ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE

Test: Hercules, DJ Control Air, DJ Controller

DJ Control Air

15. März 2012

Nachdem man nun einige Jahre lang die DJ-Controller beinahe im Halbjahres-Rhythmus herausgebracht hatte, wurde es in letzter Zeit ein wenig ruhiger bei Hercules. Dass man da den alten Kurs etwas korrigieren und man sich breiter aufstellen will, sieht man daran, dass zuletzt erstmals auch drei DJ-Kopfhörer und ein Lautsprecherpaar speziell für die DJ-Ecke erschienen waren. Und nun auch wieder ein DJ-Controller. Der macht mit dem Namenszusatz „Air“ neugierig: Steckt dahinter ein ganz neues Konzept? Geht’s auch bei den Controllern auf neuen Wegen weiter? Wie hat man die längere Pause genutzt?

Hercules DJ Control Air

Hercules DJ Control Air

Was ist das?

ANZEIGE

Der Deejay DJ Control Air ist ein Zwei-Deck-DJ-Controller mit eingebauten USB-Audio-Interface, drucksensitiven Jogwheels, acht Triggerpads und einem kontaktlosen Infrarot-Sensor. Womit dann auch klar sein dürfte, woher das Kind seinen Namen hat. Wie genau das nun aber funktioniert und wie sich das sinnvoll einsetzen lässt (und ob überhaupt) – das alles klären wir jetzt mal.

Ausgepackt

Das Kunststoffgehäuse mit den recht kompakten Abmessungen (35×22 cm) und dem schlanken Gewicht von 1,4 Kilogramm sieht durchaus ansprechend aus: Die beiden Controllerseiten im linken und rechten Drittel sind mattschwarz gehalten, der Mittelteil erstahlt dagegen im glänzend schwarzen Klavierlack. Was gleich auffällt: Mit gerade mal drei Zentimetern Höhe ist der DJ Control Air extrem flach, da sind die Drehregler fast höher als das Gehäuse – damit ist er wohl der Sportwagen unter den DJ-Controllern.

Der Mittelteil gibt eine glänzende Vorstellung

Der Mittelteil gibt eine glänzende Vorstellung

Die mit einem Durchmesser von 10 Zentimetern recht kleinen JogWheel wackeln und klappern dezent auf ihrer Aufhängung mit etwas Spiel nach allen Seiten, und auch die Triggerpads, die es in zwei Vierer-Paketen gibt, zeigen sich blockweise recht bewegungsfreudig. Die Fader-Kappen haben viel Spiel nach allen Seiten – was aber in der Preisklasse keine Ausnahme ist. Das USB Kabel ist gleich fest montiert, geht also irgendwann das Kabel oder der Stecker kaputt (etwa, indem man letzteren abknickt oder ganz einfach mal hängen bleibt und abreißt – alles schon vorgekommen), kann man gleich den ganzen Controller zur Reparatur bringen. Eine Lösung mit einer USB-Buchse wäre besser gewesen.

Eine Buchse hätte hier mehr Sinn gemacht

Eine Buchse hätte hier mehr Sinn gemacht

Mit in der Verpackung finden sich übrigens noch zwei Faltblätter mit mehrsprachigen Übersichtsdiagrammen, ein Adapter von 3,5 Miniklinke auf die große Form plus eine CD mit den erforderlichen Treibern und der Software „DJuced“

ANZEIGE

Angeschaut

Was man so für die Kontrolle zweier virtueller Plattenteller benötigt, ist vorhanden: Pitchfader, Sync-Button, Pads für Samples, Loops und Effekte, Cue-Button, dazu ein 3-Band-EQ, Fader, zwei JogWheels mit Scratch-Button, je ein Cue-Button und Crossfader – alles da. Die vermeintliche (horizontal angebrachte) Pegelanzeige mit 2×4 LEDs entpuppt sich nach einem kurzen Blick ins Faltblatt als „Beat-Anzeige“, die Pegelanzeigen darüber als Indikator für den unscheinbaren Infrarotsensor dazwischen – die Frage nach dessen Standort wäre also geklärt.

Da oben ist er ja, der Infrarote...

Da oben ist er ja, der Infrarote…

Ebenfalls an Bord sind ein Paket Buttons zum Browsen im Songverzeichnis auf dem Rechner und zum Beladen der Decks. Wie komfortabel das geht, muss gleich der Praxistest zeigen. Eine mit „Rec“ bezeichnete Taste verspricht eine Aufnahmefunktion, hinter dem etwas unorthodoxen „Magic“ ein Split des Loops in vier Samples.

Auf der Frontseite dann der Anschluss für den Kopfhörer (Klinke, Adapter für Miniklinke liegt ja bei), zwei Taster zur Wahl der Modi „Cue“ und „Mix“ sowie zwei weitere Buttons, beschriftet mit Plus und Minus zum Ändern der Kopfhörerlautstärke. Sieht zwar stylish aus, hat aber wohl den Nachteil, dass man dann anhand einer Poti-Stellung nicht auf Anhieb feststellen kann, wie weit der Regler gerade aufgedreht ist.

Tasten statt Drehregler

Tasten statt Drehregler

Zum Schluss noch ein Blick auf die Rückseite: Dort gibt’s – neben dem bereits erwähnten fest verbauten USB-Kabel – noch eine Miniklinkenbuchse als Main-Mix-Ausgang (ein Entgegenkommen an die PC-Besitzer), einen Helligkeitsregler für die Beats-LEDs (dazu gleich mehr) und – hinter einer kleinen Gummilasche – ein Kensington-Lock. Einen Stromanschluss gibt es nicht, der Air lebt vom Saft des Rechners.

Miniklinke als Main-Out? Na ja...

Miniklinke als Main-Out? Na ja…

ANZEIGE
Forum

Es sind momentan noch keine Kommentare für diesen Artikel vorhanden.

Kommentar erstellen

Die AMAZONA.de-Kommentarfunktion ist Ihr Forum, um sich persönlich zu den Inhalten der Artikel auszutauschen. Sich daraus ergebende Diskussionen sollten höflich und sachlich geführt werden. Politische Inhalte und Statements werden durch die Redaktion gelöscht.

Haben Sie eigene Erfahrungen mit einem Produkt gemacht, stellen Sie diese bitte über die Funktion Leser-Story erstellen ein. Für persönliche Nachrichten verwenden Sie bitte die Nachrichtenfunktion im Profil.

ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
X
ANZEIGE X