Für wen ist die Nano 300 richtig?
Für einen Entertainer mit Keyboard und Gesang in kleinerem Rahmen ist die Nano 300 ideal. Auch bei etwas größeren Räumen, wenn die Lautstärke nicht zu hoch werden muss, ist sie eine gute Wahl.
Grundsätzlich dürften sich Solisten mit ihr gut aufgehoben fühlen, da sie bei minimalem Gewicht eine erstaunliche Lautstärke und Klangqualität produziert.
Für kleinere Kneipengigs eines akustischen Duos/Trios etc. ist sie ebenso sehr gut geeignet. Für Gartenpartys von der Konserve reicht die Leistung einer Anlage in vielen Fällen ebenso völlig aus. Soll es aber etwas mehr zur Sache gehen (DJ-Einsatz/Electronic-Beats), kommt man um eine zweite Nano 300 nicht herum oder man greift gleich zu einem der größeren Brüder der Lucas-Reihe.
Präsentatoren können mit ihr auch größere Räume beschallen, die Sprachverständlichkeit ist gerade in Verbindung mit dem „Contour“-Regler geradezu exzellent einstellbar.
In eine Heimkino-Anlage eingebunden sorgt der Soundzwerg für den richtigen „RRRRUMMS“ bei Actionfilmen. Hier ist auch die der Nano 300 eigene leicht überhöhte Basswiedergabe oft erwünscht und sorgt dann für ein entsprechendes Soundfeeling. Durch die kleine Bauweise lässt sie sich zudem elegant in den Raum integrieren.
Ein weiterer Anwendungsbereich ist das Monitoring auf der Bühne. Hier lässt sich die Nano 300 durch ihren durchsetzungsfähigen Sound selbst bei lauteren Formationen als Bühnenmonitor betreiben. Durch die vielfältigen Aufbauoptionen des Systems und den Möglichkeiten des „Contour“-Reglers sind hier ganz erstklassige Monitorings möglich.
Überhaupt ist die Möglichkeit, eine zweite Nano 300 einzubinden, ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Man kann mit einer beginnen und kauft sich bei Bedarf eine weitere hinzu. Man kann aber auch gleich zwei kaufen und bei Bedarf eine Zuhause lassen. Oder ein befreundeter Musiker kauft sich ebenso eine und man leiht sich gegenseitig die Geräte für größere Gigs.
Was gibt es zu meckern?
Einen Summenregler in der kleinen Mischsektion hätte ich auch hier gerne gesehen, so müssen bei einer Lautstärkekorrektur stets alle Regler nachgeführt werden.
Ein tolles Teil. – Ich selber benutze seit Jehren eine HK-Entertainerund bin sehr zufrieden. Wenn die Anlage zusätzlich zur einfachen Klangregelung noch ein kleines FX-Gerät, einen zweikanaligen Funkempfänger (Kopfbügelmikro und Gitarre) hätte und einen Playbackspieler (z.B. mp3) mit Fernbedienung, wäre das für viele Solokünstler der Hammer.
Ich kenne kein Gerät das so etwas bietet. Wisst Ihr vieleicht mehr und könnt mir so eine Anlage empfehöen? – Mit freundlichen Grüssen
Uwe Lohschedler
@LOSCHI von Querschlach Griass Di Uwe,
so etwas kenne ich jetzt auch nicht.
Vielleicht ihr da draussen?
Irgendwas diesbezüglich bekannt?
Musikalische Grüße
Onkel Sigi
>>“Auch besitzt die Nano 300 diesen gewissen „Familienklang“ der HK Audio Lautsprecher ..“<< IMO leider nicht ! In meinen Ohren klingen die "großen" Lucas nach einer "großen PA in klein". Die Nano klingt dagegen - wie im Test beschrieben - neutral oder sogar Hifi-mäßig. Der Sound erinnert mich stark an die bei Straßenkünstler sehr beliebte JVC BoomBlaster, die ja wahrlich nicht schlecht sind und wohl auch eine ähnliche Technik aufweisen ( Bass wird durch extra Verstärker dazugegeben). Manchmal denke ich, die Nano könnte mehr Mitten haben. Aber ich bin letztendlich gut zufrieden: laut, druckvoll, gut und pfiffig verarbeitet, gut klingend, leicht und gut zu transportieren. In den letzten 3 Monaten live gerne benutzt...
@zeitlos Griass Di zeitlos,
die Mitten konnte ich mit den „Contour“-Reglern sehr zu meiner Zufriedenheit herausarbeiten. Und den dicken Bassanteil, den ich ja als etwas plakativ beschrieb, habe ich durch deutliches herunterfahren des Subs in ein passendes Maß gebracht.
Musikalische Grüße
Onkel Sigi