttle-Wheel her vergleichen?
LG
F
@Florian Scholz Danke für Deinen Rat, Florian.
Ich werde mir mal das Duo UF1 mit UF8 genauer anschauen; und dann vermutlich sparen.
LG Stefan
@Steffog Hey, bevor Du Dir was Neues gönnst (was natürlich auch immer toll ist…):
Ein Freund von mir hat sich für Cubase die Presonus ioStation 24c gekauft, die ja einen „Faderport v2“ quasi integriert hat. Mit dem Standard-Support von Presonus war er ziemlich unglücklich. Dann fand er im Steinberg-Forum irgendwo eine alternative Implementierung eines Users, die offenbar um Welten besser ist. Jetzt ist er restlos begeistert. Wäre vielleicht auch für Dich einen Versuch wert?
Hey, vielen Dank für den Tip. Das schau ich mir auf jeden Fall an.
Das Teil mit integriertem Audio-Interface wäre was. Ich selber nutze ein SSL UC-1 mit einem Faderport 16.
Danke für das Review. Nur ein kurzer Hinweis: Mit dem SSL360` PlugIn hattt sich das HUI-Protokoll-Problem ein wenig gelöst. Zum Beispiel lassen sich endlich die Kanäle nicht mehr nur in Gruppen anwählen.
Viele Grüße