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Test: Kawai, ES7, Stagepiano

(ID: 607)

Das Gehäuse des ES7 besteht aus einem Mix von stabilem Holz und Metall und bringt daher rund 22,0 kg auf die Waage. Kein Plastik in Sicht und daher extrem gut verarbeitet. Maßgeblichen Einfluss auf das Gewicht hat sicherlich die neue RHII (Responsive Hammer II) Mechanik der 88er Tastatur. Die mit Ivory Touch ausgestattete Klaviatur bietet eine Druckpunktsimulation mit 3 Sensoren. Sensor 1 und 3 sitzen jeweils am oberen bzw. unteren Ende der Taste und prüfen, wann die Taste gedrückt wird und wann sie wieder losgelassen wird. Sensor 2 sitzt genau zwischen den anderen beiden und somit ist es möglich, in einen klingenden Ton hinein nochmals den Ton anzuschlagen. Generell ergibt sich auf der RHII-Tastatur daher ein sehr gutes und angenehmes Spielgefühl, obwohl es sich dabei um keine Holztastatur handelt. Nach kurzer Eingewöhnungszeit kann man die Klaviatur sehr dynamisch spielen und durch die angeraute Tastenoberfläche wird aufkommende Nässe sehr gut absorbiert. Gerade auch bei schnellen Passagen funktioniert die Tastatur sehr gut und es macht einfach extrem viel Spaß darauf zu spielen. Ich selbst habe zu Hause eine (Holz-) Tastatur von Kawai, die im direkten Vergleich mit dem ES7 aufgrund des noch realistischeren Spielgefühls näher an einen echten Flügel heran kommt. Aber für ein transportables Stagepiano schlägt sich die ES7-Tastatur wirklich gut.

Die neue RHII Ivory Touch Tastatur

Die neue RHII Ivory Touch Tastatur

Klangerzeugung

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Das Kawai ES7 bietet seinem Besitzer insgesamt 32 Sounds, wovon alleine 12 auf die akustischen und elektrischen Pianos entfallen. Neben den beiden Flaggschiffen Concert Grand 1 und 2 gibt es diverse andere Variationen à la Studio, Mellow, Modern oder Rock Piano. Die restlichen Klänge verteilen sich auf die Kategorien Orgel, Streicher, Chor, Pads und Bass. Ganz weit oben angesiedelt ist die maximale Polyphonie von 256 Stimmen, die selbst sehr anspruchsvolle Pianisten zufrieden stellen sollte.

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Display mit Menüanzeige

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Display mit Soundauswahl

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Fangen wir zunächst mit den Hauptklängen der akustischen Flügel an. Sowohl Concert Grand 1, als auch die vielen anderen Variationen, bieten ein sehr hohes Maß an Qualität und decken eine Vielzahl von Einsatzgebieten ab. Der Klang des Concert Grands 1 ist sehr ausgewogen und bietet auch für anspruchsvollere Klassik-Pianisten die notwendige Authentizität. Durch den weichen Klang ist dieser besonders für ruhigere Stücke geeignet. Der Concert Grand 2 Sound geht eher in die Pop- und Jazz-Ecke, da der Klang insgesamt durchsetzungsfähiger und aggressiver ist. Aber auch hier gefällt mir der Gesamtklang sehr gut. Wer trotz der großen Auswahl an Piano-Sounds nicht ganz zufrieden ist, der findet im Virtual Technican seinen neuen besten Freund. Hier lässt sich gezielt  Einfluss nehmen auf Intonation, Saitenresonanz, Dämpferresonanz und -geräusche sowie viele weitere detaillierte Klangcharakteristika. Passend zu diesen weitreichenden Möglichkeiten hat Kawai seinem neusten Sprössling neue Hall- und Resonanzeffekte spendiert. Mit insgesamt sechs Reverb-Typen, die dazu in Depth und Reverb-Time modifiziert werden können, hat man als Pianist immer den passenden Hall parat. Die Qualität der Hallräume ist sehr gut und selbst kleinere Nuancen werden gut abgebildet.

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Klangbeispiele
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