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Test: Kustom Defender 5H MOD, Gitarrenverstärker

Günstiger Spartaner

17. April 2018

Kustom Defender 5H MOD title

Der Trend zu Röhrenverstärkern mit kleiner Leistung ist ungebrochen. Meist werden die kleinen Biester in den heimischen Gefilden oder auch im Studio genutzt. Reißt man die Endstufe eines 5-Watters voll auf, generiert diese natürlich einen anderen Sound, da sie um Gnade winselnd bis an ihre Grenzen gebracht wird. Dies können wir uns später auch einmal anhören. Meist kommen Verstärker mit geringer Leistung jedoch zu Hause zum Einsatz. Schauen wir uns nun an, was der kleine Kustom Defender 5H MOD zu bieten hat.

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Facts & Features des Kustom Defender 5H MOD

Durch die kleine Leistung, die hier generiert wird, hält sich der Platzbedarf natürlich in Grenzen. Der Verstärker kommt in einem nur 128 x 315 x 183 mm großen Gehäuse unter. Dieses ist aus stabilem Metall und wurde schwarz lackiert. An der Frontseite und auch oben am Chassis finden wir eine ausreichende Anzahl von Lüftungsschlitzen, so wird die entstehende Wärme wirkungsvoll abgeführt. Ein kleines Metallschild mit dem Firmenlogo ziert das Zentrum der Front.

Die Verarbeitung macht einen soliden Eindruck, ebenso der Plastikgriff. Die vier Gummifüße weisen eine gute Höhe auf. Da das Röhrentop meist auf einer Box zum Einsatz kommt, sollte unter diesem genug Raum vorhanden sein, dass der meist an der Oberseite der Lautsprecherbox angebrachte Griff genügend Platz hat, um den Verstärker nicht anzuheben. Stünde dieser nicht waagerecht, störte dies unter Umständen die Ästhetik der Gitarrenanlage.

Kustom Defender 5H MOD front

— Der Kustom Defender 5H Mod —

Auch das Gewicht ist somit überschaubar. Der kleine Verstärker bringt gerade einmal das Gewicht von 3,2 kg auf die Waage. Die Röhrenbestückung des Defender 5H MOD ist jeweils eine 12AX7 in der Vorstufe und eine EL84 in der Endstufe.

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Frontseitige Bedienungselemente

Dieses Kapitel ist überschaubar, denn unser heutiger Testkandidat wurde ausgesprochen spartanisch ausgestattet. Rechts sehen wir einen kleinen Kippschalter aus Plastik, der blau leuchtet, wenn man dem Verstärker Strom zuführt. Ein Standby-Schalter ist bei dieser Leistung überflüssig, wenn man bedenkt, dass unzählige alte Röhrenradios gleicher Leistung über Jahrzehnte meist tadellos ihren Dienst taten. Die Eingangsbuchse für das Klinkenkabel ist im „Ampstyle“ gehalten.

Der Defender 5H MOD bietet lediglich einen Kanal, einen Lautstärkeregler und einen weiteren Regler, der den Bassanteil bestimmt. Dieser ist ein vierstufiger Drehschalter, das Prinzip kennt man von einigen Verstärkern der Marke Orange. Dort wird dieses Bedienungselement als „F.A.C. Schalter“ bezeichnet. Hier werden einfach vier verschiedene Kondensatoren eingesetzt, die mehr oder weniger Bassfrequenzen durchlassen. Da dem Vorgänger Defender 5H gelegentlich vorgeworfen wurde, etwas wenig Bässe zu produzieren, hat man nun vermutlich diesen Bass-Responce-Drehschalter integriert, um sich optimal an die verwendete Box anpassen zu können.

Rückseite des Defender 5H MOD

Auch dieses Kapitel ist nicht umfangreich. Links auf der Rückseite finden wir die Buchse für das mitgelieferte Kaltgerätekabel. Des Weiteren stehen uns drei Lautsprecherausgänge (4/8/16 Ohm) zur Verfügung, da sollte für jeden was Passendes dabei sein. Für Euro 98,- ist die passende  Box aus dem Hause Kustom zu haben. Dieses Cabinet birgt einen 1 x 12″ Kustom-Lautsprecher mit einer Belastbarkeit von 30 Watt, der klanglich gut mit unserem Testamp harmoniert.

Kustom Defender 5H MOD rear

— Auch rückseitig spartanische Ausstattung —

 

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Klangbeispiele
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