In Sachen Anschlussmöglichkeiten deckt die M-Audio M3-8 die drei wichtigen Bereiche XLR symmetrisch, TSR symmetrisch und Cinch unsymmetrisch ab und gewährleistet so nahezu jeder analogen Quelle den Zugang zum System. Um die empfindlichen Bauteile nicht im Eifer des Gefechtes versehentlich gen Himmel zu schicken, wurden bei der M-Audio M3-8 erwartungsgemäß die wichtigsten Schutzschaltungen installiert, die sich über ein Infraschallfilter, einen Überhitzungsschutz und einen Limiter erstrecken. Gut so!
Praxis
Nachdem wir die Monitore in einem ordnungsgemäßen Stereo-Dreieck von ca. 1,70 Metern Abstand zum Gehör platziert haben, kann der eigentliche Test beginnen. Um einen unverfälschten Eindruck zu erhalten, starten wir mit komplett deaktivierten Filtern. Der erste Eindruck entpuppt sich als ausbaufähiges Grundgerüst, wenngleich meine subjektiven Präferenzen erwartungsgemäß nicht direkt getroffen wurden. So überzeugt der Bassbereich aufgrund des großen Endstufenpotentials mit einem starken Hub, der aber gleichzeitig vergleichsweise grob in Sachen Feinzeichnung unterwegs ist. Einen gewissen Anteil wird die Kevlar Beschichtung haben, die durch ihre erhöhte Steifheit zwar eine hohe Belastbarkeit gewährleistet, gleichzeitig aber auch für oben genannten Effekt verantwortlich ist.
Mitteltöner und Hochtöner zusammen heben sich bezüglich der Tiefenstaffelung Bauart-bedingt vom Tieftöner etwas ab und verlangt vom Hörer in Sachen räumlicher Auflösung zunächst ein kleines Umhören. Hat man sich aber erst einmal an den klanglichen Eindruck gewöhnt, fallen die beiden Komponenten, die insgesamt eher dezent zu Werke gehen, sehr angenehm auf.