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Test: Norand Mono MK2 Bassline-Synthesizer

Konsequent weiterentwickelter Bassline-Synth

4. Oktober 2023
Norand Mono MK2 Bassline-Synthesizer

Test: Norand Mono MK2 Bassline-Synthesizer

Norand ist ein Boutique-Hersteller von Synthesizern und Modulen aus Frankreich, der 2018 mit der Entwicklung eigener Produkte begann. Mathieu Föhlich – der Mastermind von Norand – arbeitete zuvor als Product-Engineer bei Squarp Instruments. Sein Know-how ist auch in den 2020 erschienenen Norand Mono eingeflossen, mit dem Norand einen Überraschungserfolg landen konnte. Der Mono hatte eine diskret aufgebaute analoge Klangerzeugung mit einem innovativen digitalen Bedien- und Modulationskonzept und einem umfangreichen Sequencer. Rund um dieses innovative Konzept bildete sich eine aktive Community und im produktiven Austausch mit dieser wurde das Betriebssystem seitens Norand kontinuierlich weiterentwickelt.

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Für einen Boutique-Hersteller sind Bedienelemente und Gehäuse gerade bei den ersten Produkten eine echte Herausforderung. Als Beispiel sei hier der Isla Instruments Kordbot angeführt – ein tolles innovatives Konzept, aber das verbaute Display hatte einen schlechten Kontrast und das Gehäuse war aus billig wirkendem Kunststoff hergestellt und hatte erhebliche Spaltmaße. Auch an der Hardware des Norand Mono MK1 waren die Probleme der Kleinserie ablesbar, die Frontplatte war zwar aus Metall, aber die Gehäusewanne aus billig wirkendem Kunstsoff, die Taster im Sequential Cirquits Design mechanisch solide, aber nicht anschlagsdynamisch und in Echtzeit spielbar und die Potikappen waren in Anlehnung an die MC-303 teilweise abgeschrägt und aus demselben glatten Plastik wie das Gehäuse und somit haptisch keine Offenbarung.

Norand Mono MK2 Bassline-Synthesizer

Norand Mono MK2 – unboxing:

Ich habe meinen Mono MK 1 gebraucht gekauft – ohne Originalverpackung, daher kann ich hier keine Vergleiche anstellen. Der Mono MK2 kommt in einer soliden, stylisch gestalteten Kartonverpackung mit passgenau geschäumten Inlays. Der erste äußere Eindruck des Instruments ist zusammengefasst sehr positiv – hier hat sich im Vergleich zum Vorgänger einiges getan. In der Packung befinden sich ein 5 V Netzteil mit USB-C Verbindungskabel und drei Miniklinken – MIDI-Adapterkabel. Leider ist das USB-C-Kabel des Netzteils mit nur 1 m Länge sehr kurz und ohne Zugentlastung, das „klassische“ Netzteil des MK1 fand ich trotz ebenfalls fehlender Zugentlastung besser.

Norand Mono MK2 Bassline-Synthesizer

Das gesamte Gehäuse, also Deckplatte und Wanne, ist aus Aluminium gefräst, die Spaltmaße sind minimal. Die Deckplatte hat seitlich ausgefräste Streben, die an die Designsprache eines Waldorf Quantum oder eines Korg Oasys erinnern. Dazu mehrfarbig leuchtende Potentiometer und anschlags- und druckdynamische mehrfarbig hinterleuchtete Taster.

Die Potis sind angenehm griffig, die Klick-Taster sind gummierten druckdynamischen mehrfarbig hinterleuchteten Pads gewichen, die 16 Pattern-Taster wurden zu einem ebenfalls mehrfarbig hinterleuchteten Strip zusammengefasst. Das Layout selbst ist bis auf kleine Abweichungen gleich geblieben. Das gesamte Produktdesign ist erwachsen und gelungen. Einzig haptischer Kritikpunkt meinerseits – das Gehäuse ist für meinen Geschmack zu scharfkantig gefräst.

Die Anschlüsse des Norand Mono MKII

Norand Mono MK2 Bassline-Synthesizer

Die Rückseite mit 4 USB-3-Buchsen und Mikro-SD-Slot. Die DIN-MIDI-Buchsen sind leider zu MIDI-Mini-Klinkenadapter-Anschlüssen geschrumpft.

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Klangerzeugung des neuen Normand Mono MKII

Die Klangerzeugung des Mono basiert auf zwei diskret aufgebauten Oszillatoren. Die Schwingungsformen sind stufenlos von Sinus über Dreieck, Rechteck zu Sägezahn regelbar, thru Zero FM ist möglich. Jedem Oszillator sind auf der Bedienoberfläche drei Parameter zugeordnet – Frequenz, Schwingungsform und Tuning. Der Klang der Oszillatoren ist druckvoll, präzise und hat einen eigenständigen Charakter.

Präzision auch beim Filterdesign. Norand hat ein zu den Oszillatoren gut abgestimmten selbstoszillierendes 3-Pol 18 dB State-Variable-Filter umgesetzt, das über den Color-Parameter von Bandpass zu Lowpass und Highpass frei überblendbar ist.

Der Norand Mono verfügt über eine klassische ADSR-Hüllkurve, die dem Amp und/oder dem Filter zugeordnet werden kann.

Neu hinzugekommen in der Klangerzeugung beim MK2 ist eine analoge Drive- Schaltung, die dem Summensignal zusätzliche Sättigung oder auch böses Übersteuern hinzufügt.

Norand Mono MK2 Bassline-Synthesizer

Unter dem Volume-Regler befindet sich das Potentiometer der neuen Drive-Schaltung. Wie beim Vorgänger rechts neben dem „Keyboard“ die X-Mod und X-Env Regler

Modulation – ein einzigartiges Konzept

Bis zu diesem Punkt ist der Norand Mono ein „herkömmlicher“ subtraktiver Synthesizer. Norand beschreibt im Handbuch sehr anschaulich die gegensätzlichen Konzepte der amerikanischen East-Coast- und West-Coast -ynthese und versucht, beim Mono beide Ansätze unter einer Haube zu vereinen. Dem zunächst klassisch subtraktivem Konzept werden umfangreiche Modulationsmöglichkeiten gegenübergestellt, die direkt beim jeweiligen Synthesebaustein eingreifen – eine Vereinigung von Ost und West – schön, wenn es in der Weltgeschichte auch so einfach möglich wäre.

Norand Mono MK2 Bassline-Synthesizer

Statt in einer Modulationsmatrix  LFOs und Envelopes den Syntheseparametern zuzuordnen, gibt es beim Norand Mono MK1 und  MK2 für jeden Synthesebaustein einen fix zugeordneten Modulator (hier X-Mod genannt) und eine dedizierte Hüllkurve (hier X-Env genannt). Das bedeutet, es gibt zusätzlich zur ADSR-Kurve nicht weniger als 18 LFOS und 14 AD-Hüllkurven. Die Zuordnung ist simpel gelöst: Bewegt man einen Regler der Klangerzeugung minimal, leuchtet er rot hinterleuchtet auf und kann mittels X-Mod- und X-Env-Regler moduliert werden. Drückt man den „Func“-Knopf, werden die Modulationsintensitäten bei jedem Poti der Klangerzeugung mittels der in den Potentiometern integrierten LEDs visualisiert. Die Visualisierung erfolgt beim MK2 nun auch mehrfarbig und verbessert so nochmals die Übersicht.

Norand Mono MK2 Sequencer

Nimmt man das Engagement von Herrn Föhlich bei Squarp als Messlatte, sind die Erwartungen an den Sequencer hoch – und sie werden nicht enttäuscht.

Der Mono kann 32 Projekte im Speicher ablegen. Jedes Projekt kann aus maximal 64 Patterns zu maximal 64 Steps Länge zusammengesetzt sein.

Norand Mono MK2 Bassline-Synthesizer

Patterns sind in 4 Pages zu 16 Steps organisiert, sie können in 9 verschiedenen Play-Modes abgespielt werden, Parameter-Automation kann live aufgenommen oder für jeden Step gesetzt werden, es gibt die Möglichkeit, Ratchet und Probability pro Step zu setzen. Der Zufall kann über Wahrscheinlichkeit pro Step hinaus auch „kontrolliert“ die Komposition bereichern. Auf Wunsch ergänzt der Mono Noten in der aktiven Sequenz.

Norand Mono MK2 Bassline-Synthesizer

Natürlich können Syntheseparameter auch live im Sequencer geschraubt und aufgenommen werden.

Drastischere Klangänderungen sind aber auch machbar. Man kann jedem Step der Sequenz einen Snapshot aus einem Pool von maximal 40 Soundpatches zuordnen. Auf diese Weise kann mit dem Mono sogar Drumbeats  programmieren.

Weiterhin gibt es auch die Möglichkeit, zwischen 2 Patterns stufenlos zu morphen, hier hilft auch die sehr hohe interne und gegenüber dem MK1 verbesserte Auflösung des Sequencers von 1024 PPQN, unterstützt von viel Mathematik unter der Haube, die das dadurch mögliche Chaos eingrenzt, um möglichst musikalische Ergebnisse zu ermöglichen. Beim live Einspielen von Sequenzen kommt auch das neue expressive 3d-Keyboard ins Spiel. Die Pads sind anschlagsdynamisch, senden Aftertouch und über horizontale und vertikale Slides lassen sich Töne benden und modulieren. Der Sequencer des Norand Mono MK2 ist sehr umfangreich und auf Augenhöhe mit dem Mitbewerb wie Deluge oder Elektron – ich würde mir manche Features davon für mein „oldscool“ Cubase wünschen.

Stichwort DAW und Computer – einer der Vorteile einer DAW im Rechner sind Undo und Redo Funktionen – auch  der Norand Mono verfügt über eine Undo- und Redo-Funktion, die Anzahl der Un- und Redos ist nur von der Belegung des Speichers abhängig. Gewürfelte zusätzliche Steps doch nicht so cool – Undo. Automation-Recording in Echtzeit verhaut – Undo. Eben gelöschte Modulationszuordnung doch gut gewesen – Redo!

Der Norand Mono MK2 Synthesizer

Entspannte music non stop

Der Norand Mono MK2 ist ein sehr komplexes Instrument, hat aber die angenehme Eigenschaft, dass sich seine Möglichkeiten schichtweise erarbeiten lassen. Beginnt man mit einem leeren Patch, hat man einen klassischen subtraktiven Synthesizer mit einem Step-Sequencer vor sich, der diese Aufgaben souverän erfüllt. Basslines im Stil einer Roland 303 und markante Sequencer-Patterns lassen sich überzeugend umsetzen. Das Setzen von Parametern pro Step und das Aufnehmen von Sequenzen und Klangparametern in Echtzeit funktioniert on the fly bei laufendem Sequencer und macht einfach Spaß. Die Undo- und Redo-Funktion hilft hier ungemein und man verliert schnell die Angst, sich mit spontanen Parameterdrehs das eben erzielte Ergebnis zu ruinieren. Step by step kann man  in die Tiefe des Instruments gehen. Die mehrfarbig beleuchteten Pads und Taster helfen, die Übersicht zu behalten, trotzdem hätte ich mir öfters wenigstens ein kleines OLED-Display gewünscht, das Schwingungsformen der LFOs, Ratchet-Auflösungen, Probabilitys und andere bearbeitete Parameter anzeigt. Bei der Einarbeitung in das Gerät oder nach längerer Spielpause hilft es, einen Ausdruck des „cheat sheets“, der die Bedienung übersichtlich zusammenfasst, neben das Gerät zu legen. Die Syntheseparameter des Norand lassen sich übrigens auch über MIDI-Sysex fernsteuern und somit in der DAW automatisieren.

Der Klang des MK2 ist nach meinem Empfinden etwas wärmer und edler als der des MK1, auch bei Nullstellung des Drive-Reglers. Es gibt keinen Bypass-Schalter für den Drive, es ist also davon auszugehen, dass das Signal prinzipiell durch die Schaltung läuft. Ich habe mich dabei ertappt, den Drive eigentlich immer zumindest subtil als Sättigungseffekt einzusetzen.

Norand Mono MK2 vs MK1 – lohnt sich der Umstieg?

Für Neueinsteiger in jedem Fall, die Hardware ist deutlich wertiger und griffiger, die größere Rechenpower und die verbesserte Auflösung der Automationen machen das Gerät präziser. Die neuen Pads mit Anschlagsdynamik und Druckdynamik über X-, Y- und Z-Achsen ermöglichen das Einspielen in Echtzeit mit Bending und Parametersteuerung. Die Verwendung einer Micro-SD Karte erleichtert die Patch-Verwaltung und Firmware-Updates, die im MK1 nur über MIDI-Sysex möglich waren.

Norand Mono MK2 Bassline-Synthesizer

MK2 vs. MK1 – fast identes Layout, aber deutliche Verbesserung der Hardware-Qualität

Für Besitzer des Mk1 ist das eine persönliche Abwägung, der MonoMK1 ist schließlich immer noch ein sehr gutes Instrument, das dank der vorbildlich guten Produktpflege von Norand fast alle Funktionen des MK-2 mit der Firmware 2.0 implementiert bekommen hat, soweit das mit der Rechenleistung des MK1 eben möglich war. Die Sequencer-Auflösung ist geringer, Einspielen in Echtzeit nur über externe Controller sinnvoll.

Norand Mono MK2 Bassline-Synthesizer

Die neue Hardware ist eine solide Basis für die weitere Entwicklung des Instruments und aufgrund der bisherigen positiven Erfahrungen mit der Produktpflege von Norand bin ich sicher, hier wird hier sicher noch einiges folgen. Dass Norand den Zug nach vorne hat, ist an der Entwicklung des Mono ablesbar.

Der Normand Mono MKII Synth on YouTube

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Mehr Informationen

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Fazit

Ich war nie Besitzer einer originalen Roland TB-303 – erster früher Ersatz war zunächst Propellerhead Rebirth, später eine selbst zusammengelötete xoxbob und viel später der Boutique-Klon von Roland selbst. Der Norand Mono hat all diese Klangerzeuger in meinem Studio ersetzt, denn Norand hat das Konzept des Bassline-Synthesizers auf das technische Niveau von heute gehoben. Kein Klon, sondern eine gelungene Interpretation und innovative Weiterentwicklung in Verbindung mit vorbildlicher Produktpflege. Der Mono Mk2 ist die konsequente Weiterentwicklung des Mono und hebt die Hardware auf hochwertiges professionelles Niveau.

 

Plus

  • gefrästes Aluminium-Gehäuse
  • anschlags- und druckdynamische 3d-Pads
  • mehrfarbig hinterleuchtete Potis und Pads
  • Micro-SD-Card-Slot für Preset-Verwaltung und Updates
  • erhöhte interne Auflösung und Prozessorleistung
  • Drive-Schaltung

Minus

  • MIDI-DIN-Buchsen ersetzt durch Mini-Klinkenadapter
  • Netzkabel und Adapter USB-C mit kurzem Kabel
  • CV-Ausgänge reduziert

Preis

  • Norand Mono Mk2: 835,- Euro
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Klangbeispiele
Forum
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      Mac Abre

      @vssmnn Jau, besonders, wenn man bedenkt, dass der Donner B1, dem guter Sound bescheinigt wird, nur 139 € kostet.

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        whywebern

        @Mac Abre Der Sound beginnt beim Donner bereits bevor ein Klang ausgelöst wird, meiner hatte ein tierisch lautes e1 als Eigenrauschen, sofort wieder zurück geschickt. Der Vergleich ist also der zwischen einem kaputten Spielzeug und einem Instrument. Abgesehen davon wäre ich auch nicht bereit über 800 für einen Monosynth auszugeben, es sei denn er kann erfolgreich Förderantrage schreiben oder etwas dergleichen.

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        xtront

        @Mac Abre Was für ein Vergleich! Der Donner B1 ist nicht viel mehr als eine TD-3 mit Delay-Effekt und einer nicht gerade allzusehr ansprechenden Bedienoberfläche. Der Mono (Mk2) ist voll mit weitaus aufwendigeren Schaltungen und dazu zich LFOs und AD-Hüllkurven für jeden Parameter. Die guten Demos belegen ja einen Teil der klanglichen Möglichkeiten. Das ist ein Leistungsspektrum, das man eher mit einem mittelgroßen Eurorack-Modularsystem als einem 303-Clone vergleichen könnte und auch müsste. ;)

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      WOK

      @vssmnn Genau das. Hat zwar einige interessante Features, aber für 460€ bekommt man einen Minibrute 2S.

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    AMAZONA Archiv

    Bei dem Konzept wäre ich eher bei einem Keystep Pro mit Synth-Voice.

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    Tai AHU

    Scheint solide gebaut, erhöhen wir auf 500, aber über 800 für einen Monosynth finde ich auch zu viel

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    toneup RED

    Weil hier über den Preis diskutiert wird – das Gerät kann man nicht mit dem Donner oder einem Behringer Klon vergleichen – das ist eine ganz andere Liga. Das Gehäuse ist aufwändig gefrästes Aluminium – und zwar Body und Deckplatte. Die Tastatur ist Druckempfindlich und kann in x- und y- Richtung Parameter steuern – das geht vom Aufwand in Richtung MPE Controller, die Hardware ist generell sehr hochwertig, und auch der Synthesizer selber ist mit seinen Möglichkeiten für einen Mono – Synth ganz weit vorne. Ob man für einen Mono – Synth mit diesem Formfaktor den aufgerufenen Preis bezahlen möchte, ist eine andere Frage, der Preis ist definitiv an der Oberkante angesiedelt. Der Norand Mono hat eine ausgewiesene Fangemeinde die seine Qualitäten sehr schätzt, er ist aber ganz sicher kein Einsteiger Synth.

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    dflt

    ein wirklich spannender und gut klingender synth. wenn der allerdings xoxbox und tb-03 ersetzt, hätte ich mich in den klangbeispielen über einen entsprechendes beispiel gefreut. die genannten nutzt man in der regel ja nicht mehr als „allgemeinen“ bass-synth, sondern als tb 303.

    • Profilbild
      toneup RED

      @dflt Da gibt es einige Beispiele diesbezüglich im Netz. Spannend sind beim Mono die Modulationsmöglichkeiten, die Möglichkeiten des Sequencers, das hebt ihn deutlich ab , da ist eine reine Bassline Imitation langweilig dagegen. Wer NUR die will, ist mit einem Behringer besser bedient, weil viel Geld gespart.

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        dflt

        @toneup ich kann mir auch woanders tests durchlesen und vor allem selber testen, klar. mir ist auch klar, dass man ggf. günstiger wegkommt, wenn man nur den 303 sound will. ich hätte nur schön gefunden, wenn die aussage auch von einem klangbeispiel begleitet worden wäre… wenn man alles andere verkauft, hat man ja schon einen guten teil des norand mono wieder drin. wenn man dann 303-sound UND anderen sound hätte wäre das doch ein gewinn.

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    VirusTI82

    Also wenn ein Monosynth richtig geil ist und geil klingt, dann sind 800€ ok. Ich hatte mal 1.000€ für den Analogue Solutions Leipzig-S bezahlt. Das Teil ist aber Heute noch der Oberkracher.

    Aber das Ding hier klingt echt kacke.
    800€ sind da weitaus zu viel. Selbst 300€ wären da noch grenzwertig. Meine Behringer TD-303 und MO Version klingen da hundert mal besser und kosten keine 200€. Für die MO Version hatte ich anfangs knapp 300€ gezahlt. Trotzdem hundert mal besser. 100€, mehr würde ich nicht ausgeben.
    Es muss ja nicht wie eine TB-303 klingen, aber das Ding klingt einfach nur kacke.
    Erica Synth Bassline. Das Ding klingt geil und klingt auch nicht wie eine 303. Kauf ich irgendwann noch. Das macht einen geilen Bassline Sound.

    Solch einen Schrottsound wie das Ding hier hab ich schon ewig nicht mehr gehört.
    Da klingt ja jedes Plugin besser.

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      whywebern

      @VirusTI82 Was genau stört dich denn an dem Sound bzw. was fehlt dir? Rein optisch wäre ich auch eher bei der (deutlich günstigeren) erica, aber ich meine aus den Beispielen herauszuhören, dass diese hier ebenso bösartig und fett klingen könnte, wenn man das zur Geltung bringen würde.

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      AMAZONA Archiv

      @VirusTI82 Nüchtern betrachtet höre ich die 18 LFOS und 14 AD-Hüllkurven nicht raus und wüsste auch nicht wie ich das klanglich gewinnbringend einzusetzen soll. Alles klingt wie ein Mix aus Synth-Pop, FM und etwas TB-303. Was bitte ist da jetzt so außergewöhnlich? Es müßte m.M.n. ein wesentlich komplexerer (digitaler) Oszillator eingebaut sein um so ein Konzept ins Ziel zu fahren. Wavetables mit X,Y und Z-Achsen mit oder wenigstens mehr analoge Optionen wie Wavefolder, AM etc. Der hier scheint eher sowas wie ein USB-C Hub zu sein mit dem man etwas analog schrauben kann.

    • Profilbild
      toneup RED

      @VirusTI82 Klang ist etwas sehr subjektives, oder? Für dich mag er schlecht klingen, für mich nicht. Es kommt ja auch darauf an, für was und wie man den einsetzt. Ich habe hier noch eine XoXoX stehen und hatte einen Bassbot und auch einen Roland TB-3. Alle gehen sie mir nicht ab, seit ich den Mono MK1 habe. Und der MK2 klingt dank der Drive Schaltung besser als der MK1. Wenn du findest, das dein Behringer Klon besser klingt und viel billiger ist, dann freu dich. Der Norand kann mehr und anderes und ist ein innovatives Teil von einem ein Mann Entwickler. Das sollte man auch im Hinblick auf den hohen Preis bedenken. Es gibt Videos und Klangbeispiele im Netz, wo der Norand zeigt, das er TB Sound kann, wenn man ihn entsprechend porgrammiert.

      • Profilbild
        AMAZONA Archiv

        @toneup Gott sei Dank ist es nur ein Mann. Stell dir mal vor, was das Ding gekostet hätte, wenn gleich eine ganze Schar von Mitarbeitern die Hand aufgehalten hätte :-))

  6. Profilbild
    Klangzaun

    Ich interessiere mich für den Mono und wäge gerade zwischen Mk1 und Mk2 ab.

    Mk1 sieht besser aus, finde ich.

    Mk2 hat dafür 2 MCUs (für jeweils Klangerzeugung und Sequenzer), das bessere Gehäuse, das Overdrive, einen Erweiterungsport für zukünftige Module und die vermeintlich bessere Tastatur.

    Da MK1 dennoch die Features wie MK2 bietet, sind € 200,- weniger schon eine Überlegung wert. Zumal er ordentliche Midibuchsen und CV-Anschlüsse bietet.

    Schwierig!

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