ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE

Test: Keeler Designs, Pull, Gitarreneffektgerät

(ID: 2268)
-- IN/OUTPUT-Buchsen klassisch seitlich am Gehäuse --

— IN/OUTPUT-Buchsen klassisch seitlich am Gehäuse —

Praxis

Laut Rob Keeler war der Pull das erste Pedal, welches er entwickelt hat. Ausschlaggebend hierfür muss in seiner Funktion als Gitarrist die ständige Diskussion mit dem FOH über die verwendete Bühnenlautstärke gewesen sein (welcher Gitarrist kennt diese Diskussion nicht). Ziel war es also ein Pedal zu entwerfen, welches den Sound nur „verbessert“, nicht „verändert“. Ein hoch gestecktes Ziel, denn im Allgemeinen verwendet man Pedale, um seinen Sound regelrecht „aufzublasen“, was zwar teilweise auch seinen Zweck erfüllt, aber auch zumeist mit einer Veränderung des Sounds einher geht. Was aber nun, wenn man mit seinem Sound generell zufrieden ist, ihn aber erst ab einer bestimmten Lautstärke erhält oder aber ihn nur etwas „pimpen“ möchte? Hier setzt der Pull an, welcher im Prinzip „gar nichts“ macht! Hä, wie bitte? Schaltet man den Pull zwischen Gitarre und Verstärker und dreht alle Regler auf 12 Uhr, tut sich bei aktivierter Schaltung erst einmal wirklich nichts, sprich der FX-Sound und der Original-Sound sind identisch.

ANZEIGE

Dreht man nun aber an den Reglern, bewirkt man eine hohe Interaktion mit dem Verstärker und erreicht jede nach verwendeter Gitarre und verwendetem Verstärker eine Art „frequenzielle Fusion“. Das Signal ändert sich, aber auch meine trainierten Ohren können nicht ohne weiteres sagen, WAS klanglich genau vor sich geht. Zum einen findet eine leichte Erhöhung des Gains statt, aber ohne den Amp eines klassischen Boosters gleich mit einem höheren Ausgangssignal zu beschicken. Dadurch wird die Vorstufe des Amps auch nicht in die Sättigung getrieben und die Dynamik bleibt erhalten. So kann man weiterhin sehr schön mit dem Volumeregler der Gitarre arbeiten, ohne dass ein Aufholeffekt eines Boosters dies wieder zunichte macht.

ANZEIGE

Die Regler TEXTURE und TONE dienen eigentlich nur dazu, den „Sweet Spot“ der verwendeten Gitarren-Verstärker-Kombination auszuloten. Hat man den gefunden, ist man dem Pedal erlegen, man will es in der Tat einfach nicht mehr ausschalten. Einem Junkie an der Nadel gleich oder auch wie die westlichen Industrienationen am Öl klebt man an diesem Sound und macht ihn binnen kürzester Zeit zu einem festen Bestandteil seines Sounds.

ANZEIGE
Klangbeispiele
Forum

Es sind momentan noch keine Kommentare für diesen Artikel vorhanden.

Kommentar erstellen

Die AMAZONA.de-Kommentarfunktion ist Ihr Forum, um sich persönlich zu den Inhalten der Artikel auszutauschen. Sich daraus ergebende Diskussionen sollten höflich und sachlich geführt werden. Politische Inhalte und Statements werden durch die Redaktion gelöscht.

Haben Sie eigene Erfahrungen mit einem Produkt gemacht, stellen Sie diese bitte über die Funktion Leser-Story erstellen ein. Für persönliche Nachrichten verwenden Sie bitte die Nachrichtenfunktion im Profil.

ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
X
ANZEIGE X