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Test: Jackson, Pro Series DK-2 Dinky, E-Gitarre

(ID: 2636)


Verarbeitung und Technik

Die Jackson DK-2 Dinky zählt auf Grund ihres niedrigen Preises natürlich nicht zu den edlen Jackson Customshop Modellen und wird daher in Japan gefertigt.
Trotzdem sind alle verwendeten Komponenten sehr hochwertig und ordentlich verarbeitet. Hals und Korpus sind absolut präzise aufeinander abgepasst, wobei der recht schwer und massiv wirkende Hals gleich sechsfach verschraubt wurde. Als Besonderheit muss die „Compound“-Form des Griffbrettes erwähnt werden. Das bedeutet, dass das Griffbrett nicht gleichmäßig gewölbt, sondern in den unteren Bünden rundlicher und in den oberen flacher geformt ist. Genau genommen beträgt der Radius im untersten Bund 14 Zoll, während er im Obersten 16 Zoll misst.
Überhaupt sind alle Hardwarekomponenten sauber angebracht und überzeugen durch gewohnte Markenqualität.
Allein der Name Seymour Duncan bedarf keiner großen Erklärungen, hier rauscht und brummt selbstverständlich nichts, und auch die Abschirmung der Elektronik weißt keinerlei Mängel auf.
Auch die Die-Cast Mechaniken greifen zuverlässig ohne Spiel und lassen sich leichtgängig bedienen, was durch das Floyd Rose-System bedingt natürlich nicht so oft vorkommt.
Ähnlich wie bei einem Bigsby-Vibrato spaltet das Lager der Gitarristen sich beim Thema Floyd Rose in begeisterte Befürworter oder klare Gegner.
Objektiv ist ein Floyd Rose System bei massivem Vibratospiel definitiv stimmstabiler als herkömmliche Systeme, da die Saiten zusätzlich am Sattel arretiert und Verstimmungen durch Feinstimmer an der Brücke ausgeglichen werden.
Nachteil daran ist, dass die Feinstimmer relativ schnell an das Ende ihres Spielraums stoßen und dann erst einmal die Arretierung am Sattel gelöst werden muss, um über die normalen Wirbel neuen Spielraum zu schaffen. Das ist zwar etwas lästig, aber durchaus von jedem Laien zu bewerkstelligen. Anders verhält es sich beim Einstellen des Systems, was selbst für erfahrene Gitarrenbauer eine langwierige und oft Nerven aufreibende Angelegenheit ist.
Letztendlich muss jeder die Vor- und Nachteile für sich selbst abwägen, was sicherlich zum einen eine technische Geschmacksfrage, aber auch eine Frage des Stils ist.

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-- Die charakteristische Jackson Kopfplatte --

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Klangbeispiele
Forum
  1. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Cool, endlich mal wieder ein Jackson-Testbericht. Interessant ist, dass die String-Through-Body-Variante ohne Vibrato (DK2-T) mit einer ganz anderen Pickup-Konfiguration kommt (2xHB)

  2. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Der Hals wird in diesem Test ja recht gut bewertet. Ich spiele eine DK2S, also ein Modell mit Sustainer, aber ansonsten baugleich. Bei mir ist die Kopfplatte ca. am 1. Bund angeschäftet, was mir nicht so gut gefällt. Mich würde interessieren, ob das bei dieser Testgitarre auch so ist…..

    • Profilbild
      Chris Pfeil RED

      Siehe: „Auf den ersten Blick“

      Die Kopfplatte ist an dem Hals überblattet angebracht, das heißt, beide Hölzer werden über ein Länge von ca. 6 Zentimetern angewinkelt und zusammengefügt.

  3. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Ich habe die DK-2 Dinky mehrfach im Laden angetestet und war vom Aussehen, Sound und der guten Bespielbarkeit des Halses sehr angetan und hätte sie mir fast gekauft. Leider stehen die drei Pickups (wohl auch wegen der 24 Bünde?) sehr eng zusammen und mich hat der mittlere Pickup immer etwas beim Spielen gestört. Außerdem hat der Hals Jumbo-Bünde, das mag ich auch nicht so sehr.

    Mir gefiel besonders der Sound des Hals-SC, schön glasig-näselnd. Die HSS_Bestückung findet man ja sonst bei Gitarren im Metal-Look leider nicht so häufig.

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