Arbeiten in der Premiumklasse
Die Sounds der Effekte von Robert Keeley gehören zweifellos zum Besten, was man seinem Gitarrenton antun kann. Wir hatten ja bereits einige der handgefertigten Pedale im Test, darunter etwa das Caverns Delay/Reverb oder das Memphis Sun. Beide Geräte lieferten eindrucksvolle Ergebnisse und sind auf räumliche Effekte (Delay und Reverb) spezialisiert, ganz im Gegensatz zur Keeley Mod Workstation 3, unserem heutigen Testkandidaten. Der Fokus liegt hier auf Modulationseffekten, von denen das neue Pedal acht Stück bereithält. Abgerundet wird das Ganze zusätzlich noch durch zwei Overdrive Effekte aus dem Keeley Sortiment, sodass die Mod Workstation 3 fast schon als All-in-one-Lösung durchgehen könnte. Kann sie? Machen wir den Test!
Facts & Features
Trotz des üppigen Effektangebots innerhalb der grau lackierten Metallkiste sind deren Maße recht kompakt ausgefallen. Schlanke 99 x 120 x 53 mm sollten für nicht allzu viel Gerangel auf dem Pedalboard sorgen, zumal sämtliche Anschlüsse an der Stirnseite des Pedals untergebracht wurden. Dazu gehören die Eingangs- und Ausgangsbuchse, ein Anschluss für einen TAP-Schalter (zur Regulierung der LFO Geschwindigkeit sämtlicher Effekte) sowie ein Effektweg, der im Stereoklinkenformat vorliegt und im Signalweg sinnvollerweise zwischen Verzerrer- und Modulationssektion platziert wurde.
Den Abschluss bildet der Anschluss für ein Netzteil, das sich aber nicht im Lieferumfang befindet. Aber auch hier sorgt der standardisierte IBZ/BOSS 9-Volt-Netzadapter für eine sichere Spannungsversorgung. Leider wurde auf einen Netzschalter verzichtet, die Keeley Mod Workstation 3 erwacht nach Einstecken des Netzteils zum Leben.