Alles für das Äußer(st)e!
Cockos Reaper 6.04 ist da. Knappe vier Jahre hat es gedauert, bis eine neue Major-Version der Reaper DAW erschienen ist. Wer die Entwicklungsphilosophie von Cockos kennt weiß, dass in dieser Zeit viele Updates und Funktionserweiterungen hinzugekommen sind. Cockos hat das Ohr immer sehr nah an den User-Wünschen. Das ist aber auch der Grund, warum die großen Versionswechsel manchmal etwas unspektakulär erscheinen. Auch in diesem Update von Cockos Reaper 6.04 scheint es so, als ob die einzelnen Neuerungen gar nicht so umfangreich sind. Allerdings hat es Cockos dennoch geschafft, durch viele kleine Verbesserungen das Gesamtpaket deutlich nach vorne zu bringen.
Ich weiß, eine Aufzählung der Neuerungen ist müßig, aber unabdingbar. Zur besseren Übersicht habe ich die Änderungen in vier Kategorien unterteilt: Darstellung, Automation, Editing und Sonstiges. Im Anschluss möchte ich dann noch einige Erfahrungen und Einsichten teilen, die mir bei der Arbeit mit der neuen Version zuteil wurden. Also los geht‘s!
Darstellung in Cockos Reaper 6.04
Die auffälligste und auch größte Änderung betrifft das Aussehen von Cockos Reaper 6.04. Nicht nur ist mit Version 6 ein neues Theme eingeführt worden, das Theme ist nun auch dynamisch durch Scripte in seinem Aussehen veränderbar. Als bestes Beispiel für diese Funktionalität dient der Theme Adjuster, den man unter Options→Themes findet.
Hier kann man Aussehen und vor allem Verhalten des Themes einstellen. Als Beispiel: Es kann bestimmt werden, dass der Eingangskanal einer Spur in der Track-Ansicht nicht gezeigt wird, wenn die betreffende Spur nicht scharfgeschaltet ist – das sorgt vor allem bei vielen Spuren für eine bessere Übersicht. Auch Einstellungen für das Mixer-Panel, die Hüllkurven-Darstellung sowie eine bequeme Auswahl an Track-Farben kann man hier bequem vornehmen. Das alles ist schon viel komfortabler als das aussuchen einzelner Darstellungsformen für spezifische Tracks, wie es vorher der Fall war.
Trotz aller Änderungen können aber immer noch alle Themes der alten Reaper-Versionen genutzt werden – nur dann halt ohne Scripting. Fun-Fact: Nach einer testweisen Reinstallation von Reaper 5.99 funktionierte selbst dort das neue 6.0-Theme mit den erweiterten Funktionen – nur der Theme Adjuster fehlt. Generell geht das neue Theme sparsam mit Farben um und Cockos Reaper 6.04 ist nun auch auf 4k-Displays wegen der HiDPI-Awareness wesentlich schärfer und sieht damit aufgeräumter professioneller aus. Anstelle von hellen Hintergründen setzt das 6er Theme konsequent auf augenschonende dunkle Hintergründe für das Arrangement- und das MIDI-Fenster.
Die zweite große optische wie auch funktionale Änderung betrifft die Reaper-FX-PlugIns EQ, FIR, Comp, ReaSurround, ReaXcmop und alle JSFX mit grafischer Oberfläche (also auch Oszilloskop und Spektrum-Analyser). Deren grafische Oberflächen können nun entweder in die Spur der Track-Ansicht oder der Mixer-Ansicht integriert werden. Man bekommt eine miniaturisierte Version des EQ, z. B. die aber voll funktionsfähig ist, inklusive Spektrum-Analyser.
Da auch alle grafischen JSFX, wie z. B. Oszilloskop dort untergebracht werden können, kann man sich endlich ein veritables Echtzeit-Signal-Analyse-Labor bauen. Kein Scherz, das ist tatsächlich eine denkbare Anwendung. Gerade wegen der offenen API wird Reaper sehr gern im wissenschaftlichen Bereich eingesetzt. Diese Funktion kannte man für EQs aber schon lange von anderen DAWs, Reaper ist hier also Nachzügler. Drittanbieter-VSTs können so nicht eingebunden werden – klar. Was ich jedoch nicht verstehe, dass diese Einstellung nicht in Screensets/Layouts gespeichert werden kann. Legt man die Ansicht (Track- oder Mixer-Panel) einmal fest, so bleibt sie bestehen.
Auf vielfachen Wunsch hin können bei Cockos Reaper 6.04 die Track-Kontrollen nun auch auf der rechten Seite angeordnet werden, was für Ableton Live User eine die gewohnte Einstellung ist. Auch ist nun das Track-Monitoring beim Scharfschalten standardmäßig aktiviert, so dass man sofort hört, was am Eingang anliegt. Diese Einstellungen sind natürlich optional und wenn man Reaper updatet, wird man sowieso nichts davon mitbekommen – die Möglichkeit besteht jedoch nun. Ich persönlich habe das ja lieber deaktiviert, denn durch Unachtsamkeit kann man schon mal eine nette kleine Feedback-Schleife erzeugen.
Die letzte kleine, aber feine Änderung der Hauptoberfläche betrifft das FX-Fenster. Man hat endlich die Option, die Add– und Remove-Buttons oberhalb der FX-Liste anzubringen. Damit springen die beiden nicht mehr hoch und runter, je nachdem wie groß das dargestellte Plugin gerade ist. Das mag nach wenig klingen, hat meinen Workflow aber sofort positiv beeinflusst.
Die Darstellung von CC-Werten und anderen Controller-Daten im MIDI-Editor wurde komplett überarbeitet, womit sich der nächste Abschnitt befasst. Rein von der Noten-Darstellung können nun die Velocity-Werte zusätzlich mit einem Fähnchen versehen werden, das die Länge der Noten-Events widerspiegelt. Das erleichtert das Verstellen der Velocity im unteren Bereich des Editors ungemein.
Eine ganz neue Darstellung der Track-Routings ist nun auch mit an Bord: Wiring. Es ersetzt nicht das bisherige Routing-Fenster, sondern unterstützt es eher. Hier kann man das Routing anschaulich wie in einem Rack mit Patchkabeln betrachten und auch verändern.
Leider geht das Ziehen von Kabeln nicht direkt und es muss immer das Kontextmenü genutzt werden, um neue Verbindungen herzustellen. Es handelt sich also hier nicht um so eine Art Modularsystem – nun ja, genaugenommen ist Cockos Reaper 6.04 in Sachen Audio-/MIDI-Routing ja genau das, die neue Ansicht unterstreicht das noch einmal, hat für mich aber außer der Übersichtlichkeit keinen direkten Nutzen.
Automation und MIDI-CC
Die Automations-Items sind schon seit Reaper 5 bekannt, es sind nun einige Optionen bei der Erstellung von LFO-Verläufen hinzugekommen. Zunächst einmal gibt es nun auch einen Sinus zur Auswahl. Entscheidender sind aber die Parameter Amp-Skew, Frequecy-Skew und Tilt. Mit ihnen lässt ich sehr einfach ein langsam schnellerwerdender Verlauf realisieren, der vorne mit einer kleinen Amplitude anfängt und der nach hinten an Lautstärke zunimmt, wobei die Bassline immer oberhalb eines bestimmten Punktes bleibt. Das Bild zeigt genau das. Solche Verläufe ein- oder aufzuzeichnen ist nicht mal eben so gemacht und alle kreativen Mischer und Soundtüftler dürften hieran ihre helle Freude haben.
Natürlich kann man die einmal erstellte Automation im Nachhinein beliebig verändern. Dazu gibt es seit jeher auch einige Reaper-Actions wie z. B. „move selected points down a litte bit“, die die betreffende Kurve um 1 dB nach oben oder unten verschiebt (vorausgesetzt, es handelt sich um einen Lautstärke-Parameter). Neu hinzugekommen ist hier nun die Reaper-Action „move selected points down a tiny bit“, was in diesem Fall die Automationspunkte um 0,1 dB bewegen würde.
Damit nun zu den MIDI-CCs. Endlich – ich wiederhole endlich ist es möglich, ohne selbstgestrickten Umweg die MIDI-CCs genau wie die Track-Envelopes zu zeichnen und zu verändern; inklusive verschiedener Kurvenverläufe, wie linear oder exponentiell. Ich muss sagen, die Art wie Reaper die CCs behandelt hatte, fand ich immer ein wenig umständlich. Jetzt hat man das ganze Arsenal zur Verfügung – und natürlich ist es durch die Kurven ein Leichtes, später MIDI 2.0 zu implementieren. Auch die eben erwähnte Funktion, einen LFO-Verlauf zu generieren, ist im MIDI-Editor zu finden – bravo.
Eine weitere Änderung betrifft das Verschieben der CC-Punkte. Vorher konnte man einen Punkt einfach über den ganzen Verlauf hinweg verschieben. Dabei kamen manchmal eben ungewollte Kurvenverläufe zustande. Über eine Option kann man jetzt bestimmen, dass ein ausgewählter Punkt nur noch innerhalb der ihn eingrenzenden beiden Punkten verschoben werden kann. Das ist für Detailarbeiten ganz nützlich.
Letztlich hat der Score-Editor etwas Aufmerksamkeit erfahren und besitzt nun zwei eigene Tool-Menüs, die verändert werden können: MIDI notation staff context und MIDI notation note context. Hier tummelt sich das ganze Arsenal an Manipulationen für Noten und Partitur und man ist nicht mehr nur auf das Kontextmenü beim Rechts-Klick angewiesen, sondern kann sich eine eigene Tool-Bar zusammenstellen.
Editing
Die folgenden Änderungen in Cockos Reaper 6.04 betreffen das Editing. Zugegeben, einige der bereits aufgeführten Punkte bereits auch, diese waren aber besser in ihrem jeweiligen Kontext untergebracht.
Die Dynamic-Spit-Funktion wurde mit einem neuen Algorithmus ausgestattet, der es jetzt noch besser erlaubt, das Material nach Transienten aufzutrennen. Nach ein wenig Herumprobieren kann ich das auch bestätigen. Sehr praktisch: Man kann die umfangreichen Split-Einstellungen nun auch in Presets abspeichern. Es hatte mich seit jeher gewundert, dass so ein komplexes Werkzeug, das man auf so unterschiedliches Material anwenden kann, keine Preset-Funktion besitzt. Praktisch wäre noch gewesen, man hätte die Action Split items at timeline grid hier mit untergebracht – dann hätte man alles auf einen Blick.
In Reaper war es immer ein Graus, die Timeline synchron mit dem MIDI-Editor zu halten. Funktionieret hat das nur, wenn der MIDI-Editor genau unterhalb der Timeline angedockt war – wollte man den Editor auf einem zweiten Bildschirm darstellen und synchron zur Timeline-Position halten: keine Chance. In Cockos Reaper 6.04 kann man endlich die MIDI-Editor Position mit der Position im Track-Fenster verknüpfen! Vor allem für MIDI-Aufnahmen mit vielen Spuren ein Segen, denn endlich behält man die Orientierung, auch bei sehr langen MIDI-Items.
Weitere Änderungen betreffen den Umgang mit Audio-Loops. Beim Import oder Verschieben über Tempo-Marker-Grenzen hinweg, passt sich nun auch das Loop-Tempo entsprechend an. Dazu kommen einige neue Actions für die Mouse-Modifier, die das Arbeiten mit Loops angenehmer machen, z. B. kann man nun einen Teil eines Loops selektieren und mit einem Mouse-Modifier einen neuen Loop aufziehen, der aus eben dieser Selektion besteht.
Sonstiges
Hier bleibt noch das Playback Offset im Track-Routing-Menü: +/-500 ms bzw. +/-8192 smpls, wenn man den kleinen Drehregler benutzt. Gibt man die Werte in das dazugehörige Feld ein, können diese auch außerhalb dieser Grenzen liegen. Diese Funktionalität hatte man schon über ein JSFX (SampleDelay) aber an dieser Stelle ist es wirklich praktischer.
Zu guter Letzt: Beim Abspeichern des Projektes wird die Y-Position der Track-Ansicht mitgespeichert, wiederum sehr nützlich bei Projekten mit üppig Spuren.
Was mir besonders gut an der Firmenphilosophie von Cocos gefällt, ist die Lizenz-Politik: Es gibt keinerlei Funktionseinschränkungen zwischen der Testversion, der »Discounted«- und der »Commercial«-Lizenz. Es gibt auch keine DRM-Maßnahmen wie Aktivierung über einen Internet-Server, einen Dongle oder ähnliches. Man kann Reaper so oft und auf so vielen Geräten installieren, wie man möchte. Nebenbei bemerkt ist Reaper auch noch sehr klein. Im Download ist die ZIP-Datei nur ca. 13 MByte (!) groß, und installiert ca. 127 MByte. Das ist mehr also nur userfreundlich, wenn man es »mal eben schnell« woanders installieren muss.
Cocos vertraut einfach auf das eigene Produkt und die Ehrlichkeit der Kunden, was bei den Preisen – meiner Meinung nach – den Usern dann auch nicht so schwer gemacht wird.
Für mich als Software-Entwickler spannend: Reaper hat auch noch die eingebaute Script-Sprache »Lua«, mit der man alles mögliche automatisieren kann. Ich habe zum Beispiel ein Script entdeckt, mit dem man die MIDI-Noten in einem Track in eine bestimmte Harmonie »zerren« kann. Das geht zwar nicht »live« während des Spielens, sondern nur auf Knopfdruck. Aber immerhin: So etwas geht auch in Reaper.
in 6.0.5 lassen sich nun sagar zwei Formate auf einmal rausrenderen!
Ich nutze Reaper bereits sehr lange. Aber mir fiel seit meinem Wechsel von 32bit (Win XP) auf 64bit (Win 10) auf, dass es partielle Schwierigkeiten beim Erkennen von VST3 gibt. Produkte von Modartt (Pianoteq) und U-He (TyrellN6) werden richtig erkannt, doch bereits bei Produkten von Stillwell Audio lassen sich unter VST3 keine Presets laden, nur bei ’simplem‘ VST. Und Drumcore 4 konnte nicht registriert und aktiviert werden; eine freie Cakewalk-Version half mir. Es gab Diskussionen mit dem Support von Sonoma Wire Works, dem Hersteller von DrumCore 4, als auch mit einem Distributor in L.A. Nach der Aktivierung erschien DrumCore 4 auch in Reapers Browser-Liste der FX.
Von Stillwell Audio mag ich den Vibe EQ als auch den SoftLimiter Event Horion als MasterFX, zum Update von KitCore 2 auf DrumCore 4 erhielt ich die von mir seit Jahren geliebten 40’s Vintage Drums als Bonus.
Die Lizenz-Praxis von Cockos in Bezug auf Reaper ist wirklich hervorzuheben.
@MidiDino Ich nutze seit einigen Monaten als Klangerzeuger-Host für »Pure Data« auch das freie Programm
VSTHost von H. Seib
https://www.hermannseib.com/vsthost.htm
Das finde ich auch äußerst praktisch.
…. the reaper takes ‚em all …..
:)
@t.goldschmitz Einige der wenigen klaren Wahrheiten dieser Welt. Denn das ist mal ganz sicher! ?
Wie in Gottes Namen erlernt man so eine hoch komplexe Software und dazu noch komplett in English………..jemand einen Tipp oder gibt es evt. deutschsprachige Lernseiten/Kanäle oder Bücher, etc. ??? Danke!!
@DieDolle Gibt es:
Die Oberfläche lässt sich via PlugIn »Deutsch.ReaperLangPack« auf deutsch ändern.
Außerdem gibt es ein 478-seitiges deutsches Handbuch
»Auf gehts… Ein REAPER Benutzerhandbuch 4.76« was aber nicht die neuste Version abbildet.
Ferner gibt es Wikis »Deutsche Reaper Dokumentation« etc. .
Auch gibt es ein »Deutschsprachiges REAPER Userforum«.
@DieDolle Die Sprachpakete gibt es hier:
https://www.reaper.fm/langpack/
Die heruntergeladene Datei einfach auf das offene Programm ziehen.
Die Anleitung für Reaper hier:
https://dlz.reaper.fm/userguide/ReaperHandbuch476.pdf
Wie erwähnt ist die zwar für eine ältere Version, aber gerade Sachen wie Spuren anlegen und Aufnehmen gehen in V6 noch genauso. Evtl. Das Aussehen am besten auch auf Version 4 Stellen, damit die Optik stimmt.
Das geht unter „View->Screensets/Layouts“.
Der vierte Reiter des sich öffnenden Fensters ist „Layouts“. Hier kann man ganz oben mit Doppelklick das „Theme“ einstellen.
Reaper ist nur so kompliziert wie man es braucht. Und es ist erstaunlich einfach Aufnahmen zu machen. Also ran da! :)
@DieDolle Deutsche Reaper Dokumentation (Wiki):
(https://wiki.cockos.com/wiki/index.php/Deutsche_Reaper_Dokumentation)
Deutschsprachiges REAPER Userforum:
(https://forum.cockos.com/forumdisplay.php?f=40)
Für mich war der Klang der DAW, wie auch bei meiner zweitplazierten DAW »Harrison Mixbus« ausschlaggebend.
Auch schließe ich mich in allen Punkten dem Kommentar von Henrik Fisch an.
Die Lernkurve ist durch die vielen Hilfestellungen flach und so kommt man schnell mit dem »Sensenmann« zureicht.
@DieDolle In dem man exakt das tut, was meine vorredner schrieben.
Wenn es einem dann immer noch zu komplex ist, dann gibt es einen ganzen haufen skripte die den umgang mit reaper stark erleichtern.
Und wenn es einem dann immer noch zu komplex ist, gibt es Ultraschall 4, das reaper einmal komplett umbügelt, es durch einige neue funktionen und benutzeroberflächen ergänzt und es durch fehler-vorbeugende call-to-action verfahren selbst absoluten audio-neulingen sehr einfach macht sich zurecht zu finden.
Vielen lieben Dank für die Informationen!!!
Gruß
Ich arbeite zur Zeit mit reaper4 lediglich zum aufnehmen und bin damit völlig zufrieden. Was wäre ein Grund fürs Upgrade?
@rio Für jede Version gibt es beigepackt eine Datei »whatsnew.TXT« in ihr befinden sich alle Versionsänderungen mit den entsprechenden Versionsnummern.
Wer den Text in einer anderen Sprache lesen will, übersetzt ihn schnell mit dem »Google Übersetzer« (translate.google.de).
Am Anfang war der Grünmonitor, dann der Bernsteinmonitor. Helle Schrift auf dunklem Grund war augenschonend.
Dann kam die dunkle Schrift auf hellem Grund, wie bedrucktes Papier, denn das war augenschonend.
Nun geht es wieder zurück zur hellen Schrift auf dunklem Grund, denn das ist augenschonend.
Es fehlen nur noch Nichtproportionalschriften, denn die ermöglichen eine bessere Erfassung von Zahlenwerten und Texten, besonders wenn sie untereinanderstehen. Vielleicht kommen wird ja auch wieder dahin zurück.
@bluebell Die Bildschirmansicht finde ich je nach Programm mehr oder weniger nützlich. Nur eine fest vorgegebene Bildschirmansicht gefällt mir nicht.
Bei den Schriften (Fonts) gibt es seit Jahren so genannte »Tabellenziffern« entweder als separate Schrift oder integriert im Zeichenumfang einer .otf (= OpenTypeFont) Schriftdatei.
Nützlich und notwendig für Tabellenkalkulationen und Buchhaltungsprogramme.
Nicht proportionale Schriften haben ihren Ursprung bei mechanischen Schreibmaschinen.
Proportionale Schriften gab es erst bei elektrischen Schreibmaschinen (Wechselschriftrad).
Die Reaper Themen wähle ich je nach Aufgabe aus. Letztlich ist die leichte Lesbarkeit entscheidend.
Audiodaten kann man auch mit dem »Sensenmann« retten.
Der YT-Kanal »Free To Use Sounds« hat dazu ein kurzes Video unter dem Namen »How to Recover Corrupted Audio Files in Reaper (lifesaver)« veröffentlicht.
Meine bevorzugte DAW!