Soundbearbeitung
Natürlich kann man sämtlichen Sounds und Presets von Emotive Strings noch einen eigenen Anstrich verpassen, indem man die integrierten Halleffekte entsprechend justiert:
Hier hat man die Möglichkeit, zwischen 10 verschiedenen Hallräumen von Concert Hall bis Music Studio zu wählen. Die „Mic Position“ und das „Stereo Image“ sorgen ebenfalls für wohligen Klang und deutlich zu hörende Unterschiede.
Unter Playback kann man außerdem mit der Releasezeit und mit der Lautstärke von Legato-Übergängen spielen. Halftime und Double Time können hier ebenfalls eingestellt werden.
Wissenswertes
Was ich nicht unerwähnt lassen wollte: Die Aufnahmen wurden vom Budapest Scoring Symphony Orchestra in fünf Tagen eingespielt. Besonderes Augenmerk wurde darauf gelegt, dass Lebendigkeit und die Individualität der Musiker erhalten bleiben und die Library so einen einzigartigen Sound-Charakter liefert.
Ohne mich als Emotive Strings Guru bezeichnen zu können würde ich behaupten, dass man das Ziel erreicht hat. Mit wenigen Handgriffen und kurzer Einarbeitungszeit habe ich für meinen Geschmack ein paar schöne Soundschnipsel hinbekommen, die ohne das Plung-in nur mit viel Fantasie möglich gewesen wären.
Neben den Session Horns Pro, über die ich hier geschrieben hatte, ist es wirklich eines meiner Lieblings-Plung-ins von Native Instruments.
Also mich hauen die Soundbeispiele nicht um. Die Loops hören sich extrem abehackt an. Insgesamt klingt das für irgendwie sehr kalt und plastisch. Für das Geld gibt’s meiner Meinung nach weitaus bessere Libraries, z.B. die Sachen von Sonokinetics.