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Test: Behringer Solina String-Ensemble

Der Himmel voller Geigen: Behringers Solina-Klon

7. Oktober 2023
Behringer Solina String Ensemble

Test: Behringer Solina String-Ensemble

Auf das Behringer Solina String-Ensemble haben sicher viele Keyboarder schon sehnsüchtig gewartet. Das originale Solina String-Ensemble (hier ausführlich vorgestellt), war ein eigenständiges Fabrikat aus dem Eminent-Werk in Bodegraven. Niederlande. Es konnte per Keyboard synthetische Streicherklänge erzeugen und kam 1974 erstmals auf den Markt. Der Rest ist Legende. Behringer hat diesen Klassiker nun nachgebaut und in ein Desktop-Modul verwandelt.

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Angekündigt wurde das Behringer Solina es bereits im Frühjahr 2019. Die Fertigstellung hat sich dann aber verzögert, wobei sich das Instrument im Laufe der Zeit auch verändert hat. Eine frühe Marketing-Information von Behringer zeigt noch ein Rendering mit Stereoausgängen und dem Anschluss für ein Expression-Pedal. Beides fiel weg, dafür kamen andere Features hinzu. Bis auf den Waldorf Streichfett gab es an (aktueller) Hardware bisher nicht viel Auswahl, wenn man diesen speziellen ätherischen Streichersound sucht. Wobei der Waldorf im Klang eher generisch ist, also mehr auf die Gattung Stringsynthesizer abstellt und nicht ein ganz bestimmtes Instrument als Vorbild hat. Workstations besitzen meist eine Auswahl von String-Ensemble-Sounds. Doch da werden die Eigentümlichkeiten des Ein- und Ausschwingverhaltens der paraphonen Streicherkeyboards nur unzureichend abgebildet. Das Gleiche gilt für den Ensembleeffekt, der den Samples ja praktisch eingebrannt ist. Und so war es die Firma Behringer, die bereits vor fünf Jahren mit dem Roland VP-330-Klon VC-340 den String-Sound der 70er-Jahre wiederbelebte. Allerdings sind beim VC-340 der Vocoder und die Chorsounds die eigentlichen Highlights. Der nur in einer Fußlage vorhandene Stringsound verblasst dagegen etwas – auch wegen einer damals noch nicht ganz optimal realisierten Ensemble-Schaltung.

Behringer Solina String Ensemble von oben

2019 angekündigt, ist das Behringer Solina String-Ensemble jetzt erhältlich (Foto: Costello)

Wer sich von diesem Testbericht die Beantwortung der Frage erhofft,  ob das String-Ensemble nun genau wie sein berühmtes Vorbild klingt, den muss ich enttäuschen. Mir steht leider kein Solina für einen direkten Vergleich zur Verfügung.  Wobei die insgesamt vier Revisionen des historischen String-Ensembles auch schon eine gewisse Variationsbreite des Solina-Sounds bieten. Die Streicher in meinem ARP Quadra haben einen etwas anderen Klangcharakter, was nicht verwundert, weil sie aus dem ARP Omni abgeleitet wurden. So habe ich mich an vielen bekannten Klangbeispielen des Solina-Sounds orientiert: von Rick Wrights Solina-Intro bei Shine on you crazy diamond über Jarres berühmte Phaser-Streicher bis zu den zuckersüßen Violinen vieler Diskoproduktionen der 70er-Jahre. Mit diesem Klangideal im Hinterkopf, wollen wir gemeinsam überprüfen, ob Behringers Solina diesen silbrig-schimmernden Streichersound liefert, der das Eminent/ARP Solina so bekannt gemacht hat. Deshalb habe ich mich nicht darauf beschränkt, den rohen Klang des Instruments abzubilden. Sondern versuche mich in einigen Beispielen dem anzunähern, was die besondere Magie des Solina String-Ensembles ausmacht. Hier spare ich dann auch nicht mit zusätzlichen Hall- und Echoeffekten, die neben der legendären Modulationeinheit den Stringsound überhaupt erst zum Leben erwecken.

Das erste Beispiel demonstriert den bekannten Effekt, wenn das Solina über einen Phaser gespielt wird. Der Clou dabei: Ein dem EHX Small Stone nachempfundener Phaser ist in das Behringer Solina bereits integriert. Das zweite Klangbeispiel bringt die beliebten Solina-Diskostreicher in einem etwas erdigeren R&B-Arrangement.

Behringer Solina String Ensemble seitlich

Eines der begehrtesten String-Ensembles der 70er-Jahre gibt es jetzt als kompaktes Desktop-Gerät, das sich bei Bedarf in ein Eurorack-System integrieren lässt (Foto: Costello)

Behringer Solina String auch fürs Eurorack

Ich war sehr gespannt auf Behringers Interpretation des Solinas, zumal das Original ja die Inkarnation des String-Ensemble-Sounds ist. Die Post hatte die Lieferung bei einem Nachbarn abgegeben, der Musiker ist. Bei ihm war es bereits das dritte Thomann-Paket an diesem Tag. So konnte ich volles Verständnis voraussetzen. Aber auch wenn die Lieferung von dem freundlichen Rentnerehepaar im rechten Aufgang angenommen worden wäre, hätte es keinen Grund gegeben, sich schamrot wortreich zu entschuldigen: Etwa weil man den lieben Nachbarn mit einem tonnenschweren Paket einen Tag lang die Diele zugestellt hätte. Mit 1,6 kg ist das Solina String-Ensemble von Behringer federleicht. Und es beansprucht mit den Eurorack-kompatiblen Abmessungen 37,4 x 13,6 x 0,93 cm im angeschrägten Pultformat auch als Desktop-Gerät wenig Platz. Für den Einbau in ein Eurorack liegt ein Flachbandkabel 10 Pin auf 16 Pin zum Anschluss an die Busplatine bei.

Behringer Solina String Ensemble mit Zubehör

Zum Lieferumfang gehört das Netzkabel, ein USB-Kabel sowie ein Flachbandkabel, um das Modul im Eurorack anzuschließen (Foto: Costello)

Von der Eminent 310U zum Desktop-String-Ensemble

Behringer hat anders als beim VC-340 bei dem Solina auf eine Tastatur verzichtet. Die Miniaturisierung der ikonischen Stringmaschine in Zeiten des Wohnraummangels und der kleinen Musizierecken im Schlafzimmer ist dabei auch historisch nur folgerichtig. Bereits das originale Solina war eine Auskoppelung aus der zweimanualigen Eminent-Orgel 310 Unique, die 1972 erschienen war. Die integrierten Streicher wurden zu einem Markenzeichen von Jean-Michel Jarre, der sie auf Oxygène und Equinoxe prominent einsetzte.

Das erste Solina String Ensemble

Die Strings stammen ursprünglich aus der Orgel Eminent 310. Hier das Modell T (Foto: Till Kopper)

Längst nicht jeder Musiker brauchte damals zusätzlich eine Orgel, vielleicht weil er bereits eine Hammond besaß. Und so kam die niederländische Firma Eminent auf die Idee, den String-Teil der Orgel als eigenes Keyboard herauszubringen – das war 1974 die Geburtsstunde des berühmten Solina String-Ensembles. Noch bevor 1976 Jarre mit Oxygène einen weltweiten Hit lieferte.

Das erste Solina String Keyboard

Das originale Solina String-Ensemble ist ein massives Instrument, das über 20 kg auf die Waage bringt und über 2.000,- DM kostete (Foto: Dirk Wisny)

Später erwarb ARP die Lizenzrechte für die USA und labelte die Eminentgeräte kurzerhand um. Deshalb wird das Solina oft auch ARP String-Ensemble bezeichnet. Über das Vintage-Solina und seine Geschichte gibt es einen tollen Velvet Box-Report von Dirk Wisny. Auch in dieser im Vergleich zur Eminent 310U-Orgel deutlich abgespeckten Version ist das Solina String-Ensemble kein Leichtgewicht. Es wiegt gute 22 kg. Synthesizer-Spezialist Bernd-Michael Land schreibt denn auch in den Kommentaren: „Meiner Meinung nach ist das die beste Stringmaschine ever, ist nicht zu toppen. Habe das hübsche Teil trotzdem verkauft, denn sie war mir zu groß, zu schwer und zu klobig. Jedesmal, wenn ich sie dann einsetzen wollte, musste ich das Ding alle paar Wochen wieder aus dem Regal wuchten, und auf einem separaten Keyboardständer aufbauen, das war mir irgendwann zu mühsam.“

Zeit für ein weiteres Klangbeispiel. Die atmosphärischen Solina-Klänge eignen sich sehr schön für Filmscores im Stil von John Carpenter:

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Solina String Ensemble als Desktop

Die roten Kunststofftaster und Regler prägen die Optik des Solina String-Ensemble (Foto: Costello)

Intuitive Bedienung des String-Ensembles

Angesichts des raumgreifenden und schwergewichtigen Originals (hochpreisig ließe sich noch hinzufügen), kommt der Behringer-Klon doch hochgelegen: Das kompakte Leichtgewicht kann man nach Gebrauch auch zur Not im Kleiderschrank verstauen, in der obersten Ablage, wo die Bettwäsche für Besuch liegt. Nach einem kurzen Imbiss – so viel Zeit sollte bei aller Musikbegeisterung sein – habe ich den Expander noch am selben Abend aus der Umverpackung befreit. Ein Blick in die beigelegte Anleitung erübrigt sich. Sie ist für Behringer typisch ohnehin sehr puristisch gehalten. Die Bedienung ist aber weitgehend selbsterklärend. Links oben befindet sich eine MIDI-Inbuchse, die ich mit meinem Masterkeyboard – einem Kurzweil PC3X verbunden habe. An der Geräterückseite befindet sich eine kleine Schaltmatrix, um den gewünschten MIDI-Empfangskanal einzustellen. Und dann habe ich erstmal losgelegt und gespielt. Bis ein Blick auf die Uhr mir zeigte: Zeit ins Bett zu gehen. Wenn ein Instrument solche Spielfreude auszulösen vermag, ist das immer schon mal ein gutes Zeichen.

Hier ein paar bekannte Dreiklangbrechungen, mit etwas Echo vom Roland Space Echo RE-201 versehen:

Anschlüsse ds Solina String

Wer die Bedienungsanleitung gerade nicht zur Hand hat, findet auch auf der Geräterückseite die Schaltmatrix, um den gewünschten MIDI-Kanal einzustellen. Prominent in der Mitte: Der Monoausgang des Behringer Solina String-Ensembles. (Foto:Costello)

Schauen wir uns die weiteren Anschlüsse auf der Geräterückseite an: Hier befindet sich die Buchse für das beigefügte Netzteil und der Netzschalter. Positiv fällt auf, dass das Instrument eine MIDI-Thru-Buchse besitzt, um die MIDI-Signale an ein weiteres Instrument weiterzugeben. Mich hat das inspiriert, den Behringer VC-340 anzusteuern und so die Solina-Streicher mit dem ikonischen Chorsound des Roland Klons zu mixen.

Über ein beigelegtes USB-Kabel kann das Solina String-Ensemble mit einem Computer verbunden werden. So können auch spätere Firmware-Updates aufgespielt werden. In den Thomann-Kommentaren klagte ein User über Probleme beim Trigger-Verhalten, wobei ganze Notengruppen quasi verschluckt würden. So etwas müsste sich über ein Update lösen lassen. Und schließlich finden wir auf der Rückseite auch den Output, der für ein 1/4’’ Klinkenkabel ausgelegt ist. Der Stringsynthesizer ist monoaural. Behringer hat sich hier an der 2. Revision des Solinas orientiert. Im Gegensatz zur ersten Generation, bei der der Modulationseffekt permanent war, kann er in der Version SE-II auch abgeschaltet werden. Vom historischen Vorbild gab es später auch eine Stereoversion (SE-III), die Behringer zumindest anfänglich favorisiert hatte. Das wurde später verworfen. Solina Kenner schwören ohnehin auf die frühen Monoinstrumente.

Midi Anschluss des Solina Behringer

Die Anschlüsse des Behringer Solina String-Ensembles (Foto: Costello)

Die Presets des Behringer Solina String-Ensembles

Auf der Bedienoberfläche befinden sich noch mehr Buchsen, die sämtlich für Miniklinke ausgelegt sind. So auch der Kopfhörerausgang. Die anderen Ein- und Ausgänge wollen wir noch einen Moment zurückstellen. Ganz links befindet sich ein großer Tuning-Regler, um das Solina String-Ensemble mit anderen Instrumenten in Gleichklang zu bringen. Sechs Drucktaster aktivieren die Presets. Die beiden zur Linken – Kontrabass und Cello – sind monophon und beschränken sich auf 20 Töne im Bassbereich. Dieser besitzt ein eigenes Lautstärkepoti. Gerade bei Bass und Cello ist es gut, dass der Modulationseffekt auch abgeschaltet werden kann. Diese beiden Presets klingen auch pur richtig gut und machen in den tiefen Frequenzen mächtig Druck. Idealerweise könnte man für diese beiden Presets den Ensemble-Effekt separat anwählen. Das ist aber leider nicht der Fall. Wird er deaktiviert, sind auch die hohen Register „ohne“, was nicht so toll klingt.

Passt auch ins Eurorack Behringer Solina

Das Behringer Solina will den Sound der 70er-Jahre wiederaufleben lassen (Foto: Costello)

Viola, Violin, Trumpet und Horn sind im Gegensatz zu Bass und Cello polyphon spielbar. Im Bassbereich überlappen sie sich mit den beiden Bassregistern. Ein Splitten des Keyboards – unten Bass solo und oben die hohen Streicher und Bläser – ist nicht möglich. Die Streicherfarben Viola und Violine sind im Prinzip der gleiche Sound, nur einmal in 8′ und einmal in 4′. Hören wir sie uns einmal an: zunächst trocken und dann beide gemeinsam mit Hall. Am Mixer musste ich manchmal die Höhen etwas zurücknehmen,  die bei Behringers Solina relativ stark ausgeprägt sind.

Bei den Bläserstimmen gibt es eine Besonderheit: Horn kann nur in Kombination mit der Trompete benutzt werden. Drücken wir die Horntaste, wird automatisch die Trompete mit angewählt. Das war bereits beim Original so. Solche Eigenheiten dürften ruhig im Quick-Start-Guide erwähnt werden, damit man gar nicht erst auf die Idee kommt, es könnte sich um einen Bug handeln. Will man die Bläser einmal solistisch benutzen, klappt das nur bei ausgeschaltetem Modulationseffekt. Denn dieser verändert den Klangcharakter sofort in Richtung Streicher. Tatsächlich besitzen die beiden Presets durch ihre Filterung einen etwas anderen Klangcharakter als Viola und Violine. Und dieser lässt sich mit einem Trick sogar noch etwas stärker herauskitzeln. Mit einem hübschen externen Chorus versehen (hier ist es ein Roland Dimension D), klingt die Trompete durchaus strahlend und brassy. Das Horn hat eine etwas niedrigere Hochfrequenzkomponente und klingt etwas gedämpfter.

Presets des Behringer Solina String Ensemble

Die Presets und die beiden Regler für die einfache Hüllkurve (Foto: Costello)

Unter den Preset-Tasten liegen die Fader für die Lautstärke des Bassbereichs, für Crescendo und das Sustain. Crescendo steuert über eine einfache Mono-Hüllkurve die Zeit, bis der Ton die maximale Lautstärke erreicht hat. In der Praxis bedeutet das, dass die Hüllkurve der ersten Note abrupt abbricht, wenn eine zweite Note gespielt wird. Es gibt nur eine Hüllkurve und deshalb gibt es auch nur eine Artikulation. Software-Simulationen, wie etwa die von Arturia, bieten zusätzlich polyphone Hüllkurven. Das Behringer Solina orientiert sich hier ganz puristisch am Original.

Sustain ist eigentlich eher ein Release-Parameter und bestimmt die Zeitspanne, bis der Ton nach dem Loslassen der Taste ausgeklungen ist.

Ganz rechts ist ein Regler für die Gesamtlautstärke. Auf die Taster für Modulation und den Phaser gehen wir gleich noch ein. Alle Fader und Drucktaster haben auf mich einen guten Eindruck gemacht. Sie lassen sich flüssig bedienen und bieten einen angenehmen Widerstand. Auch wenn ich nicht wie einst der frühere VW-Chef Martin Winterkorn Spaltmaße mit dem Messschieber nachmesse: Das Behringer Solina String-Ensemble ist grundsolide verarbeitet. Das Desktop-Gerät ruht einwandfrei auf seinen vier Füßchen. Da wackelt nichts.

Rückseite des Behringer Solina String Ensemble

Entscheidend für die Güte des Solina-Klangs ist der Modulationseffekt (Foto: Costello)

Dividertechnik und Eimerkettenspeicher

Das Behringer Solina String-Ensemble hat den bei Geräten der Gattung üblichen Tonumfang von vier Oktaven und ist 49-stimmig polyphon. Das muss man wissen, wenn man das Instrument über ein Masterkeyboard mit 88 Tasten spielt. Die Solina-Sample-Klänge meines Kurzweils oder Nord Grands transponieren die Streicher über den vollen Umfang des Instruments – was in bestimmten Grenzen auch noch musikalisch verwertbar klingt. Behringer hält sich dagegen an das historische Vorbild. Bei String-Ensembles wird der Klang von einem Masteroszillator, der eine Sägezahnschwingung erzeugt, mit Dividertechnik auf die benötigten Frequenzen aufgeteilt, um die verschiedenen Töne zu erzeugen. Beim Solina-Klon handelt es sich wohl um eine Pulsschwingung, die per Shaping Sägezahncharakter annimmt.

Test: Behringer Solina String Ensemble

Ohne den Taster „Modulation“ würden String-Ensembles wie eine sehr dünne Orgel klingen. Wird der Taster gedrückt, geht die Sonne auf. (Foto: Costello)

Das Ergebnis klingt zunächst einmal ziemlich dünn und erinnert nicht im Entferntesten an eine Bratsche oder Violine. Das Geheimnis des vollen, seidenweichen Streicherklangs lag in der Verwendung von Eimerkettenspeichern. Sie ermöglichten einen Orchestra-Sound, der Modulation, Chorus oder Ensemble-Effekt genannt wurde und den orgelähnlichen Grundklang erst zum Stringsound verwandelt. Erzeugt wird er durch den Einsatz mehrerer BBDs (Bucket Brigade Devices), die phasenverschoben mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten angesteuert werden. Die Solina-Strings erzeugen ihren Modulationsklang mit 2 LFOs, 2 Phaseshiftern, 1 Inverter, 3 Clockgeneratoren und 3 Delays. Es gibt nicht die eine verbindliche Ensemble-Schaltung. Allein um Lizenzstreitigkeiten aus dem Wege zu gehen, wandelten Unternehmen, die erst später auf den Zug aufsprangen, das Konzept ein wenig ab. So setzte Yamaha beim SS-30 (Ultravox, Visage) 2 LFOs, 4 Phaseshifter, 3 Mixer, 3 Clockgeneratoren und 3 Delays ein, um den Orchestra-Effekt zu erlangen.

Nach diesen Ausflug in die Welt der BBDs ein Beispiel, wie das Solina String-Ensemble in Rockmusik integriert werden kann. Das Solina erzeugt hier eine sehnsuchtsvolle, leicht melancholische Stimmung.

Speziell die Vocoder-Sektion des Behringer ist ausgezeichnet gelungen.

Mit dem Behringer VC340, einem Klon von Rolands berühmten Vocoder Plus, hatten die Behringer-Entwickler bereits Erfahrungen mit Eimerkettenspeichern und dem Ensembleeffekt gesammelt (Foto: Costello)

Wie klingt der Modulationseffekt?

Die Ensemble-Schaltung ist das A und O bei den Stringern. Damit steht und fällt das ganze Instrument. Und gerade in diesem Punkt war ich zugegeben etwas skeptisch. Ich erinnerte mich an meinen  Vergleichstest zwischen dem Behringer Vocoder und dem Original von Roland. Und während ich von dem reinen Vocoder und dem Chor begeistert war, konnten mich ausgerechnet die Strings nicht so recht überzeugen. Der für die Streicher so essentielle Ensemble-Effekt klang nicht richtig rund, was sich in einem zeitweise auftretendem Flattern des Choruseffekts manifestierte. Inzwischen sind 5 Jahre ins Land gegangen und die Behringer Entwickler haben ganze Arbeit geleistet. Wenn man die Modulationstaste beim Solina drückt, geht buchstäblich die Sonne auf. Es schwurbelt so wunderbar, wie man sich das nur wünschen kann. Und deshalb hat Behringer ganz selbstbewusst den Effekt auch für externe Instrumente nutzbar gemacht. Dafür sind zwei der Miniklinkenbuchsen auf dem Panel ausgelegt.

Test: Behringer Solina String Ensemble

Das Behringer Solina String-Ensemble erzeugt wie das Original den Modulationseffekt mit einer Bucket Brigade Bridge (Foto: Costello)

Der Modulationseffekt des Solinas ist entweder an oder aus. Ganz oder gar nicht. Moog hat zum Beispiel beim Opus 3 zwei verschiedene Geschwindigkeiten für den Ensembleeffekt angeboten, der zusätzlich in der Intensität regelbar ist. Mittels Delay kann der Effekt sogar verzögert einsetzen. So sophisticated ist das Solina nicht. Wie wir wissen, stand das seinem phänomenalen Erfolg nicht im Wege. Die Entwickler haben damals eine Entscheidung treffen müssen: Wie schnell ist der Effekt, wie stark? Und sie haben eine sehr musikalische Antwort gefunden.

Ein sehr bekanntes Beispiel für den Einsatz des Solina ist Rick Wrights Intro zu Shine on you crazy diamond auf dem Pink Floyd Album Wish you were here. Hier muss allerdings etwas mehr Aufwand betrieben werden. Rick Wright arbeitete damals mit einem wohl auf dem Minimoog erzeugten Brass-Fundament und mehreren Solina-Layern, die an verschiedene Mixerkanäle geschickt wurden und im Stereo-Panorama herumwandern. Ich habe eine Annäherung mit vier Layern versucht (und ein bisschen am Panoramaregler gedreht): 3 mal das Solina und ein grundierender Brass-Sound vom Kurzweil. Der Lead-Sound ist natürlich ein Moog, Rick Wright spielte damals einen Minimoog, ich setze einen Prodigy ein.

Test: Behringer Solina String Ensemble

Behringer hat dem Solina einen Phaser spendiert, der sich am Small Stone von EHX orientiert. Über zwei Miniklinkenbuchsen kann der Effekt auch für externe Klangerzeuger genutzt werden. (Foto: Costello)

Einen Small Stone-Klon als Zugabe

Einen eingebauten Phaser besaß das originale Solina nicht, anders etwa als der ARP Quadra. Aber Solina und Phaser sind eine sehr beliebte Paarung, seit Jean-Michel Jarre die Streicher seiner alten Eminent Orgel über den Small Stone Phaser von EHX geschickt hatte. Also dachten man sich bei Behringer: Warum den Phaser nicht gleich integrieren? Wie beim originaleb Small Stone Phaser gibt es einen Umschalter für die Effekttiefe, der bei Betätigung ein ziemliches lautes Knacksen verursacht, und einen Drehregler für die Geschwindigkeit.

Solina String mit externem Effekt

Wie schlägt sich der eingebaute Phaser gegen den originalen Small Stone von Electro Harmonix? (Foto: Costello)

Da ich einen alten Small Stone Phaser besitze, habe ich auch mal einen Vergleich gemacht. Die Charakteristik des EHX-Effektgeräts ist wirklich gut getroffen. Zuerst ist jeweils der Behringer Phaser und dann der originale Small Stone zu hören.

Und so wie die Modulationseinheit ist auch dieser Effekt über zwei weitere Buchsen für ein externes Instrument zu verwenden. Das ist wirklich eine tolle Idee! Hier bekommt man ganz nebenbei ein Effektgerät mitgeliefert, das eine Ensemble-Schaltung und einen Phaser abdeckt. Nutzt man die Effekte für ein externes Instrument, ist das String-Ensemble selbst stummgeschaltet. Ich habe mein Hohner Clavinet D6 über den Phaser laufen lassen und meinen Juno-60 durch beide Effekte geschickt. Und dabei natürlich nicht vergessen, zuvor den internen Chorus des Juno abzuschalten. Das Arpeggio benutzt den Phaser, die beiden Synthsounds den Modulationseffekt.

Diese Kabel sollte man zur Hand haben, um das Behringer Solina optimal nutzen zu können. Ein MIDI-Kabel (besser 2), ein Instrumentenkabel sowie mindestens zwei Kabel mit Klinke und Miniklinke. (Foto: Costello)

Trig Out, Gate Out, VCA CV IN und ein ?

Der Verbindung zur Außenwelt dienen drei weitere Buchsen: VCA CV In sowie Trig Out und Gate Out, die Note-on-/Note-off-Befehle schicken, mit denen das Solina String-Ensemble mit anderen Synthesizern kommunizieren kann. Bei Trig Out und Gate Out dachte ich zunächst an Steuerbefehle für Drummodule oder Sequencer. Aber dann entdeckte ich, dass manche originale Solinas auch diese Anschlüsse besitzen. Ein System-Interface, über das ich in einem Sound on Sound-Artikel von Gordon Reid folgende Information gefunden habe: „Gate- und Trigger-Ausgänge ermöglichen es, die Klänge des Streicherensembles an einen ARP Axxe, Odyssey Mark 2 oder 2600 weiterzuleiten, um das Filter, die Filterhüllkurve und die Amplitudenhüllkurve des angeschlossenen Synthesizers zu nutzen.“ Ich weiß, dass der sehr seltene ARP Solina String-Synthesizer den eingebauten Mono-Synthesizer ARP Explorer verwendet, um die Streichersounds mit dem Synthesizerfilter zu bearbeiten.

Ich habe die drei Buchsen mal mit meinem alten ARP Axxe verbunden, der die entsprechenden Ein- und Ausgänge besitzt. Im Falle der VCA CV In Buchse war das Ergebnis ein deutlicher Lautstärke-Boost des Behringer-Gerätes. Bei Trig Out und Gate Out wurde der Axxe zwar angesteuert, wobei er ohne Control Voltage natürlich immer denselben Ton spielt. Wie die von Gordon Reid beschriebene Klangformung des Solina-Sounds zu bewerkstelligen ist, erschließt sich mir nicht so recht. Weil ich ja gerne dazulerne, habe ich auch in der Studioabteilung von Thomann angerufen. Aber auch dort war der nette Kollege ratlos. Da fände ich es gut, wenn im Quick-Guide ein paar Hinweise zu konkreten Anwendungsbeispielen gegeben würden. Aber es ist ja immer schön, wenn ein Instrument am Anfang nicht all seine Geheimnisse preisgibt.

An dieser Stelle ein etwas modernerer Einsatz des Solina String-Ensembles mit Sidechain-Effekt.

Der Sternenstaub alter Stringsynthesizer

Für Keyboarder stellte neben der Hammondorgel früher das Mellotron die einzige Möglichkeit dar, Sustain-Klänge zu erzeugen. Aber die Bänder des Mellotrons liefen nur 8 Sekunden, das Gerät war sehr schwer und wartungsintensiv. Stringsynthesizer waren da eine echte Offenbarung. Sie waren viel leichter und transportabler und konnten als dritte Tastatur auf eine Hammond oder ein Rhodes aufgelegt werden. Sie boten genau den flauschigen Füllsound, der gebraucht wurde, wenn der Gitarrist mit dem Solo loslegte. Der Keyboarder musste auch nicht mehr ständig umgreifen, um die 8 Sekundenbegrenzung des Mellotrons auszutricksen. Das Solina unterschied sich dabei durch seinen seidig-flirrenden Klang auch grundlegend vom erdigen, durch übersteuerte Leslies oft rotzigen Orgelklang. Erst die Polysynthesizer eröffneten fast unzählige Möglichkeiten für Padsounds. Und obwohl sich auf Synthesizern vor allem via Pulsbreitenmodulation sehr schön schwebende Stringsounds einstellen lassen, haben diese einen völlig anderen Charakter als die String-Ensembles. Diese verfügen über keine separaten Hüllkurven, dafür über unbeschränkte Polyphonie. Und die Ensemble-Schaltungen verleihen diesem Klang einen eigenen Zauber. „Sternenstaub“ ist der Begriff, der in diesem Zusammenhang gerne genannt wird.

Test: Behringer Solina String Ensemble

Es gab in den 70er- und Anfang der 80er-Jahre eine Vielzahl von Streichsynthesizern. Der Klang des Solina String-Ensembles ist aber eine Art Benchmark.  (Costello)

Alternativen zum Behringer Solina String-Ensemble

Das Solina wird zwar manchmal als Begriff für die ganze Gattung genommen. Aber es war längst nicht allein auf weiter Flur. Die String-Ensembles verschiedener Hersteller haben dabei einen durchaus unterschiedlichen Klang. Etwa die Roland Modelle mit dem legendären und heute sehr gesuchten RS-505 String Paraphonic aus dem Jahr 1978 an der Spitze, das freilich inzwischen unbezahlbar geworden ist. Besonders kontrovers ist der schneidend-kalte, aber eben auch sehr typische Sound des Yamaha SS-30. Wenn man das SS-30 hört, denkt man sofort „Ultravox“. Deren Keyboarder Billy Currie gehört tatsächlich zu den wenigen Musikern mit einer Solina-Allergie: „Das Solina war ein Instrument, mit dem ich in den siebziger Jahren nicht wirklich zurechtkam, zu seidig.“ An anderer Stelle lästert er über den „middle of the road“-Sound des Solinas, der die Mantovani-Ära heraufbeschwören würde. „Und das hat mir überhaupt nicht gefallen.“ Neben dem Yamaha SS-30 setzte Currie gerne das Elka Rhapsody 610 ein. Dieses bot zusätzlich Klavier und Clavichord-Presets, die die Klangmöglichkeiten noch einmal erweitern. So haben Tangerine Dream ihren Elka-Stringsound mit den Klavier- und Clavichord-Klängen akzentuiert. Andere schwören auf den Crumar Performer (der ab 1979 eine preiswerte Alternative zum Solina bildete). Oder die Logan Strings, die auch als Hohner String Melody vertrieben wurden. Sie klingen großartig und mit etwas Glück erwischt man so ein Teil mal in den Kleinanzeigen für den Preis, den Behringer für das Solina verlangt. Auch die kleineren Yamaha-Stringer der SK-Reihe lassen sich zuweilen noch günstig schießen.

Immer noch sehr begehrt und entsprechend teuer – das Solina String-Ensemble (Foto: Dirk Wisny)

Für ein gut erhaltenes Solina werden auf Reverb allerdings schon dies- und jenseits des Atlantiks umgerechnet an die 3.000,- Euro verlangt. Das Elka Rhapsody bewegt sich ebenfalls oft jenseits der 1.000,- Euro. Das gilt auch für ARPs Weiterentwicklung des Solinas – den ARP Omni. Sind diese nicht restauriert, wird es richtig teuer. Wenn man überhaupt einen Techniker findet, der diese zeitaufwändige Arbeit auf sich nehmen will. Wer also einfach ein paraphones String-Ensemble sucht und den nötigen Platz hat, wird mit etwas Geduld sicher ein geeignetes und auch bezahlbares Vintage-Gerät finden. Wer sich die Queen der paraphonen String-Instrumente nach Hause holen will, Geld und Platz sparen, aber beim Klang keine Kompromisse eingehen möchte – für den ist das Behringer Solina String-Ensemble das richtige Instrument.

Behringers Solina bietet eine bezahlbare und gut klingende Alternative zu den vintage String-Ensembles. (Foto: Costello)

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Fazit

Was lange währt, wird manchmal richtig gut. Behringer ist mit dem Solina String-Ensemble ein großer Wurf gelungen. Das Instrument transportiert den Sound und vor allem auch die Emotion, die das originale Eminent/ARP Solina in den 70er-Jahren berühmt gemacht hat. Den EHX Small Stone Phaser zu integrieren, war eine geniale Idee der Entwickler. Überdies ist die Reproduktion sehr gelungen. Dass man den Phaser wie auch den Modulationseffekt auch extern nutzen kann, ist ein weiterer dicker Pluspunkt. Liest man User-Stimmen, dann loben alle den Klang. Aber der eine hätte sich mehr als vier Oktaven gewünscht, der nächste ein Sustain-Pedal, wieder andere bemängeln die monophone Attack-Hüllkurve. Das Behringer Solina hat sich das Eminent/ARP SE-II zum Vorbild genommen und ich persönlich kann mit diesem Purismus gut leben. Besonderen Spaß macht es, die Solina Strings über die MIDI-Thru-Buchse mit anderen Keys wie dem VC-340 zu layern. Schrieb ich weiter oben, dass das kompakte Desktop-Gerät bei Bedarf schnell mal im Kleiderschrank verstaut werden kann, denke ich, dass es bei vielen Musikern schnell einen dauerhaften Stammplatz im Studio einnehmen wird.

Plus

  • überzeugende Klangeigenschaften
  • gute Verarbeitung
  • kompakte Abmessungen im Eurorack-Format
  • integrierter Phaser
  • Modulation und Phaser können extern genutzt werden

Minus

  • rudimentäre Bedienungsanleitung

Preis

  • 329,- Euro
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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    Tomtom AHU 1

    Vielen Dank für den ausführlichen Test, Costello! Das kleine Kistchen scheint Behringer ja echt gut gelungen zu sein. Deine Klangbeispiele inklusive Geschichtsbezug lassen mir das Wasser im Munde zusammen laufen.

  2. Profilbild
    a.jungkunst AHU

    Moin Costello, feiner Bericht, der meinem Empfinden für dieses Instrument vollumfänglich entspricht. Zur Trig Out-/Gate Out-Geschichte: Hier empfiehlt es sich, ein nicht ganz so rudimentäres System zu nutzen, ich nehme als Beispiel den Korg ARP 2600M. Leite den Audioausgang des Solina in die Mixersektion des 2600M und verbinde Gate Out mit dem Multiple des 2600M. Von dort gehst Du mit den Multiple Outs in die Gate-Buchsen von ADSR und AR des 2600M. Der Rest sollte bekannt sein, nun kannst Du mit Filter und VCA den Klang- und Lautstärkeverlauf des Solina extern bearbeiten und auch weitere Modulationsquellen nutzen, um z.B. Tremoloeffekte zu erzeugen. Weitere Anwendungen seien Deiner Phantasie und der der Leserschaft überlassen.

    • Profilbild
      costello RED

      @a.jungkunst Vielen Dank lieber Axel für die Aufklärung, wie Trig Out-/Gate Out kreativ zur Klangformung eingesetzt werden können. Ich hatte schon geahnt, dass es nicht ganz so trivial sein würde. Da Behringer den 2600 auch im Portfolio haben, wäre es doch toll gewesen, sie hätten ein Verkabelungsbeispiel in ihr Manual integriert.

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        a.jungkunst AHU

        @costello Einerseits ist das richtig, was Du hinsichtlich der Bedienungsanleitung schreibst, zumal einige Dinge wie die Horn-Trumpet-Verbundenheit oder das Verhalten der Hüllkurve nicht jedem geläufig sind, wie du ja richtigerweise in Deinem Bericht erwähnt hast. Andererseits ist Behringer nicht berühmt dafür, zahlreiche Tipps zur Verwendung ihrer Synthesizer mitzuliefern. Da geht es einigen Neuanwendern wie den Leuten in den 60/70ern bei der Erstkonfrontation, und die hatten noch nicht YT und ähnliche „Hilfen“. Trotzdem wurde Großes geschaffen, mit Versuch und Irrtum. War das eine tolle Zeit. Aber ich möchte nicht abschweifen. Fakt ist: Ich habe mich auf das Behringer Solina als Erst-Synthesizer von Behringer für mich gefreut und sie haben mich damit absolut nicht enttäuscht. Wenn sie jetzt noch ein ELKA Rhapsody 610 und einen ARP Sequencer in dieser Größenordnung und Qualität anbieten, wäre meine Nostalgieecke an Klängen und Funktionen preisgünstig dicht!

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          costello RED

          @a.jungkunst Das Elka Rhapsody 610 wäre ein Traum. Schön zu hören auch bei Supertramps Fool’s Overture. 🙂

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            a.jungkunst AHU

            @Retrosteel Danke für den Tipp, aber das Gerät ist mir aus Videos bekannt. Ich habe noch einen STVC und GForce- und Arturia Software. Mir geht es nur um Nostalgie, soll heißen, wäre schön, wenn es ein 610 gäbe, aber es gibt auch ein Leben ohne. Letztendlich habe ich vor Jahren mein Original gern an jemanden verkauft, der es als Musiker schätzt.

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        a.jungkunst AHU

        @costello Moin costello, etwas hat mich nicht in Ruhe gelassen und ich habe mir den ARP AXXE noch einmal näher im Netz betrachtet. Wenn Du den Audio Out des Solina mit dem Ext Audio In des AXXE verbindest und die Eingänge für den internen Oszillator am Mixer auf Null stellst, und dann Gate Out Solina mit Gate In AXXE verknüpfst, solltest Du den AXXE ähnlich wie den 2600M benutzen können, wie ich es oben beschrieben habe. Schau mal, ob das klappt!

        • Profilbild
          costello RED

          @a.jungkunst Hallo Axel, genau darauf hatte mich gestern auf dem Amazona-FB-Kanal ein User aufmerksam gemacht. Jörg Matern schreibt: „Noten CV gibt ein Solina natürlich nicht aus. Solina Audio Out in den Ext Audio, die Trig und Gate Outs verbinden und das Solina kann problemlos über einen Odyssey oder Axxe mit Filtern, VCA und Hüllkurven bearbeitet werden.“ Und fügt fragend hinzu: Ist der „Ext Audio In“ des AXXE zufällig defekt?“ Ne, war nicht defekt, der Tester hatte nur Tomaten auf den Augen.😉Eben gerade ausprobiert und das funktioniert super! Mit einem Odyssey von Korg oder Behringer geht’s natürlich auch. Die haben beide die Ext Audio-Buchse.

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        TobyB RED

        @costello Im ARP Patchbook sind dazu Beispiele :-) Sehr genial ist, das Audio vom Stringer erstmal mit dem Preamp leicht anzerren und dann mittels VCA einen Sidechain zu erzeugen. Da lässt sich nicht nur im Bass Bereich jede Menge machen :-)

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    AMAZONA Archiv

    Mannomann, ich will doch keinen Behringer kaufen, warum musst DU sowas testen? 😂 So ein Solina kann einen Wert haben und ist im modernen Pop bestimmt gut einsetzbar aber auch irgendwie überflüssig. Klar wird jeder bei Jarre getriggert aber der sound ist für mich wie verbrannte Erde, wenn es nicht gerade ein Original Track von Jarre ist.

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      costello RED

      Guten Morgen Kazimoto, bei den Phaserstrings gebe ich Dir recht. Die sind speziell durch Jarre schon „besetzt“. Pulsierende Sequenzer und drüber eine Stringfläche findest Du ja öfter in der Elektronischen Musik. Aber zum Beispiel für ein bisschen Joy Division-Flair ist so ein String Ensemble immer noch sehr fein. Bringt eine nostalgische Note mit. Und mit ein bisschen Sidechainpumpen ist der Klang auch gut in modernen Danceproduktionen zu verwenden. Ich denke, das Solina muss man wie ein Gewürz verwenden – durchaus sparsam, aber ab und an ist es genau das, was ein Stück braucht.

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        AMAZONA Archiv

        @costello Mir fällt da immer Ava Max ein, die ja sehr auf 80s geht, z.B. mit „Million Dollar Baby“ aber beim genauen hören fällt doch sehr auf, daß wir 2024 haben. Die Ästhetik ist mehr als nur ein bestimmter Klangerzeuger, sondern von der Arbeitsweise bestimmt. Damals standen Solinas eben rum und konnten polyphon. Aber was erzähle ich einem Freak wie du einer bist? 😉

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      a.jungkunst AHU

      Ich halte es nach wie vor für fatal, die Wirkung eines Solinas (oder Eminent, wie auch von costello korrekt angegeben) samt Phaser auf Jarre zu konzentrieren. Mir fiel das Solina 1975 bei Stücken von Randy Pie (Highway Driver), Frank Zappa (Roxy & Elsewhrer), Stanley Clarke (Journey To Love) und Eloy (Power And The Passion) auf, um nur ein paar zu nennen. Es ist ein one (and a half)-trick-pony, keine Frage, aber wie die prägnanten eines Mellotrons haben sich die wenigen Klänge des Solina (egal welches Mk.x dahintersteckt) irgendwie bis heute gehalten und tauchen doch ab und an in neueren Werken wie denen von Lisa Bella Donna wieder auf. Ob dieser Klang nun überflüssig ist, liegt im Ohr des Zuhörers, für mich ist er das nicht, sofern er dem Arrangement dient.

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        Atarikid AHU

        @a.jungkunst Danke für diesen Beitrag! Sehe ich ganz genauso. Klänge sind wie Substanzen. Alles hat seine Wirkung. Und wie Du schon schreibst, wenn man es nicht inflationär benutzt, verliert es seine Wirkung nicht. Ich kann mich an einen angefasten Stringer niemals satt hören….

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        AMAZONA Archiv

        @a.jungkunst Kann man so sehen, bin da jetzt nicht so tief in der Musikwelt der 70er drin. Die Ästhetik sollte dennoch leicht zu imitieren sein, zumindest habe ich in den letzten 10 Jahren etliche Videos gesehen wo eine String Machine imitiert wurde, ob in Reason, mit dem JP-8000, ESQ-1 oder MicroKorg, der Phaser war oft das Entscheidende. Schaut mal nach mik300z “ JM Jarre Oxygene 4 cover“(1:17). Ein Meister des imitierens, super YT-Kanal!

        Er arbeitet anscheinend auch mit an einer Doku über Vangelis, könnte mir keinen besseren vorstellen.

        „This track ‚Fearless‘ I started some weeks back as part of the soundtrack of an exciting documentary coming out hopefully by summer. I can’t say too much about it yet, but there will be a full soundtrack album by myself, and this will be on it. I will keep you guys posted as to when the film and music are being released. It is set mainly in the 70s and 80s, and I am enjoying a good working relationship with the director, who is as excited as me to get it released!“

        Aus dem Kommentar vom Video „Fearless (goodbye Vangelis)“

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          a.jungkunst AHU

          Nimm die Musikwelt 2023, das aktuelle Album von Steven Wilson (The Harmony Codex). Er macht dort nicht wenig Gebrauch von einem Solina, wobei das Solina hervorsticht und nicht irgendein Phaser.

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        iggy_pop AHU

        @a.jungkunst Zumal der Johannes-Michael den Solina so gut wie nie einsetzte (und sich allenfalls in Promoshots mit ihm oder einem Elka Rhapsody 610 zeigte — den man, kurioserweise, Jarre nie unterjubelt als „Markenzeichen“), sondern immer nur auf seine Eminent 310 schwor — die klanglich und technisch eine ganz andere Baustelle ist.

        Das missing link ist allenfalls der Eminent Philharmonic, ein einmanualiger String Synthesizer, den Eminent irgendwann 1973/74 vorstellte, der es aber offenbar nie zur Serienreife gebracht hat.

        Das einzig „ear-Jarr(e)ing“ ist hier allenfalls der Small Stone, und den habe ich mir persönlich inzwischen sowas von sattgehört — da hänge ich lieber einen Biphase hinter das Solina (einen echten) und ein RE-201 (auch ein echtes) und mache einen auf Michael Garrison.

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    fatzratz AHU

    Einmal mehr richtig schön geschrieben, finde ich. Allerdings glaube ich, mich zu erinnern, dass BBDs „Bucket Brigade Devices“ sind und nicht „Bucket Brigade Bridges“, wie es im Artikel heißt…

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      costello RED

      @fatzratz Danke fatzratz! Und Du hast natürlich völlig recht. BBD steht für Bucket Brigade Devices. Sonst wären es ja BBB’s.

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    Nik Elektrik

    Moin Costello,
    Vielen Dank für den tollen Bericht, volle Zustimmung in allen Punkten.
    Habe das Solina jetzt seit in paar Monaten und es hat mich vom ersten Augenblick an auf eine Reise in die 70er geschickt. Nostalgie pur und dabei sehr authentisch. Ich liebe es.

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    AMAZONA Archiv

    Um den Solina in stereo zu hören kann man ihn durch einen Stereo Hall jagen oder durch 2 Phaser Tretminen von Behringer gibt es da die Metallbüchsen. Oder man nimmt die Profi Variante von Behringer diesen B-Phase, auch der Klark Teknik 3rd Dimension BBD-320 kann hier sehr hilfreich sein. Aber insgesamt ist es der freien Fantasie überlassen wie man sein Stereo Bild gestaltet. Da ich mit dem Solina bisher noch nicht gearbeitet hatte war ich ein wenig enttäuscht ihn nur mono und mono Effekt zu hören. Aber das muss wohl so sein. Aber nach ein paar Sessions war klar es muss nicht immer Stereo sein, aber es schadet auch nicht.

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      iOwner

      Die Demos sind schon gut ausgewählt. Aber ich finde das Gerät für heutige Verhältnisse zu teuer. Das dieses Gerät sofort lieferbar ist, spiegelt die Marktnachfrage wieder. Für einige Euros mehr gibt es den Pro 800 mit deutlich mehr Spielmöglichkeiten und Editierfunktionen . Man kann zwar nicht beide Geräte vergleichen, denn zu unterschiedlich sind die Sounds, dennoch muss hier der Vergleich gestattet sein. Die Verarbeitungsqualität ist aufgrund des Preises auch nicht zwingend die Beste. Ich habe schon Behringer Geräte zurückgegeben, wo die Midi Buchse direkt auf der Platine anlag ohne Verschraubung. Nachhaltig ist das nicht, denn eine Reparatur wird es vielleicht nicht wirklich später geben. Ich ziehe Softwarelösungen für Stringsynth-Sounds vor und hier gibt es richtig gute, auch von Full Bucket. Ansonsten ein an sich gut klingendes Gerät. Aber man hat so viele gute klingende bereits zu Hause…

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      costello RED

      Hi Jegerman, mono sind bei mir nur die Klangbeispiele, die das Solina trocken vorstellen. Die „wet examples“ benutzen alle Stereohall – ein Lexicon PCM70. Und bei Trumpet/Horn kommt das Dimension D von Roland zum Einsatz.

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        AMAZONA Archiv

        @costello Tolle Beispiele, du hattest ja richtig viel Spaß damit! Sehr viele Audiofiles und der Solina Sound ist so eigenständig wie kaum ein anderer.

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    S_Hennig

    Vielen Dank für den schönen Bericht!
    Und, weil der Name hier schon gefallen ist: Gibt es hier im Rund jemanden, der noch Logan Unterlagen hat?
    Ich habe hier eine Caravelle 600 stehen, die ich mir nur für den String-Teil mal vom Flohmarkt geholt habe, und – Überraschung! – welcher Part funktioniert als einziger nicht? Genau.
    Hat jemand eine Idee, wo es noch Serviceunterlagen für Logans gibt? Im Netz hab ich nix gefunden.

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    Anthony Rother AHU

    Toller Testbericht Costello, super schöne Soundbeispiele.
    Vor allem das Carpenter Like Beispiel :-)

    Ich hatte mir das Solina Ensemble diese Woche bestellt und damit im Studio rumgespielt.
    Ein wirklich toller Sound der aus der Maschine rauskommt.
    Hab das Solina am Ende aber leider wieder zurückgeschickt weil beim gleichzeitigen nutzen von tiefen und hohen Noten die hohen Noten einfach im Verhältnis viel zu laut sind.

    Vielleicht brauche ich 2 davon 😃 eins für Bass und eins für den Rest.

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      costello RED

      @Anthony Rother Danke Anthony! Die hohen Töne sind beim Solina in der Tat sehr präsent, deshalb habe ich sie mit dem EQ teilweise etwas zurückgenommen. Ich nutze das Solina aber ohnehin meist für Mehrspuraufnahmen. Da lässt sich dann wie beim Carpenter-Beispiel auch der Bass-Teil ohne Modulation nutzen. Der schiebt unheimlich, finde ich und kann glatt einen Taurus ersetzen.

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    SynthNerd AHU

    Die Optik des Geräts hätte mich fast abgeschreckt (obwohl ich keine Idee habe, wie man die besser gestalten könnte), aber die Klangbeispiele sind absolut überzeugend.
    Danke für den Test!

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    Woody

    Ein guter und ausführlicher Test. Danke auch für die vielseitigten Klangbeispiele und die kleinen Randbemerkungen.

  11. Profilbild
    TobyB RED

    Ganz grosses „Horror Kino“ Ich mach ab heute einen Bogen um Nebel, Kirchen und nehm keine einsamen Jamie Lee’s mit ;-)

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      costello RED

      @TobyB Hi Toby, ich hoffe, Du konntest an diesem Wochenende alle Nebelbänke umschiffen.😉

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        TobyB RED

        @costello , ich hab mit FM Synthese rumgemacht. Und ausprobiert, wie es sich mit 64 Känalen gleichzeitig am Mixer arbeitet und Mac arbeitet. Dann war das WE schon um und schloss mit Bladerunner auf ARTE ;-)

  12. Profilbild
    mhagen1

    Sehr schöner Test mit aussagekräftigen Soundbeispielen – vielen Dank dafür! Trotzdem kommt mir Behringer nicht ins Studio – schon wegen der ganzen Firmenphilosophie. Da bleibe ich beim Waldorf Streichfett, der preiswerter und flexibler ist und nach meinem Geschmack den Bereich String Ensembles sehr gut abdeckt.

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      Atarikid AHU

      @mhagen1 Der Streichfett braucht sich wirklich nicht zu verstecken, im Gegenteil! Den benutze ich auch sehr gerne, weil bei dem sogar die einfachsten Wellenformen so vintage daherkommen. Eins meiner Lieblingsinstrumente. Ich mag sogar den „Billigen“ Hall ^^… In Verbindung mit dem echt langen Release kommen ohne zusätzlichem Equipment Hochflorklangteppiche aus dem Kistchen, Wahnsinn!.. Trotzdem ist der Solina speziell, supergeil und begehrenswert. Ob’s einem das Wert ist, wenn man sowas wie den Streichfett hat, steht wieder auf einem anderen Blatt.

  13. Profilbild
    Jeanne RED

    Vielen Dank für den tollen Test mit den überaus vielseitigen Klangbeispielen! Das Teil ist doch wirklich sehr verlockend @.@

  14. Profilbild
    toneup RED

    Vielen Dank für den sehr umfangreichen Testbericht mit den sehr schönen Klangbeispielen. Lesen und hören ein Genuss! Ich hatte einen Elka Rhapsody, ziemlich abgerockt aber funktioniert hat das Teil. Klang für mein Empfinden einen Tick lebendiger als die UVI Stringmachines, die ich auch habe. Habe den Elka dann trotzdem wieder verkauft, weil schwer und noch schwerer zu reparieren, wenn mal was ist. Hin und wieder geht er mir dann doch ab, aber Librarys wie Stringmachines decken ein breiteres Feld ab, die Lebendigkeit des Klangs der Hardware erreichen vst’s aber nicht ganz. Insofern ist der Behringer schon reizvoll.

  15. Profilbild
    costello RED

    Das Mysterium um Trig Out-/Gate Out hatte Axel Jungkunst ja schon im zweiten Kommentar zu diesem Test am Beispiel ARP 2600 gelöst. Ich habe jetzt nochmal den AXXE genommen und den Behringer Solina Output zusätzlich über Ext Audio Input des AXXE verbunden (das hatte ich etwas betriebsblind übersehen). Und jetzt funzt es 😀Stringsound mit wunderbarem Filtersweep – kein Problem. Wer einen Odyssey zu Hause hat (also auch BARP oder KARP) kann das auch ausprobieren.

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    Anjin Sun

    Super Test, DANKE !!
    Danke auch an B für die erschwingliche Reaktivierung solch alter Schätze !!

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    qwave

    Das Foto der Eminent 310 U ist ein von mir 2013 gemachtes Foto und stammt aus meinen Internetseiten (till-kopper.de/eminent310.html). Es zeigt aber keine Eminent 310 U sonder eine 310 Theatre, die ich bis vor einigen Jahren besaß. Aber das Telefon nutz ich noch immer.

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      costello RED

      @qwave Hi Till, ich habe das Bild in den Tiefen des Amazona-Medienarchivs gefunden. Zu einem Artikel über String-Synthesizer. Von fremden Webseiten würde ich nichts kopieren, ohne Rücksprache zu nehmen. Bei den Bildern im Archiv gehe ich, wenn nichts anderes vermerkt ist, davon aus, dass sie freigegeben sind. Sorry aber, dass ich es versäumt habe, Dir die Credits zu geben. Das lässt sich aber sicher nachholen. Jetzt hoffe ich bloß, dass das T-Modell auch die U-Strings hatte.

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      costello RED

      @Round Robin Danke Round Robin! Ich habe mit dem Behringer Solina wirklich Spaß gehabt. 🙂

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        Round Robin AHU

        @costello @costello Das hört man deutlich, dass dir das musizieren Spaß gemacht hat. Und ich muss sagen, dass es sich auch hervorragend anhört.

  18. Profilbild
    Studiofatzke

    Der Test hat sogar mich jetzt angefixt. Bin großer Punk-Floyd-Fan und eigentlich Bassist, aber um ein wenig Keyboard-spielen kommt man heute nicht mehr rum, wenn man selbst ein wenig produzieren will ;)

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    TRO 030

    Danke Costello für den guten und informativen Test mit den schönen Klangbeispielen. Habe mich dadurch entschieden, das Solina als Verstärkung zum VC340 zu besorgen, da, wie du ja damals bei dem Vergleichstest auch schon treffend festgestellt hast, dessen String-Klänge doch eher mau sind. Da passt es doch super, diese beiden Maschinen zusammen zu koppeln.

  20. Profilbild
    costello RED

    Hallo TRO 030, danke für Dein nettes Feedback. Mich hat das Behringer Solina voll überzeugt und so ist es im Duo mit dem VC340 auch bei mir im Einsatz. Beide Instrumente ergänzen sich wunderbar. 🙂

  21. Profilbild
    Anguria

    Der Klang ist absolute Spitze, tönt richtig „alt“ und retromässig. Das einzige, was ich vermisse, ist die Unterstützung des Sustain CC. So eine grundlegende MIDI Funktion darf eigentlich im Jahr 2023 bei einem elekt. Instrument, welches praktisch nur für Flächensound gedacht ist, nicht fehlen. Purismus hin oder her.

  22. Profilbild
    kinsast

    Frage: ist der USB Ausgang auch als midi in/out verwendbar…? Oder nur via DIN Stecker..?

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      costello RED

      @kinsast Ich verwende selbst die DIN -Buchsen und habe den USB-Anschluss noch nicht verwendet. Soll sich aber um USB- MIDI handeln.

  23. Profilbild
    MadMac

    Etwas verspätet, aber Danke für den tollen Test. Habe das Solina jetzt schon ein paar Monate. Ein Traum! Bin seit frühester „Kindheit“ absoluter Stringsynthesizer Fan. Hatte früher einen Crumar Performer und danach einen ARP Omni 2. Der Crumar ist übrigens bis heute sträflichst unterbewertet. Später habe ich mit den Bordmitteln von Logic einen recht guten Stringsound emuliert. Wenn man weiß wie die Dinger intern geschaltet sind, ist es eigentlich ganz easy. Dennoch, Solina rules!

  24. Profilbild
    audiopit

    Ich frage mich, warum Behringer einen Dry/Wet-Regler für die Effekte – insbesondere den Phaser, der sehr intensiv ist – vergessen hat. Hoffentlich wird da per Firmware Update was nachgeliefert. Wäre schön, den Phaser etwas abschwächen zu können.

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