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Test: Ortofon O-One

(ID: 2479)

Praxistest

Auf den Kopf gesetzt bestätigt sich der erste Eindruck zunächst. Der zweite Blick verrät allerdings, dass die große und bequem wirkender Polsterung nicht hält, was sie verspricht. Bereits nach 5-10 Minuten entsteht ein sehr unangenehmer Druck, der vom oberen Polster ausgeht. Hier hilft auch kein Zurechtrücken und Austesten von unterschiedlichen Positionen. Der Druck bleibt, verstärkt sich mit der Zeit und verursacht sogar Kopfschmerzen. Der Tragekomfort also bei dem getesten Modell ein klares Manko! Der Kopfhörer sitzt dafür relativ stabil am Kopf. Kopfnicken möglich, tanzen oder springen nur auf eigene Gefahr.

Die großen Ohrmuscheln umschließen zwar das Ohr und sollten durch eine geschlossene Bauweise für eine gute Geräuschunterdrückung sorgen. Die Praxis zeigt des weiteren, dass Außengeräusche nicht so gut abgeschirmt werden, wie die großen Ohrmuscheln vermuten lassen. Man muss die Lautstärke aufdrehen, um nicht von laufender Musik gestört zu werden. Dies könnte unter Umständen auch am zu schwachen Bass liegen.

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Drehen und Klappen stellen kein Problem dar. Einzig das in der Praxis gerne verwendete nach hinten Drehen, ist mit diesem Modell leider nicht möglich. Das Abnehmen des Kopfhörers ist auch ohne ziepen und reißen an den Haaren möglich.

Weil die Membrane so groß ist, greift man beim Drehen/Klappen häufig auf den Wandler. Der dünne Schützstoff könnte bei diesem Vorgang eventuell reißen.

-- große Membrane, dezentral platzierter Wandler --

— große Membrane, dezentral platzierter Wandler —

Ähnlichkeiten

Wem die S-Logic Technologie und die Optik des Köpfhörers bekannt vorkommt, täuscht sich nicht. Die deutschen DJs, mit denen die Ingenieure von Ortofon zusammengearbeitet haben, sind wohl die Damen und Herren von Ultrasone. Sowohl Optik als auch die technischen Daten erinnern an Ultrasone DJ1. Preislich befinden sich beide Kopfhörer annähernd im gleichen Segment.

Fazit

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Schöner klarer Sound, der auch bei hoher Lautstärke nicht schlapp macht. Trotz schönem und großem Klangbild, lässt der Tragekomfort zu wünschen übrig. Der schwache Bass und die unzureichende Geräuschabschirmung sind Faktoren, die Profis DJs im Club nicht zur Gänze überzeugen werden. Nutzer, die auf natürlichen Sound Wert legen, werden mit dem Klang eine Freude haben.

Plus
+++ großes und natürliches Klangbild
+ einseitige Kabelführung
+ Spiralkabel

Minus
— Tragekomfort
— unzureichende Außengeräuschabschirmung
– schwacher Bass
– Preis-Leistungs-Verhältnis

Factsheet

  • goldüberzogener Stecker 3,5/6,3 mm
  • Gewicht: 295 g ohne Kabel
  • Kabel und Ohrpolster auswechselbar
  • inklusive Transporthülle
  • geschlossene Bauform
  • Frequenzbereich: 10-22.000 Hz
  • einseitige Kabelführung
  • S-Logic (Natural Surround Sound)
  • inklusive zwei Ersatz-Ohrpolster (Velour/Samt)
  • Impedanz: 40 Ohm
  • Driver, 50 mm Mylar
  • Frequenzgang: 10 Hz-22 kHz
  • Kennschalldruckpegel: 112 dB
  • Kabel: 3 m (Spiralkabel) / 3 m (glattes Kabel)

Preis
Straßenpreis ab 155 Euro

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