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Test: Kawai, ES7, Stagepiano

(ID: 607)

Zusätzlich hat das ES7 noch weitere Effekte wie Delay, Chorus oder Phaser im Programm. Sogar einige Rotary Effekte und Amp Simulationen hat das neue Kawai an Bord. Nicht unerwähnt bleiben sollen auch die Equalizer. Hier bietet das Stagepiano zunächst fünf Presets (Off, Loudness, Bass Boost, Treble Boost, Mid Cut), die entsprechend ihrem Namen die jeweiligen Frequenzen betonen bzw. mindern. Ein sechstes Preset darf vom Spieler selbst bestimmt werden. Dabei sind vier Frequenzbänder zunächst frei einzustellen (20-100 Hz, 355-1000 Hz, 1120-3150 Hz, 5000-20000 Hz), um danach die gewählten Frequenzen im Bereich von -/+ 6 dB zu optimieren. Zusätzlich gibt es einen separaten Wall Equalizer, der den Frequenzgang des ES7 bei Aufstellen direkt vor einer Wand verbessern kann. Ganz ehrlich, so eine üppige Ausstattung findet man extrem selten bei Stagepianos dieser Preisklasse. Ein klarer Pluspunkt.

Hinter Gittern ist das Lautsprechersystem verborgen

Hinter Gittern ist das Lautsprechersystem verborgen

Bei den E-Pianos sind die Presets relativ sanfte Vertreter ihrer originalen Instrumente. Dafür sind sowohl Rhodes, Wurlitzer als auch die glockigen E-Pianos vertreten. Wer jedoch den Amp Simulator hinzuschaltet, der bekommt auch bei Kawai richtig dreckige Sounds hin. Gleiches gilt natürlich für die Drawbar- und Jazz-Orgel, die zwar ebenfalls einen eher sanfteren Groundsound bieten, aber durch die Amp Simulationen enorm an- und durchgezerrt werden können. Sehr authentisch sind auch die zwei Pfeifenorgeln, die ausgestattet mit dem richtigen Hall-Effekt sehr groß und majestätisch klingen können. Die restlichen Sounds runden die Klangpalette des ES7 gut ab und bieten mit verschiedenen Variationen von Streicherensembles, Pads oder Bässen genug Spielraum für Layer und Splits. Einzig allein die synthetischeren Sounds wie Chor, Atmosphere oder New Age Pad fallen in der Qualität stark ab. Das war leider noch nie eine Stärke von Kawai.

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Wer schon etwas anspruchsvollere Anwendungen mit den Sounds des ES7 erledigen will, der wird sich über die 28 Registrierungsspeicher freuen. Dabei speichern diese nicht nur den jeweiligen Sound und Effekteinstellungen, sondern können bei Aufruf der Registrierung beispielsweise auch Programm Change Befehle senden.

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Extras

Dass ein gutes Stagepiano neben Sounds, einer guten Tastatur und entsprechenden Lautsprechern noch weitere Funktionen zu bieten hat, ist eigentlich klar. Meine Erfahrung hat mir aber gezeigt, dass nicht alle Hersteller gleichermaßen denken wie Kawai. So ist es sehr schön zu sehen, dass das ES7 neben den Standard-Funktionen wie Split- (frei wählbar mit Balance Regler) und Dual Modus (ebenso mit Balance Regler) auch einen internen Soundrekorder sowie Begleitrhythmen zu bieten hat. Beim Stichwort Rhythmen denken viele Musiker zwar oftmals direkt an Home-Keyboards, aber dass man als Pianist beim Üben auch gerne einmal ein Schlagzeug-Groove als Referenz hört, vergessen da viele. Insgesamt 100 Rhythmen hat das ES7 unter Haube und diese teilen sich je nach Stil in die Bestandteile Drums, Bass und Backings. Neben einer dichter arrangierten Variation des Rhythmus gibt es Funktionen wie Auto Fill-In oder Full Keyboard Mode, bei dem die komplette Tastatur als Akkorderkennung dient.

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