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Test: KS Digital – C55 und C8

(ID: 2481)

C55

Die C55 ist eine C5 mit zusätzlich angebautem 6,5″-Woofer zur Erweiterung des Bassbereichs. KS-Digital bezeichnet die C55 dann als Dreiwegesystem, wobei die beiden Woofer gemeinsam für die tiefen Frequenzen, einer der Woofer zusätzlich mit für die Mitten und der 1,45″ Tweeter für die Höhen zuständig ist. Jeder Woofer wird mit einer 170W Endstufe betrieben, während dem Tweeter 80W spendiert werden.

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Gegenüber der C8 fällt sofort ein viel präsenterer Bassbereich auf. Für richtige Tiefbässe ist aber auch hier ein Subwoofer unabdingbar. Zudem ist der Frequenzgang gleich viel ausgewogener. Die C55 besticht durch eine exzellente Stereoabbildung. Auch hier tritt die sehr gute Tiefenstaffelung zutage. Die C55 kann uns vor allem in der Detailauflösung voll überzeugen, auch wenn die Höhen in der Grundeinstellung etwas spitz erscheinen. Mit einem leichten Dreh am Poti lässt sich das schnell beheben. Uns fallen zur C55 fast nur gute Attribute ein: präsent, durchsichtig und trotzdem knackig in den Bässen, die zudem wirklich trocken rüberkommen. Umso mehr verwundert es mich, dass uns die C8 aus gleichem Hause vom Frequenzgang her gar nicht zusagt. Eine Schwäche hat die C55 aber: Wir haben mit unterschiedlichstem Material abgehört. Bei Pop im weitesten Sinne, als sowohl bei modernen HipHop/R’n’B-Produktionen als auch bei älteren Mischungen wie Michael Jacksons Billy Jean und Beat It, treten die oberen Mitten etwas in den Hintergrund und werden von den brillanten Höhen überstrahlt. Insbesondere Stimmen klingen auf unseren ADAM S2.5A und Dynaudio BM12A authentischer.
 
Die C55 ist zwar für den liegenden Betrieb konstruiert, man kann sie aber auch bedenkenlos vertikal aufstellen. In unserer Regie machte das klanglich keinen Unterschied, wir haben sie dann stehen lassen, weil wir so den Eindruck hatten, dass der Sweetspot größer war.

Rückseitige Anschlüsse der C8 und C55

Rückseitige Anschlüsse der C8 und C55

Fazit

Die beiden Monitore von KS-Digital sind für den Durchschnittsanwender zwar preislich etwas höher angesiedelt, klingen dafür aber auch merklich besser als Boxen die paarweise unter 1.300 Euro kosten. Das mag zum einen an der koaxialen Bauweise liegen, die der Phasenlage wirklich zu Gute kommt, und das hört man wirklich! Zum Anderen ist es natürlich auch der Entwicklerkunst KS-Digitals selber anzurechnen, dass vor allem die C55 voll ins Schwarze trifft. Wer wirklich ambitioniert musiziert und großen Wert auf die Beurteilung beim Mischen legt, sollte sich die C55 umgehend anhören.

Plus
+++++ C55 Klang
+++++ Phasenverhalten
+++ Preis-Leistungs-Verhältnis

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Minus
– C8 erscheint vom Frequenzgang nicht ausgewogen
– keine XLR-Verriegelung

Preise
C8 UVP: 821,10 Euro pro Stück
C8 Straßenpreis: 800 Euro pro Stück

C55 UVP: 1.011,50 Euro proStück
C55 Straßenpreis: 1.000 Euro pro Stück

HERSTELLER / VERTRIEB
www.ksdigital.de / www.hlaudio.de

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