Test: Ortofon O-One

Im dänischen Hause Ortofon spezialisiert man sich eigentlich auf Tonabnehmer. Diesmal hat sich das Ingenieurteam von Ortofon mit deutschen DJs zusammengeschlossen, um einen Kopfhörer auf den Markt zu bringen, der den Bedürfnissen eines DJs optimal entspricht.
Schauen wir uns den Kopfhörer mal genauer an.

Erster Eindruck

Bereits beim Auspacken des Kopfhörers weiss man, in welchem Preissegment man sich befindet. Die Verpackung erinnert mehr an ein Designer-Sonnenbrillen als an Kopfhörer.
Dieser erste Eindruck täuscht nicht: Zum Vorschein kommt ein schicker Kopfhörer in männlich anmutendem Design. Ortofon liefert seinen Kopfhörer mit zwei Ersatz-Ohrpolstern (Velour), einem glatten- und einem Spiralkabel sowie einer Tragetasche.

Äußere Werte

Aus der Verpackung raugeholt fällt der Blick zunächst auf die großen, weichen Polster, die sowohl auf Ohrmuscheln als auch Rahmen angebracht sind. Das für den Rahmen verwendete Plastik könnte für den Preis etwas hochwertiger sein, wirkt dennoch aufgrund der Breite und Dicke relativ stabil. Mit 295g fällt der Kopfhörer in die Kategorie Leichtgewicht.

Die Ohrmuscheln umschließen das gesamte Ohr und lassen hoffen, dass Außengeräusche sehr gut unterdrückt werden. Die Bauweise erlaubt außerdem ein Drehen nach vorne und ein Klappen nach außen. Je nach Belieben kann das glatte- oder das Spiralkabel verwendet werden. Das simple „steck-und-dreh-System“ erlaubt einen sekundenschnellen Wechsel zwischen den zwei Kabeln. Mit jeweils drei Metern Länge kann man sich hinter dem DJ-Pult frei bewegen. Vergoldete Klinkenstecker, einseitige Kabelführung und dicke robuste Kabel überzeugen hier auf ganzer Linie. Einzig die Tatsache, dass nur ein 6,3mm Adapter mitgeliefert wird, hinterlässt einen Nachgeschmack. Für den Transport lässt sich der Kopfhörer praktisch zusammenklappen und in der mitgelieferten Transporttasche verstauen.