Im Produktnamen des Kopfhörers taucht die Bezeichnung HD auf, die vor allem durch den TV-Bereich bekannt ist. High Definition soll das Ganze heißen und ob dieses Qualitätsmerkmal auch für den HDH-50 gilt, wollen wir jetzt einmal hören.
Rein Marketing-technisch ist das aber sicherlich ein guter Schachzug von M-Audio. Mit einem angegebenen Frequenzspektrum von 12 – 24.000 Hertz kommt der Kopfhörer laut Hersteller ordentlich weit runter in den Tiefbassbereich. Nicht dass wir das irgendwie hören könnten, aber nach dem Abspielen der ersten Songs kann ich dem HDH-50 auf alle Fälle einen schönen knackigen Bassbereich bescheinigen. Im Mittenbereich fällt er etwas ab, während die höheren Lagen wieder schön zur Geltung kommen, ohne aufdringlich zu werden. Am besten gefällt der Kopfhörer mir aber tatsächlich in den tiefen Regionen, da kann er wirklich zeigen, was er kann.
Ebenfalls sehr positiv finde ich den Dynamikbereich des HDH-50. Gerade bei Orchesteraufnahmen kommt das gut zur Geltung, bieten diese doch je nach Art des Stückes sowohl sehr leise als auch hämmernde Forte-Passagen. Die Abbildung des Stereofelds ist gut, allerdings verschwimmen einzelne Instrumentenpositionen im Gesamtkontext etwas, da hätte ich mir mehr Präzision gewünscht.