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Workshop: Granular-Synthese mit den E-MU EIV Samplern

Granular Synthese aus dem E-MU EIV

24. Juni 2023
Workshop: Granular-Synthese mit den E-MU EIV Samplern

Workshop: Granular-Synthese mit den E-MU EIV Samplern

Bevor ich mich der E-MU EIV-Classic und Ultra Granular-Synthese widme, zunächst noch ein oder zwei Sätze zur Diskussion um den letzten Artikel dieses Themas.

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Vor allem die Aussagen, es sei ja eh nur Software, haben mir zu denken gegeben. Wegen des Vorwurfs der geringeren Funktionsvielfalt habe ich auch überlegt. Dann habe ich nachgeschaut und bei NI Kontakt oder Magix Independce z. B. keine Möglichkeit gefunden, einen LFO mit einem anderen LFO zu modulieren. Geschweige, diesen zweiten LFO dann noch mit einer Hüllkurve zu beeinflussen.

Ja – vielleicht habe ich weniger einzelne Möglichkeiten, aber ich kann mit einem E-MU EIV-Sampler mehrere Modulatoren kombinieren und habe dadurch klangliche Möglichkeiten, die ein Kontakt dann vielleicht nur über Skripte hätte. Und diese Möglichkeiten nutze ich für mein Vorhaben, mit dem E-MU EIV-Sampler EMU EIV-Classic und Ultra Granular-Synthese zu betreiben.

Für das Protokoll: Ich behaupte nicht, dass Hardware-Sampler ihren rechnergestützten Kollegen in allen Belangen ebenbürtig oder überlegen sind. Ich bin lediglich der Ansicht, dass diese eben nicht hoffnungslos unterlegen sind, sondern durchaus Vorteile bieten.

Granular-Synthese mit E-MU EIV-Classic und Ultra

Kein Update, kein Problem mit einer Betriebssystemkompatibilität oder sogar eine defekte Leitung zum Lizenzserver. Ob Classic- oder Ultra-Serie ist egal, den EIV Sampler schalte ich ein und kann loslegen, genau wie vor 20 Jahren. (Liegt hier vielleicht noch ein Vorteil von Hardware?) Allerdings sollte man schon genug RAM-Speicher im Sampler haben, um interessante Ausgangssamples für unsere EMU EIV-Classic und Ultra Granular-Synthese laden zu können. Ein Single-Cylce-Schwingungsformschnipsel können wir hier nicht gebrauchen.

Grundsätzlich müssen wir natürlich etwas tricksen, um eine E-MU EIV-Classic und Ultra Granular-Synthese machen zu können – schließlich ist der E-MU EIV-Sampler für das Abspielen kontinuierlicher Samples ausgelegt. Oder zumindest hauptsächlich. Graben wir in den Cord-Destinations, finden wir zwei Modulationsziele, die für unser Vorhaben prädestiniert sind. Jemand bei E-MU muss also auch schon in diese Richtung gedacht haben. Die Rede ist von „’SStart“, also Sample-Start und „SRetrig“, respektive Sample-Retrigger. Wie im letzten Artikel angesprochen, bedeutet das Apostroph in „’SStart“, dass dieser Parameter sich nur bei jedem Note-on-Event verändern kann – das ist natürlich eine Einschränkung bei unserem Vorhaben, den E-MU EIV-Classic und Ultra Granular-Synthese beizubringen. Dennoch sollte uns das bei späterer Kombination von mehreren Voices ermöglichen, dichte Granularwolken erzeugen zu können.

Kurzer Abstecher: Was ist Grunalar-Synthese?

Mir persönlich begegnete das Konzept in der Phonetik zum Zwecke der Sprachsynthese zum ersten Mal. Außerdem ist sie die Technik, die hinter Time-Stretching bei gleichbleibender Tonhöhe und Pitch-Shifting bei gleichbleibender Länge steckt. Im Prinzip wird eine lange Audiodatei in kleine Schnipsel zerhackt, die dann individuell in Dauer und Tonhöhe manipuliert werden können und dann wieder zusammengestrickt werden. Etwas genauer kann man das im Dawesome Novum Test nachlesen.

Das Patch zum E-MU EIV Granular-Workshop

Das Patch, welches ich hier vorstelle, ist eigentlich recht simpel, kann aber nach Belieben erweitert werden. Vor allem werden wir später in einem Instrument mehrere dieser einfachen Patches schichten, um so unsere Klangwolken zu bekommen. Als erstes benötigen wir also Samples. Hier ist alles erlaubt, was eine bestimmte Länge hat und vor allem einen Klangverlauf beinhaltet. Eine Sägezahnschwingung, die 10 Sekunden lang gehalten wird, gibt keine interessanten Ergebnisse. Pulsierende Drohnen, Aufnahmen von akustischen Instrumenten oder Abschnitte ganzer Lieder sind hier die richtigen Kandidaten – den Ideen sind hier kaum Grenzen gesetzt.

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Wie man diese Samples nun in den EIV bekommt, habe ich ja schon im letzten EMU-Artikel beschrieben. Daher gehe ich davon aus, dass die ausgewählten Samples sich nun im Speicher des EIV befinden. Ich verwende dabei Mono-Samples, da ich den Stereo-Eindruck später im Patch entstehen lasse. Je nach Material kann man auch die Samplerate herunterrechnen, um wertvollen RAM-Platz zu sparen.

Über Preset-Manage lege ich ein neues Preset an und begebe mich sofort auf die Cords-Seite. Hier passiert die ganze Magie. Zunächst einmal zum Herzstück des Patches, die Cords für Sample-Start und Sample-Retrigger.

Den Sample-Start lasse ich bei jedem Note-on-Event zufällig über den Modulator „kRand1“ setzen; die Stärke der Modulation stelle ich auf 100 %, was in diesem Fall bedeutet, dass das Sample auf der ganzen Länge zufällig starten kann.

EMU EIV-Classic und Ultra Granular-Synthese - kRand SStart

Um einen granularen Effekt zu erzielen, wähle für ich „Lfo1“ eine Rechteckschwingung, die die maximale Rate von 18,01 Hz zugewiesen bekommt.

Dann lege ich einen Cord an, bei dem „SRetrig“ von diesem LFO angesteuert wird. Hier reicht eine niedrige Prozentzahl, es geht ja nur um das Auslösen des Retrigger-Vorgangs. Ob „Lfo1″ hier in der uni- oder der bipolaren Variante genutzt wird, ist nicht von Belang. Interessant ist es, hier kürzere Pulsbreiten beim LFO auszuprobieren. Bei einer Pulsbreite von 12 % beginnen kleine Unregelmäßigkeiten im Retrigger-Verhalten aufzutauchen. It’s not a bug – it’s a feature!

Das klingt aber noch sehr abgehackt; deswegen kommt jetzt die Aux-Hüllkurve ins Spiel, um de Fensterung der Granulen zu bewerkstelligen. „AEnv<“ geht also mit 35 % auf „AmpVol“ und stellt damit die Stärke der Fensterung ein. Unser LFO, der für das Neustarten des Samples verantwortlich ist, wird nun auch für den Neustart der Aux-Hüllkurve genutzt.

EMU EIV-Classic und Ultra Granular-Synthese - AuxEnv AmpVol

Dazu wird ein weiterer Cord angelegt, in dem „Lfo1+“ auf „AEnvTrg“ gelegt wird; 1 % Amount reichen hier. Damit haben wir ein Fenster geschaffen, das auf jede Wiederholung gelegt wird und für den eigentlichen granularen Eindruck sorgt. Selbstverständlich spielt hier die Einstellung der Aux-Hüllkurve eine große Rolle. Der Trick besteht hier darin, eine Art Dreiecks-Hüllkurve einzustellen.

EMU EIV-Classic und Ultra Granular-Synthese - Aux Envelope

Warum habe ich nicht einfach die Volume-Hüllkurve genutzt? Nun, die benötigen wir für den gesamten Laustärkenverlauf, also das Pad-artige An- und Abschwellen des Sounds.

EMU EIV-Classic und Ultra Granular-Synthese - Amp Envelope

Auch hier kann man viel experimentieren – schließlich können die einzelnen Teile (Attack, Release, etc.) der Aux-Hüllkurve kontinuierlich moduliert werden.

Soundvariationen mit E-MU EIV-Classic und Ultra

Das klingt schon mal ganz gut, für mehr Variationen füge ich aber noch eine zusätzliche Modulation hinzu. Und zwar die bereits erwähnte Rate-Modulation von LFO1 mit dem anderen LFO2.

Ich nutze also einen Cord (Cord 2), um „Lfo1Rt“ mit „Lfo2~“ zu modulieren und wähle dafür als Amount -7 %.

Um diese Variation nun kontinuierlich zu verändern, wähle ich über ein weiteren Cord die Option, die eben gemachte Verbindung mit Aftertouch zu verändern. Die Modulationsstärke setze ich auf 60 %. Ich nutze hier zur Eingabe ein LaunchpadX, wenn ein Keyboard ohne Aftertouch genutzt wird, kann man hier auch das Modulationsrad nutzen.

EMU EIV-Classic und Ultra Granular-Synthese - Aftertouch Cord 2 Amount

Jetzt alle zusammen:

Der EMU EIV-Patch bekommt Freunde

Wie erwähnt nutze ich Mono-Samples. Mit den Einstellungen, die ich in der Voice gemacht habe, mache ich nun eine Kopie der Voice und verteile dann beide Voices hart links und hart rechts im Panorama. Da der Modulator „kRand1“ zum Start für jede Voice einen neuen Zufallswert würfelt, unterschieden sich die Startpunkte für beide Stereo-Seiten – das sorgt für einen breiten räumlichen Effekt. Außerdem nutze ich kleinere Änderungen der Eistellungen, um die Voices ein wenig unterschiedlicher zu machen. Z. B. nutzt Voice 2 den LFO1 bei 16,78 statt 18,01. Kleine Variationen haben hier einen großen Effekt auf das klangliche Ergebnis.

Natürlich ist hier noch nicht Schluss mit lustig. Wir können so viele Voices durch Copy and Paste in das Patch packen, wie der Sampler Stimmen hat. Dadurch werden die Granularwolken dichter und dichter. Möchte man später Akkorde spielen, schränkt das die Anzahl natürlich ein. Auch der Einsatz eines Filters ist erlaubt. Hier nutze ich „kRand2“, um das Filter bei jeder Note zufällig zu verstellen.

EMU EIV-Classic und Ultra Granular-Synthese - kRand2 FilterFreq

Besonders interessant ist nun die Nutzung von Tuning der einzelnen Voices. Da sie ja immer wieder geloopt werden, wir also unsere Grains haben, kann man auch richtig in die Vollen gehen, was das anbelangt. Möglich sind auch feine Verstimmungen von einigen Cent. Aber richtig vollmundig wird es bei Transpositionen im Oktav- (+/-12 HT) oder Quint-Bereich (+/-7 HT). Sollen es düstere Wolken werden, nimmt man dissonantere Intervalle wie Tritonus (+/-6 HT), kleine Sekunden (+/-1 HT) oder kleine Nonen (+/-13 HT).

Zusätzlich dazu spricht natürlich nichts dagegen, für jede Voice ein anderes Sample zu Grunde zu legen. Hier ist experimentieren angesagt. Alle Granular-Synths, die ich kenne, nutzen ein ganzes Arsenal an Effekten, um den Körnchen mehr Raum zu geben. Bei meinem e6400 Classic ohne FX-Karte nutze ich dafür ein Reverb in der DAW, der E4XT Ultra hat eine integrierte FX-Karte. Für den Hall hießt die Devise: je größer, desto besser. Als zweiten Effekt einen Stereo-Delay zu nehmen, ist ebenfalls keine schlechte Idee.

Und noch mal vom e6400 Classic mit extrem Hall und verschiedenen Samples.

Zum Schluss habe ich noch eine Spielerei mit MIDI-CCs. Diese steuern hier Filter-Cutoff, LFO1-Rate und Decay der AUX-Hüllkurve.

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Fazit

Ich hoffe, ich konnte nicht nur E-MU-Sampler-Nutzern ein paar Anregungen geben. Der Grundsound eines granularen Synths wurde getroffen und das vorgestellte Patch kann auch noch beliebig verfeinert werden. Ein Filter kam z. B. gar nicht zum Einsatz. Später kam mir die Idee, man könnte dem Patch auch eine Sequenz zuordnen, so dass die Grains z.B. mit 64tel Noten abgefahren werden, während man nur eine Taste am Keyboard hält. Dann könnte man noch die Startposition mit einem LFO-Modulieren … und und und. Viel Spaß beim Nachbauen!

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Bravo! Auch wenn ich es klanglich nicht besonders ansprechend finde, die EMUs und andere OS Sampler bieten richtig viele Möglichkeiten. Es ist natürlich einfacher irgendeinen „Cloud“ oder „Grain“ Algo einzustellen, aber was ist mit dem Spaß? Sowas geht natürlich auch mit Softsamplern aus Bitwig oder Ableton, wobei ich schon lange dafür bete daß in Ableton endlich alle Abspielparameter von Wave-Files zur Automation/Modulation freigegeben werden können. Auf jeden Fall wird hier gezeigt was die alten Dinger so alles können und ich raufe mir regelmäßig die Haare, wenn im supadupa Bitwig Sampler die einfachsten Sachen nicht machbar sind. Diese „Offsets“ Parameter gehören auf die Müllhalde und ersetzt durch ganz normales Sample Start, Loop Start und Loop Length, mit Optionen wie z.B. „Always Retrigger at Loop/Sample Start“. Es kann nicht sein daß ein Sample Start bei Modulation hinter einer Loop gesetzt wird und dann ins Leere läuft, sowas sollte zu verhindern sein. Danke auf jeden Fall für den schönen Artikel! Es tut gut zu sehen daß neben dem ganzen haben wollen, wann lieferbar und generell völlig krankem GAS noch Grundlagenforschung betrieben wird. 🧡

  2. Profilbild
    manomym

    Danke für die Anregung! Das werde ich gleich mal mit meinem Emulator X versuchen, EMU Hardware habe ich leider schon lange nicht mehr…

    • Profilbild
      D-Joe

      @manomym hi manomym, bei dir lauft ein EMULATOX X ???
      Die Software- Sache von Creative????
      Seit ich nicht mehr Win XP habe geht da nichts mehr!
      War ein riesen Fan vom Emulator X!!!

      • Profilbild
        manomym

        @D-Joe Ja, Version 3 läuft noch (Win 10 64 bit), weil die einen anderen Kopierschutz hatte (Internet Challenge/Response und nicht den von Macromedia). Ich habe meine Version das letzte Mal 2017 aktiviert, weiß also nicht ob das noch geht….
        Festplattenstreaming funktioniert unter Win 10 nicht, aber dank SSD und ausreichend Speicher ist das eigentlich kein Problem.

        Allerdings befürchte ich, dass ich mich beim nächsten Systemupgrade vom Emu X verabschieden muss, und auch von meiner Emu-Soundkarte, die unter Windows 10 nur mit einem gruseligen Betriebssystem-Hack läuft.
        Ich habe aber auch extra noch einen Win XP Rechner nur für den Emulator X in Reserve :)

        Der Patch hier aus dem Artikel lies sich übrinx problemlos im Emu X nachbauen (logischerweise).

        • Profilbild
          Tai AHU

          @manomym Creative, leider ein weiteres Beispiel für ein Verhalten einer Heuschreckenfirma. Zuerst Ensoniq aufgekauft/neutralisiert, dann E-mu, dito und dann das Spielzeug einfach wieder weggeworfen.

          • Profilbild
            manomym

            @Tai Ich denke nicht, dass EMU Systems das Ende der Hardware Sampler überlebt hätte – so kamen wir wenigstens in den kurzzeitigen Genuss einer VST Version und schicker Audiohardware.

            • Profilbild
              Tai AHU

              @manomym Da die ja nicht nur Sampler gemacht haben, vielleicht schon. Ist schon witzig. In den 80ern, Neunzigern ging der Satz um: wenn Hardware, dann einen Sampler. Samplen kannst du jeden Sound. Ab den Nullern: Wenn Hardware, dann einen Synth, samplen kann jeder Computer besser. Stimmt. Aber dass das Samplen eines Synths irgendein vernünftiges Ergebnis bringen würde, daran glaube ich heute nicht mehr.

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          D-Joe

          @manomym leider habe ich nur die alte Version auf den Original CD´s der 1820er Soundkarte.
          Läuft bei mir noch unter Win7,
          aber den Emulator bekam ich nicht mehr zum laufen.
          Das ärgert mich total, da ich den Emulator viel benutzt habe!!!

          • Profilbild
            manomym

            @D-Joe Der Macromedia Kopierschutz ist das Problem, der läuft nicht unter 64 bit und kann deswegen auch die Hardware/Dongle nicht mehr erkennen :(
            Ich habe mir die Emu X3 Version vor ein paar Jahren bei ebay gekauft, als es noch „Restbestände“ gab.
            Soweit ich mich erinnern kann, machen wegen dem Kopierschutz auch die Installations-CDs auf neueren Systemen Probleme :(
            Ich musste einige Sounds über Win XP übertragen, sobald die installiert sind, ist ja der Kopierschutz der Sounds weg (vermutlich auch ein Grund dafür, dass es mit dem Emu X nichts geworden ist)

            • Profilbild
              D-Joe

              @manomym Ok. das mit dem Kopierschutz war mir bekannt.
              Ich vermisse den Emulator X echt.
              War ein cooles tool mit vielen Möglichkeiten.
              Viell. finde ich den x3 mal irgendwo günstig… ;-)

  3. Profilbild
    mdesign AHU

    schöner artikel! wer sowohl seine geräte als auch die synthese-grundlagen versteht, kann mehr machen, als man eigentlich vermutet.

  4. Profilbild
    Synchead

    Danke für die Anregung… hab noch einen Emu ESI 32. Kann man damit auch so granulieren? Übrigens frei nach Homers „Das heißt Nucular“ …“ Was ist Grunalar-Synthese?“

    • Profilbild
      TonvaterJan

      @Synchead Nur um das klarzustellen:

      NI Kontakt kann selbstverständlich LFO Mod in allen Varianten…
      Einfach den Mod-Reiter im LFO ausklappen und mit was auch immer fast jeden Parameter im LFO modulieren.
      Ich arbeite zähneknirschend gezwungenermassen mit Kontakt seit Version 1, bin kein Fan der GUI und der Philosophie dahinter, aber da muss ich ihn verteidigen…

      Granular nach Art alter Hardware-Sampler geht mit NI Kontakt übrigens auch schon immer; läuft aber wegen Ressourcenbedarf des unsauberen Codes jetzt erst langsam einigermassen sauber (Version 6+7).

      • Profilbild
        t.goldschmitz RED

        @TonvaterJan Hi @Tonvaterjan!
         
        „was auch immer fast jeden Parameter im LFO modulieren“
         
        Das stimmt und das bestreite ich auch gar nicht. Ehre wem Ehre gebührt. Was ich nicht herausgefunden habe, wie ich in Kontakt einen LFO m-i-t einem LFO moduliere. Da fängt der Spaß nämlich erst an 👍

      • Profilbild
        Synchead

        @TonvaterJan Aber meine Frage war ob das mit dem kleineren Model EMu ESI 32 ebenfalls möglich ist?

        • Profilbild
          t.goldschmitz RED

          @Synchead Hey @Synchead,
           
          sorry, da hab ich die Eröffnungsfrage glatt überlesen! Also leider nein, das läuft nicht mit einem ESI32; der hat eben keine Cords (Modulationsmatrix).

  5. Profilbild
    Tai AHU

    Ich finde es klasse, wenn jemand aus einem Handmixer eine Schlagbohrmaschine machen kann. Kudos for Thilo.

    • Profilbild
      moinho AHU

      @Tai Eigentlich macht der aus nem sehr alten Bohrhammer nen Handmixer (der EMu-IV war damals schon eher in der „Werkzeuge für Profis“-Liga, wenn ich mich recht entsinne). Aber dem Kudos schließe ich mich an!

  6. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Wer ist damals auf einen Modulationsrad und enger Loop durch Samples gefahren? Beim Ensoniq ASR-10 und gehaltener Taste sehr kratzig aber geil und kein Vergleich mit den eingebauten Transwaves. Wer es weniger knarzig wollte hat im Atari 32tel über mehrere Takte gezeichnet und etwas EG mit Attack draufgegeben, dadurch war der Samplestart dann nicht so verklickt. Clouds oder Grains wären mit den wenigen Stimmen kaum gegangen aber ein Delay oder Chorus mit Feedbackmodulation hätte mehr Stimmen vorgauckeln können. Wer kennt sich mit den Yamahas der A-Serie aus? BOC sollen damit ordentlich Unfug getrieben haben. Der Song ROYGBIV soll dank dem automatischen Mapping/Recording entstanden sein und das Ergebnis war und ist fantastisch. Ein goldener Moment.

  7. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    naja, was granularsynthese sehr gut kann sind röchel-flächen und atmos,
    irgendwie durchs sample rutschen und Tonnen von modulation drauf ballern klingt schon deutlich anders als 200 playheads.
    zum glück sind wir heute weiter und jede 5€ granular app klingt besser. :)

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      die alten Emus konnten für die zeit ne menge,
      da ging auch offline Faltung (transform multiplication oder so) und andere scherze
      was dann aber am ende klanglich so rauspurzelt reißt mich heute nicht mehr vom hocker. 🤷🏻‍♂️

  8. Profilbild
    D-Joe

    hi manomym, bei dir lauft ein EMULATOX X ???
    Die Software- Sache von Creative????
    Seit ich nicht mehr Win XP habe geht da nichts mehr!
    War ein riesen Fan vom Emulator X!!!

  9. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Die EMUs sind die Sampler für die Ewigkeit…

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