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Test: Monster Beats by Dr. Dre

(ID: 2287)

Verarbeitung

Die Verarbeitung des Beats ist solide und verspricht bei einigermaßen ordentlicher Behandlung eine lange Haltbarkeit. Die Konstruktion ist aus Kunststoff aufgebaut und an wichtigen Stellen wie den Gelenken mit Metall verstärkt. Für den harten Cluballtag und damit verbundenen Stürzen aus großer Höhe ist der Kopfhörer nicht ausgelegt, aber das hatten wir ja schon.

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Die Ohrmuscheln sind zwar nicht so groß, dass sie auch große Ohren ganz umschließen, liegen aber angenehm auf und erzeugen auch nach längerem Tragen kein unangenehmes Druckgefühl. Um sich der Kopfform optimal anzupassen, sind die Muscheln flexibel gelagert.

Der Klavierlack sieht natürlich am besten aus, so lange der Beats noch in seiner Box liegt. Schon beim ersten Anfassen hinterlassen die Finger deutlich sichtbare Spuren, die wahlweise ignoriert oder mit dem beigelegten Tuch wegpoliert werden können.

Kompaktes Monster mit eingeklappten Bügeln

Kompaktes Monster mit eingeklappten Bügeln

Geräuschunterdrückung

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Der Beats verfügt über ein aktives Geräuschunterdrückungssystem. Dabei handelt es sich um aktive Elektronik, die Umgebungsgeräusche aufnimmt, um sie phasenverdreht dem Musiksignal hinzuzufügen. Dabei sollen sich die beiden Signale gegenseitig aufheben, was zu einer besseren Isolation von Umgebungslärm führen soll. Die aktive Elektronik hat in der Praxis gleich einen Nachteil: SIe benötigt eine eigene Stromversorgung, die in diesem Fall durch zwei AAA Batterien zur Verfügung gestellt wird. Wie lange ein Satz hält, hängt maßgeblich von der Leistungsfähigkeit der Batterien ab. Als grobe Hausnummer dürfen 24 Stunden gelten. Leider hat der Beats keinen passiven Modus, funktioniert also nur mit eingelegten Batterien. Eine Abschaltautomatik wurde dem Gerät leider nicht beschert, vergesslichere Zeitgenosse sei empfohlen, immer ein paar Ersatzbatterien bei sich zu haben.

Welchen Nutzen bringt die aktive Geräuschunterdrückung denn? Das erste, was man nach dem Einschalten des Kopfhörers hört, ist ein deutlich wahrnehmbares Rauschen. Gleichzeitig werden die Umgebungsgeräusche merklich leiser. Vor allem im tiefen Frequenzbereich findet eine deutliche Absenkung statt. Die Geräusche öffentlicher Verkehrsmittel oder Baustellenlärm werden dadurch um einiges erträglicher.

Startet man nun die Musikwiedergabe, wird man erst richtig von der Umgebung isoliert. Bereits bei geringen Lautstärken werden Gespräche in normaler Lautstärke gar nicht mehr wahrgenommen. Bei mittlellauter Musik verschwinden auch lautere Geräusche. Das vereinfacht den ungestörten Musikgenuss natürlich sehr und ist vor allem Draußen und in Verkehrsmitteln eine echte Wohltat. Allerdings kann diese Isolierung von der Außenwelt auch ein Risiko darstellen: Wer am Straßenverkehr teilnimmt, sei es zu Fuß oder auf Rädern oder Rollen, sollte auf den Beats verzichten. Zu hoch ist die Wahrscheinlichkeit, andere Teilnehmer einfach zu überhören.

Was mich persönlich immer wieder irritierte, war ein gewisses Druckgefühl auf den Ohren, das sich einstellt, sobald der Kopfhörer eingeschalten wird. Das Gefühl ist ähnlich dem was man verspürt, wenn ein Zug mit offenen Fenstern in einen Tunnel einführt, und lässt sich durch Gähnen beenden. Hier war es mir wichtig zu wissen, ob auch andere diese Wahrnehmung teilen.  Zwei Drittel der Mitglieder eines spontan einberufenen Testkomitees bestätigten meine Erfahrung.

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