ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE

Test: Native Instruments India, Soundlibrary

(ID: 133943)

Ausstattung

Jedes Kontakt Instrument bietet annähernd die gleiche Ausstattung. Wir starten links oben mit dem Parameter Ornaments/Groove/Fills, der je nach Sektion unterschiedliches bewirkt, aber stets mit dem Modulationsrad gesteuert wird. Dafür muss man wissen, dass India zu einem Teil auf MIDI-Phrasen basiert, d.h. Native Instruments hat für jedes Percussion-/Ensemble-Instrument MIDI-Phrasen programmiert, die beim Einstieg und schnellen Abfeuern von typischen Phrasen helfen. Knapp 1.000 dieser Phrasen bringt India mit.

ANZEIGE

India3

Über den Parameter Groove/Fills lässt sich die Phrase „on the fly“ editieren, d.h. beispielsweise etwas dünner arrangieren, 2-3 Instrumente weg oder typische Tempo-Schwankungen einbauen. Ist man mit der laufenden Phrase zufrieden, lässt sich diese per Drag&Drop ins DAW Fenster schieben und somit auch nachträglich als MIDI-Spur bearbeiten.

Jedes Instrument verfügt über einen eigenen Mixer, für den es 9 plus 1 Anwender-Soundpresets gibt. Von „Mono“ bis „Modern“ oder „Vintage“ gibt es unterschiedliche Mixer-Einstellungen, die passend zum restlichen bzw. bestehenden Arrangement genutzt werden können. Die Lautstärken der einzelnen Instrumente lassen sich auch ganz frei über den Mixer selbst steuern, ebenso die Panorama-Position und ein Reverb Effekt. Klar, dass hier das Taj Mahal als Raum nicht fehlen darf. Ein 4-Band-Equalizer und Send-Effekte runden das Ganze gut ab.

ANZEIGE

India4

Die Melodie-Instrumente sind zwar nicht mit MIDI-Phrasen ausgestattet, bieten dafür aber eine andere sehr hilfreiche Funktion. India bietet insgesamt 96 Skalen, denn „wohl temperiert“ sind die indischen Instrumente natürlich nicht. Da sicherlich nicht alle Leser sehr fachkundig im Bereich der indischen Skalen sind, erleichtert Native Instruments die Vorgehensweise, indem sie verschiedene nord- und südindische Skalen als Preset vorgefertigt haben. Einfach eine gewünschte Skala auswählen und das kleine „d“ auf der weißen Taste erklingt als „des“ oder „es“. Das mag nicht sonderlich förderlich sein, um die indischen Skalen zu erlernen, im stressigen Produktionsalltag ist das aber eine große Hilfe, um möglichst authentisch und vor allem schnell gut zu klingen. Jedes Melodie-Instrument bietet unterschiedliche Spielweisen, die man per Keyswitch umschalten kann.

India5

ANZEIGE
Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    Filterpad AHU 1

    Eine Sitar im ‚Taj Mahal‘, was es nicht alles gibt. Wieder sehr ausgeklügelt, einfallsreich und professionell umgesetzt von NI. Wenn man Elemente einbringen möchte aus den (Kahnischen-) Bolly-Streifen sehe ich hier großes Potential! Warten wir es ab was als nächstes kommt: Geigen aus der Wiener Staatsoper? Basstuba aus dem bayerischen ‚Bierzelt‘? Eine Djémbe aus den ‚Pyramiden von Gizeh‘, Chinagong aus dem ‚Angkor Wat‘ oder doch lieber das Didgeridoo aus dem ‚Sydney Opera House‘. ;)

Kommentar erstellen

Die AMAZONA.de-Kommentarfunktion ist Ihr Forum, um sich persönlich zu den Inhalten der Artikel auszutauschen. Sich daraus ergebende Diskussionen sollten höflich und sachlich geführt werden. Politische Inhalte und Statements werden durch die Redaktion gelöscht.

Haben Sie eigene Erfahrungen mit einem Produkt gemacht, stellen Sie diese bitte über die Funktion Leser-Story erstellen ein. Für persönliche Nachrichten verwenden Sie bitte die Nachrichtenfunktion im Profil.

ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
X
ANZEIGE X