Die Hardware – Potis und Schalter
Auf der Oberfläche der Keeley Mod Workstation 3 sind eine Menge Regler im Einsatz, genauer gesagt elf Stück, die aus Platzgründen zum Teil sehr dicht zueinander verbaut wurden. Ein volles Umfassen eines einzelnen Potis ist mit den Fingern kaum möglich, hier ist eher das klassische „Fingerspitzengefühl“ gefragt. Zum Glück bestehen die Potikappen aber aus griffigem Kunststoff, sodass gewünschte Veränderungen im Sound dennoch schnell durchführbar sind.
Für eine Überraschung in negativer Hinsicht sorgt allerdings die Qualität der Regler, denn sie sitzen direkt auf der Platine des Pedals und wackeln zum Teil im jetzigen Neuzustand schon ganz ordentlich. Das ist nun weniger „Premium Effects Liga“! Da hingegen wirken die drei Fußschalter zur Aktivierung der einzelnen Effektblöcke sehr robust und auch die zwei Miniswitches sollten auf lange Sicht keine Probleme bereiten. Liegen sie doch gut geschützt zwischen der unteren Potireihe und ihren drei größeren (und nicht weniger robusten) Kollegen.
Die Modulationseffekte an Bord der Keeley Mod Workstation 3
Auf der linken Seite des Bedienpanels befindet sich die Modulationssektion, die eine Auswahl aus acht verschiedenen Effekten bietet. Dazu gehören zwei verschiedene Tremolotypen, ein Filter/Auto Wah Effekt, ein Phaser, Chorus/Vibrato, Flanger, Rotary sowie der Algorithmus des ADT (Automatic Double Tracker) Pedals aus dem Sortiment von Keeley. Ausgewählt wird über den FX Select Regler, der mit seinen kräftigen Rastpunkten eine sichere Auswahl des gewünschten Presets ermöglicht.
Eine blaue LED in unmittelbarer Nähe informiert durch rhythmisches Pulsieren jederzeit über die aktuelle Geschwindigkeit des LFOs. Diese wird sinngemäß mit dem Poti „Rate“ bestimmt, alternativ steht hierfür natürlich auch die TAP-Buchse auf der Vorderseite, nach Anschluss eines entsprechenden Schalters, zur Verfügung.