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Test: SPL Vitalizer MK3-T, psychoakustisches Effektgerät

Mit Psychoakustik und Audiometrie!

19. Januar 2024
SPL vitalizer Mk3 t vorschau

SPL Vitalizer MK3-T, psychoakustisches Effektgerät

Nahezu jeder Toningenieur kennt das Problem. Aufgrund der unfassbar hohen Anzahl von Plug-ins und Spuren, die nur von der Leistungsfähigkeit der CPU und der Zugriffsgeschwindigkeit der SSDs bei den DAWs beschränkt werden, steigt die Gefahr, dass sich verschiedene Signale überlagern und somit auslöschen beziehungsweise maskieren, ungemein an. Um dem entgegenzuwirken, hat die Firma SPL aus dem deutschen Niederkrüchten den in Deutschland entwickelten und gefertigten SPL Vitalizer MK3-T in seiner dritten Ausführung auf den Markt gebracht, der mit einer Kombination aus Psychoakustik und Audiometrie mehr Transparenz in den Mix bringen soll.

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Das Konzept des SPL Vitalizer MK3-T

Eines der entscheidenden Elemente der patentierten Vitalizer-Schaltung ist die sogenannte Demaskierung von Signalen. Der Vitalizer korreliert dabei den Empfindungszeitpunkt einer Frequenz entscheidend mit ihrer Lautstärke. Durch einen hauchdünnen zeitlichen Versatz lauter Frequenzen werden leisere Klangnuancen enthüllt, die zuvor von überlagernden Elementen verdeckt waren und dadurch hörbar gemacht werden. Dabei orientiert sich das System an der im Jahr 1930 erarbeiteten nichtlinearen Empfindlichkeit des menschlichen Gehörs durch die sogenannten Fletcher-Munson-Kurven. Diese Kurven, heutzutage durch die Norm ISO 226:2003 präzisiert, veranschaulichen die konstante Wahrnehmung der Lautheit über das Frequenzspektrum. Dabei entsteht ein gleichbleibender Schalldruckpegel, wenn einem Hörer reine, gleichmäßige Töne vorgespielt werden. Laut Hersteller erklingt das neu erzeugte Signal dadurch lebendiger, weist mehr Details auf und besitzt eine höhere Lautheit.

SPL Vitalizer Mk3-T Test

Vitalizer Mk3-T, Profil

Die Konstruktion des SPL Vitalizer MK3-T

Der SPL Vitalizer Mk3-T präsentiert sich mit einer massiven, schwarz eloxierten Aluminium-Frontplatte von 4 mm Dicke. Das Gehäuse besticht durch hochwertige bzw. massive Stahlfertigung und einer optisch attaktiven Schwarzpulverbeschichtung, die die bisher bei den Vorgängern verwendete Goldlackierung ablöst. Durch eine höhere interne Audiospannung von +/-18 V soll sich der Klang gegenüber den Versionen 1 und 2 zudem nochmals verbessert haben. Trotz der 1 HE Ausführung und der moderaten Tiefe von 300 mm bringt der Vitalizer ein Gewicht von knapp 6,1 kg auf die Waage, was unter anderem auch die massive Bauweise widerspiegelt.

Insgesamt 5 Regler sind für die Justierung des De-Maskierungseffektes zuständig:

Drive: Die Ansteuerung des Filternetzwerks wird durch den Regler Drive geregelt, wobei der Regelbereich zwischen -20 dB und +6 dB liegt. In der Center-Position (0 dB) entspricht der Ansteuerungspegel exakt dem Eingangspegel.

OVL: Die OVL-LED signalisiert potenzielles Übersteuern sowohl der Eingangsstufen als auch interner Vorgänge. Bereits 3 dB vor einer Übersteuerung leuchtet die OVL-LED auf, um sicherzustellen, dass der Vitalizer stets einen optimalen Klang erzeugt.

Bass Sound: Der Regler Bass Sound ermöglicht die Auswahl zwischen zwei Bassklangfarben.

Soft: Durch Bewegung des Bass Sound-Reglers von der Center-Position (0) nach links wird der Bass-Bereich weich und warm, was als „Soft“ bezeichnet wird.

Tight: Bewegung des Bass Sound-Reglers von der Center-Position (0) nach rechts führt zu einem trockenen und perkussiven Bass-Bereich, bezeichnet als „Tight“. Die quadratische Darstellung der Skalierungspunkte auf der rechten Seite symbolisiert diesen konturierten, tighten Bassklang.

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Bass Comp: Der Stereo Vitalizer Mk3-T ist mit einem spartanisch angelegten „Ein-Knopf“-Kompressor für den Bassbearbeitungspfad ausgestattet, der den originalen Bassanteil unangetastet lässt. Attack, Release und Threshold sind voreingestellt. Durch die Erhöhung des Bass Comp-Werts wird sowohl das Kompressionsverhältnis (Ratio) erhöht als auch der Schwellwert (Threshold) herabgesetzt. Der Kompressor arbeitet mit einer Soft-Knee-Regelcharakteristik, um möglichst unauffällig zu klingen. Die Gain-Reduction-LED „GR“ zeigt an, wann der Kompressor aktiv ist.

SPL Vitalizer Mk3-T Test

Vitalizer Mk3-T Front

Mid-Hi Tune: Der Regler Mid-Hi Tune stellt die Einsatzfrequenz oder untere Grenzfrequenz ein, oberhalb der Frequenzen mit dem gewählten Process-Wert angehoben bzw. unterhalb welcher Frequenzen gedämpft werden. Der Regelbereich des Mid-Hi Tune-Reglers reicht von 1,1 kHz im rechten Anschlag bis 22 kHz im linken Anschlag. Eine Sovtek 12AX7-Doppeltrioden-Röhre im Filterpfad erzeugt ein Mischungsverhältnis zwischen dem Originalsignal und dem Filterausgang. Die Röhre fügt ihre typische Oberton-Charakteristik hinzu und verleiht dem „Mid-Hi Tune“-Signal eine weichere Klangzeichnung.

Process: Der Process-Regler steuert die Intensität von Bass und Mid-Hi Tune im Verhältnis zum Originalsignal und führt eine Dämpfung dominanter Mittenfrequenzen durch.

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SPL Vitalizer Mk3-T
SPL Vitalizer Mk3-T Bisher keine Kundenbewertung verfügbar

Für eine zusätzliche Klangbearbeitung stehen noch die folgenden Regler zur Verfügung:

LC-EQ: Der LC-EQ ist eine Mitten-Hochtonbearbeitungsstufe, aufgebaut um ein passives Spulen-Kondensatornetzwerk (LC). Der LC-EQ erhöht die Präsenz und Durchzeichnung im Mittentonbereich, insbesondere für typische Mitteninstrumente wie zum Beispiel Stimmen. Die Frequenz ist zwischen ca. 2 kHz (Low) im linken Anschlag und ca. 20 kHz (High) im rechten Anschlag regelbar. Spulen sind für ihr angenehmes Klangbild in Filterschaltungen bekannt. In den 60er-Jahren wurden daher häufig Spulenfilter verwendet, die später aufgrund des hohen Preises des öfteren durch RC-Filter (Widerstand-Kondensatornetzwerk) ersetzt wurden.

Intensity: Der Intensity-Regler bestimmt den Pegel des LC-EQ. Mit steigender Intensität nimmt die Verstärkung der eingestellten Hoch- und Obertöne zu. Gleichzeitig wird der Empfindungszeitpunkt verschoben, so dass leise Hochtonanteile nicht von lauten maskiert werden. Dies verbessert die Sprachverständlichkeit und Klarheit und erhöht die Brillanz jedes Audiosignals, ohne scharf zu klingen.

Stereo Expander: Der Stereo Expander erweitert die Stereo-Basisbreite und verbessert den räumlichen Eindruck durch die Simulation einer dezentralen Ortung der Schallquelle außerhalb der Lautsprecherebene. Auch im Stereo Expander kommt die Sovtek 12AX7-Doppeltriodenröhre zum Einsatz, die den rechten und linken Kanal mischt. Die Röhre fügt dem Stereosignal ihr röhrentypisches harmonikales Spektrum hinzu, bestehend hauptsächlich aus geraden Obertönen. Neben der Verbreiterung des Stereobildes soll die Röhre eine größere Tiefenstaffelung, eine klarere Zeichnung der Hallräume und eine Weichzeichnung des Hochtonbereichs ermöglichen.

Der Vitalizer Mk3-T wird durch den On-Schalter aktiviert, wobei dieser im aktivierten Zustand leuchtet. Im Bypass-Modus leuchtet der Schalter nicht. Ein blinkender Schalter signalisiert den „Warm-Up“-Modus, in dem die Röhren auf die optimale Betriebstemperatur gebracht werden.

SPL Vitalizer Mk3-T Test

Vitalizer Mk3-T, Rückseite

Welche Anschlüsse bietet der SPL Vitalizer MK3-T?

Alle Ein- und Ausgänge des Vitalizer Mk3-T verfügen über Neutrik XLR-Buchsen mit vergoldeten Kontakten sowie Neutrik TRS-Buchsen. Sowohl die XLR- als auch die Klinkenbuchsen sind parallel geschaltet, zudem ist die Signalübertragung elektronisch symmetriert bei einem Nominalpegel von +6 dBu. Auf der Ausgangsseite werden pro Ausgang zwei Signale bereitgestellt, was bedeutet, dass das bearbeitete Signal an zwei verschiedene Geräte geleitet werden kann. Bei einer Doppelbelegung der Eingänge werden die beiden Eingangssignale gemischt.

Um Brummschleifen vorzubeugen, verfügt der Vitalizer MK3-T über einen separaten Ground-Lift-Schalter. Abschließend befindet sich auf der linken Gehäuseseite noch ein Netzwahlschalter, der eine Spannungswahl zwischen 230 und 115 V ermöglicht und eine Kaltgerätebuchse samt Feinsicherungszugang.

SPL Vitalizer Mk3-T Test

Vitalizer Mk3-T im Rack

Der SPL Vitalizer MK3-T im Tonstudio-Einsatz

Das Einsatzgebiet des SPL Vitalizer MK3-T ist erwartungsgemäß die Stereosumme oder aber als Geheimtipp ein entsprechender Bus, in dem die Gefahr der Maskierung stets gegeben ist. Hier wären meiner Meinung nach zum Beispiel Chorspuren die erste Wahl, da sich hier in Abhängigkeit von der Frequenz gerade bei weiblichem Gesang hohe Sopranpassagen sehr stark durchsetzen und schnell zu einem ungleichmäßigen Klangbild führen. Bekämpft man dieses Problem nun mit der entsprechenden Automation, wirkt der Chor schnell unausgewogen – wie in der Hollywood Komödie Sister Act bei der ersten Chorprobe.

Nachdem ich die ersten Soundfiles bearbeitet hatte, fühlte ich mich im Ergebnis unweigerlich ein wenig an eine Loudness-Schaltung einer sehr hochwertigen Stereoanlage erinnert. Der SPL Vitalizer MK3-T liefert vor allen Dingen im Tiefbassbereich wie auch in den ganz feinen Höhen eine echte Bereicherung des Signals, was natürlich auch zwangsweise gleichzeitig mit einer leichten Absenkung der Mitten einhergeht. Allerdings kommt das klangliche Ergebnis bei Weitem nicht so „plump“ daher wie eine simple Bass- und Höhenanhebung mittels eines Shelfing Filters, sondern man hört deutlich, dass sich der Algorithmus verschiedenen Instrumenten geradezu anhaftet. Sehr schön kann man es zum Beispiel im Höhenbereich merken, wie die HiHat im Schlagzeug deutlich mehr Präsenz erhält, ohne aufdringlich zu klingen.

Ganz besonders kann der SPL Vitalizer MK3-T seine Stärken ausspielen, wenn es darum geht, ein minderwertiges, respektive muffig klingendes Klangmaterial aufzuarbeiten und ihm einen deutlich angenehmeren Anstrich zu verpassen. So wäre der SPL Vitalizer MK3-T zum Beispiel ein sehr gutes Werkzeug für Remastering von alten Aufnahmen, die vielleicht seit ewigen Zeiten auf irgendwelchen Tonbändern im Archiv vergammeln und nur darauf warten, neu aufgelegt, veröffentlicht zu werden.

SPL Vitalizer Mk3-T Test

Vitalizer Mk3-T im Einsatz

Zusammenfassend muss man sagen, dass es sich bei dem SPL um ein sehr gutes Werkzeug, insbesondere für den Mastering- und Subgruppenbereich handelt, der mit sehr feinen Akzenten, bei Bedarf aber auch brachial, ins Klangeschehen eingreifen kann, um dem Ausgangsmaterial einen hochwertigeren Anstrich zu verpassen.

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Fazit

Mit dem SPL Vitalizer MK3-T führt das Traditionsunternehmen ein sehr hochwertiges Mastering- bzw. Subgruppentool in seinem Portfolio. Dem Produkt gelingt es, insbesonders sehr dichtem Ausgangsmaterial einen feineren und aufgelösteren Klanganstrich zu verpassen, der sich im Gesamtklangbild deutlich positiv bemerkbar macht.

Unbedingt einmal antesten!

Plus

  • Klang
  • Verarbeitung
  • Made in Germany

Preis

  • 1.099,- Euro
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Klangbeispiele
Forum
    • Profilbild
      Axel Ritt RED

      @tenderboy Ich arbeite mit dem MK2 Plugin Emulation, welche einen wirklich guten Job macht, aber der Hardware Ausführung in Sachen Klang deutlich unterlegen ist.

      Die Hardware Ausführung klingt deutlich transparenter in den Höhen, musikalischer in der Struktur und hat eine bessere Dynamik, der Mix klingt insgesamt „feiner“.

      Wie fast immer bei den hochwertigen Plugin Nachbildungen, das Ergebnis ist gut, das analoge Original ist besser.

      • Profilbild
        tenderboy

        @Axel Ritt Da wäre ein Blindtest wirklich spannend.

        Ich möcht deine Erfahrung und dein KnowHow nicht runter machen, aber den tatsächlichen Unterschied mal hörbar zu machen, wäre ein super Artikel für Amazona.

    • Profilbild
      steme

      @SoundForger2000 Meine erste Plug-in version war von 2010. Also mind. 14 Jahre…

  1. Profilbild
    steme

    Ich benutze SPL Vitalizer auch schon seit den 90ern. Ebenso das Plug-in.
    Und ich stimme Axel Ritt zu. Finde das Geraet toll, aber die neue SPL Farbgebung in „alles schwarz“ gefaellt mir persoenlich nicht. Ist irgendwie langweilig und sieht „beliebig“ aus.
    Das Gold Design war halt ein Statement. Es sieht zwar auf Bildern vielleicht etwas kitschig aus, aber in Natura wirkt es sehr edel im Studio Rack. (Ich habe Qure und Kultube, das sind echte Hingucker!)
    Der Hammer war fuer mich das Silber Design. Ich finde, das sind die schoensten 19-Zoeller ueberhaupt. Aber ist halt wie immer ganz persoenliche Geschmacksache…

  2. Profilbild
    moinho AHU

    Nachdem ich da seinerzeit etwas brauchte, ums zu durchblicken:
    Es gibt zunächst einen Pfad mit dem Bass-EQ/Kompressor (der dankenswerterweise mit Locut kommt) und dem Allpaß/Mid-EQ, der parallel läuft und mittels Process mit dem Original kombiniert wird. Dann kommt der Hishelf (der, ebenso wie der Bassteil, nur „mehr“ kann) und dann das Stereodings (das einfach den umgepolt-auf-andere-Seite-Trick macht).
    Das ist insofern wichtig, weil ich keine Baßbearbeitung machen kann, ohne die psychoakustischen Mitten zu haben – feine Höhen dazu krieg ich aber ganz unabhängig.

    Wie bei so Psychosachen häufig: man läuft Gefahr, süchtig zu werden – am besten nur so viel, daß mans wenns drin ist garnicht merkt.

    Und ich glaub der Anspruch „sehr hochwertig“ (Zitat Fazit) ist bei SPL für die Big Boys reserviert…

    • Profilbild
      Johnnie Beamer

      @moinho Aus eigener Erfahrung – ich hatte um die Jahrtausendwende mal den nicht-Röhren-mk2 und habe diesen ein Jahr später durch den goldenen mk2-T getauscht – kann ich dir versichern, dass bei den Röhren-Vitalizern eben genau nicht einfach nur ein kanal- und phaseninvertiertes Signal zugemischt wird. Das ist nur bei den nicht-Röhren-Varianten (Vitalizer SX, Vitalizer mk2) der Fall. Die Röhrichs hingegen veranstalten da irgendwas richtig zauberhaftes, was keine schlichte MS-Matrix hinbekommt.

  3. Profilbild
    pytrel

    Danke für den test.

    Ick besitze die Mk2 Hardwear. Ich würde es ultracool finden einen vergleich zu sehen mit A-B Beispielen bei ähnlichen einstellungen zwischen Mk2 und Mk3

    • Profilbild
      pytrel

      @pytrel Zum Artikel, ein Punkt fällt mir auf bzw verwirrt mich ein bisschen
      :
      „Aufgrund der unfassbar hohen Anzahl von Plug-ins und Spuren, die nur von der Leistungsfähigkeit der CPU und der Zugriffsgeschwindigkeit der SSDs bei den DAWs beschränkt werden, steigt die Gefahr, dass sich verschiedene Signale überlagern und somit auslöschen beziehungsweise maskieren, ungemein an.“

      Ich verstehe nicht wirklich um was es geht. Man hat ja Latency compensation. Cpu und SSd Geschwindigkeit sind in 2024 nicht so schlecht würde ich behaupten. Entweder funktioniert ein plugin oder nicht. Ich kenne keine plugins die wegen langsamer Cpu „86%“ arbeiten.

      Ich kenne maskieren als etwas das auftritt wenn man zu viele Sachen überlagert aber „maskieren wegen cpu und ssd speed“ ist mir tatsächlich ziemlich neu und ich höre es zum ersten mal. Gibt es da irgendwelche seriöse quelle mit Messungen und nachweise dafür?

      • Profilbild
        Axel Ritt RED

        @pytrel Du hast den Satz missverstanden.

        Es geht darum, dass aufgrund der hohen Leistungsfähigkeit der heutigen DAWs deutlich mehr Plugins eingesetzt und deutlich mehr Spuren verwendet werden als noch vor ein paar Jahren, was zu einer Anhäufung von Spuren führt, welche gleichzeitig wiedergegeben werden.

        Es geht nur um die Anhäufung der Signale.

  4. Profilbild
    Johnnie Beamer

    Ist der Bass Comp im mk3-T genauso nutzlos wie beim mk2, mk2-T und dem mk2-T-Plugin?

    Nichts gegen den Vitalizer ansich, aber ich habe mich schon in den 90ern gefragt, was das Rätsel hinter dem Bass Comp ist.
    Hatte zuerst den schwarz-blauen mk2, bin recht schnell auf den mk2-T umgestiegen, besitze (und benutze gerne) auch das Plugin, und allen dreien ist gemeinsam, dass ich den Bass Comp niemals benutze. Ich hatte immer den Eindruck, dass sich da rein gar nichts tut, und wenn du das (gerasterte) Poti dann einen Ticken weiter drehst werden auf einmal ganz fies die Bässe abgeschnitten. Das geht so weit, dass wenn der Kompressor so geradeeben anspricht, und man dann den Bass-Sound-Regler weiter aufdreht, die Bässe sogar >weniger< werden. Da gibts also einfach keinen Sweet Spot. Tja was soll ich sagen - vor nem Jahr oder so hab ich dann mal mit Plugindoctor das Dynamikverhalten des Bass-Comp getestet. Sowohl am Plugin als auch an der mk2-T Hardware. Und mein Höreindruck des echt seltsam agierenden Kompressors hat sich auf dem Bildschirm 1A bestätigt.

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