Im Gegensatz zu dem Asat Bass der US-Serie, der aus den für Bässe mit geschraubtem Hals typischen Hölzern Erle oder Esche besteht, setzt G&L bei der Savannah-Collection auf Korpushölzer der Mahagoni-Familie. Der Korpus besteht aus Okoume, einer vorwiegend aus dem afrikanischen Gabun stammenden Sorte. Ebenfalls aus dieser Region, zentrales und westliches Afrika, kommt das für die aufgeleimte Decke verwendete Korina. Der Korpus wird in der sogenannten „Semi-Hollow“ Bauweise gefertigt, was bedeutet, dass sich im Inneren Hohlräume befinden, die das Gewicht reduzieren und sich auch klanglich auswirken.
Obwohl Korina kein sonderlich spektakuläres Äußeres wie etwa besondere Maserung, Flammen oder ähnliches besitzt, sieht der G&L Savannah Collection Asat Bass doch recht dekorativ aus. Die, wie von G&L gewohnt, makellose hochglänzende „Old School Tobacco Sunburst“- Lackierung verleiht dem Deckenholz trotz dessen Schlichtheit eine, wie ich finde, schöne optische Tiefe.
Für die Übertragung des Tons sind die von G&L selbst entwickelten, sogenannten „Magnetic Field Design“ (MFD) Tonabnehmer zuständig, bearbeitet und geformt wird der Klang von der „Tri-Tone Active/Passive“ Elektronik aus gleichem Hause. Wer mehr Details über diese ausgefuchste, äußerst vielseitige Tonabnehmer-Elektronik-Kombination erfahren möchte, kann das unter diesem Link tun, welcher zu einem Testbericht des G&L L-2500 BB führt, der mit den gleichen Komponenten bestückt ist.