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Test: Magix Samplitude Professional V.9

Samplitude Pro V9

28. Februar 2007

Zwölfender
Wohl kaum eine Recording Software aus dem Pro-Sektor hat in den letzten Jahren eine derartige Verwandlung vollzogen wie Samplitude. Gestartet als mausgrauer Audiosequenzer und eher bei Spezialisten beliebt, versahen die Mitarbeiter von SEKD ihr Baby über die Jahre mit Feature um Feature. Spätestens mit Version 7 war der Wandel zum Allrounder abgeschlossen und in punkto Midi-Ausstattung war man mit den Platzhirschen gleichgezogen. Nun liegt Version 9 vor und das Geweih ist noch prächtiger geworden.

Was ist neu
Samplitude 9 bringt viele große und kleiner Neuerungen. Auffallend ist sicher die etwas gediegenere Oberfläche, wenngleich die eigentliche Funktionsleiste von ihrem Windows 3.11 Charme nichts verloren hat. Dafür wurde die Audio-Engine komplett überarbeitet und bekam bei der Gelegenheit gleich einen neuen Namen. Die Hybrid Audio Engine soll den Spagat zwischen niedriger Latenz und hoher Performance meistern. Besitzer von Doppelkernmaschinen dürfen sich zudem über den Multi-CPU Support freuen.

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Frische Optik: der SAM Mixer

Frische Optik: der SAM Mixer

 

Mit dem Track Editor und VSTi-Manager halten zwei Features Einzug, die Cubase Usern bekannt vorkommen dürften. Die Analog Modelling Suite hat man einer Revision unterzogen und ihr sogar noch ein neues Mitglied spendiert, den Kanalzug Am-Phibia. Ebenfalls neu sind der De-Esser und der Hallerzeuger VariVerb Pro. Wer schon immer Audiomaterial auf spektraler Ebene säubern wollte, musste bisher tief in die Tasche greifen. Besitzer von Sampltitude Pro V9 können ab sofort auf einen hauseigenen Spectral Cleaner zurückgreifen. Last but not least untermauert die Beigabe Sampletank LE den Status out-of-the-box Produktionsmaschine.

 

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Die Effekte
Fangen wir mit dem unspektakulärsten an: dem De-esser. Er verfügt über zwei Regler, Tune und Reduction, die das erledigen, was man von ihnen erwartet. Gearbeitet wird auf Basis frequenzselektiver Kompression, was sehr ordentlich geschieht. Schön, dass ein Standard mehr an Bord ist.

Neu und edel: Channelstrip AM-Phibia

Neu und edel: Channelstrip AM-Phibia

Im Bereich der Vintage Effekte haben wir einen weiteren Neuzugang zu verzeichnen: AM-Phibia. Natürlich stehen die Anfangsbuchstaben für Analog Modelliert. Nachgebildet wird ein analoger Vorverstärker und Kanalzug. Wie schon die anderen Tools der Vintage Reihe handelt es sich um ein Charaktertool. Von sanfter Obertonanreicherung bis hin zu angezerrten Gitarrensounds ist alles drin. AM-Phibia wertet jedes Signal auf, drückt ihm aber auch einen Stempel auf, der nicht in jedem Musikstil gefragt ist. Letzlich gilt für die komplette AM Reihe, dass es sich nicht um Ein-Knopf Lautmacher handelt. Diese Plug-Ins wollen mit Bedacht eingesetzt werden. Klanglich existiert nativ meines Erachtens nichts Vergleichbares.

 

Vorne spitz, hinten rund: AM-Pulse Transienten Designer

Vorne spitz, hinten rund: AM-Pulse Transienten Designer

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Forum
  1. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Bewertung Ungenügend ????????

    das ist ja wohl ein Versehen, oder?

    Gruß

    Rob

  2. Avatar
    AMAZONA Archiv

    In eurer Bewertung steht ungenügend? Wohl noch nicht ganz wach gewesen, oder? Für mich die beste native Lösung die es gibt! Nicht sonderlich kreativ wie Live oder Cubase mit deren Kreativtools, aber für alle die so etwas nicht brauchen ist Sam ein Klangtraum! Die nativen PlugIns stehen dehnen von Waves etc. in nichts nach, sind teilweise sogar besser.

    Ungenügend (Kopfschüttel)

  3. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Hallo Ihr Beiden,

    das war natürlich ein versehen :-) Wir geben Samplitude natürlich zwei Sterne!!

    Grüße,
    Thorsten

  4. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Was nicht uninteressant ist: Die Effekte gibts jetzt auch seperat als AM-Suite, VE-Suite und Hall-Plugin für die VST-Schnittstelle!

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