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Test: Mad Professor, Deep Blue Delay, Gitarren-Effektgerät

Mad Professor Delay

10. April 2012

Na also, als ob wir es nicht schon geahnt hätten: Der verrückte Professor ist ein Finne! Die finnische Firma Mad Professor deckt mit ihrer großen Palette an Effektgeräten für Gitarre und Bass so ziemlich alle Bereiche der Soundgestaltung für uns Saitenschwinger ab. Im Programm befinden sich verschiedene Distortion-Pedale, Kompressoren, Booster, Phaser, Auto-Wah und eben auch unser heutiges Testgerät, das Deep Blue Delay, welches sich einem der beliebtesten und meistgenutzten Effekte überhaupt widmet, nämlich dem Echo. Sämtliche Pedale sind in Handarbeit gefertigt und so hübsch designt, das allein schon das optische Erscheinungsbild die Sammelleidenschaft weckt.

-- Mad Professor Deep Blue Delay --

— Mad Professor Deep Blue Delay —

Aufbau/Features

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Mit einer Breite von gerade einmal 6,9 cm beansprucht das aus gebürstetem Aluminium und mit einer dunkelblau lackierten Oberfläche gefertigte Pedal nur wenig Platz auf dem Effektboard. Auf der Unterseite des Gehäuses befinden sich vier Gummifüße für einen sicheren und rutschfesten Stand, zudem lässt sich die Rückseite mittels vier Kreuzschlitzschrauben abnehmen, um einen 9-Volt-Block einzulegen. Einen Schnellverschluss zum Wechseln der Batterie gibt es leider nicht. Natürlich besitzt das Deep Blue Delay auch einen Anschluss für ein Netzteil, dieser befindet sich auf der rechten Seite des Gehäuses und lässt sich mit einem beliebigen Netzadapter betreiben. Zu empfehlen ist ein Netzteil ohnehin, denn es ist ja bekannt, dass ein Delay in der Regel nicht gerade ressourcenschonend mit der Betriebsspannung umgeht und somit eine Batterie sehr schnell leergesaugt ist. Dumm, wenn das mitten im wichtigsten Gig des Jahres passiert. Neben dem Netzanschluss befindet sich auch die Input-Buchse für das Instrument, dem gegenübersitzt auf der linken Seite des Gehäuses der Output, auf einen zweiten Output für einen möglichen Stereo-Betrieb wurde leider verzichtet.

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Die drei fest auf dem Gehäuse verschraubten Potis mit ihren weißen Knöpfen dienen zum Einstellen der Parameter des Deep Blue Delay. Der LEVEL-Regler bestimmt die Stärke des zugemischten Effektsignals, ein REPEAT-Regler dient zum Einstellen der Echo-Wiederholungen und das DELAY-Poti schließlich sorgt für die Delayzeit. Möglich sind beim Deep Blue Delay Verzögerungen von 25 bis zu 450 ms, eine knappe halbe Sekunde also. Nicht viel, aber für viele Anwendungsbereiche ausreichend. Zudem bezeichnet Mad Professor das Gerät auch als „Ambience Delay“ und nicht etwa als „Studio Referenz-Delay-Bolide“, bei welchem die Rechenleistung heutzutage ja auch locker Delays im Minutentakt liefern könnte.

Oberhalb der drei Potis dient eine rote LED zur Überwachung des Betriebszustandes, und aktiviert wird das Pedal durch den Tritt auf den Metallswitch, welcher einen sehr robusten Eindruck vermittelt und dem Besitzer des Deep Blue Delay daher über viele Jahre keine Probleme bereiten sollte.

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