Test: Hercules DJ Control mp3 e2

So langsam wird die Sache mit den DJ-Controllern von Hercules ja wirklich unübersichtlich. In den letzten Jahren gab es da die DJ Console MK2, die DJ Console RMX, die DJ Console Steel, eine DJ Control mp3 und eine DJ Mobile DJ  mp3 – da kann man dann schon mal durcheinander kommen. Und um die Verwirrung perfekt zu machen, schicken die emsigen Franzosen nun auch noch eine DJ Control mp3 e2 hinterher, die vom Namen her natürlich die Nachfolgerin der DJ Control mp3 ist und auf den ersten Blick aber eher in die Reihe der DJ Consoles eingeordnet werden würde. Hilft alles nix – runter ins Archiv, die Vorgängermodelle rausgekramt und vergleichen. Und noch mal in meinen alten Reviews blättern – was weiß denn ich, was ich vor ein paar Monaten geschrieben habe.

Hercules DJ Control mp3 e2

Die DJ-Familie Hercules

Bringen wir erstmal Ordnung ins Dickicht: Die DJ Control mp3 (ca. 85 Euro) war die kleine Schwester der DJ Console MK2 (ca. 200 Euro) – fast identische Oberfläche, aber ohne eingebautes Audio-Interface. Es folgte die RMX (ca. 330 Euro): Metall statt Kunststoff, flacher und schicker, wesentlich mehr Regler, inklusive größerem Audio-Interface. Mit anderen Worten: deutlich professioneller. Als vorerst letzter Vertreter der Familie Hercules DJ erschien die DJ Console Steel – keine Weiterentwicklung, sondern eine verschlankte Ausgabe der RMX, ohne Interface, ohne Beatlock, ohne Pitch Reset. Die war dann zwar rund 80 Euro günstiger als die Vorgängerin, doch war dieser Ersparnis durch den Wegfall elementarer Features doch recht teuer erkauft worden. Und der Mobile DJ war ein nettes kleines Spielzeug, eine Fernbedienung mit minimaler Kontrolle, aber hohem Spaßfaktor.

Wo genau gehört nun die neue e2 hin? Wurde weiter abgebaut oder gibt’s Fortschritte? Wer ist die Zielgruppe: Hobby-Aufleger oder Profi-DJs?   

Jetzt endlich auch mit großen Reglern