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Test: RCF NX 10-SMA, aktiver Fullrange Monitor

(ID: 71557)

So, nun aber genug der Theorie, das Baby soll klingen.

Zuerst natürlich in der Hauptfunktion als Monitor. Nun wird ein 10″ Monitor sicher nicht unbedingt als Drumfill eingesetzt, RCF selbst sieht die Anwendung vorwiegend im Bereich Gesang, Gitarre und Keyboard. Also werde ich genau das testen.

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Als Gesangsmonitor macht der RCF NX 10-SMA zunächst einen guten Eindruck. Klar und druckvoll kommt die Stimme rüber. Der erzielbare Pegel ist mehr als ausreichend, die Feedback Anfälligkeit ist gut. Beim näheren Hinhören machen sich allerdings paar kleinere Punkte bemerkbar. Der Monitor hat einen Abstrahlwinkel von 60° x 60°, d.h. all zu viel bewegen sollte man sich als Sänger nicht, sonst verschwindet man ziemlich schnell aus dem Beam des Hochtöners. Oder man hat halt eine ganze Batterie des Monitors an der Bühnenkante stehen.

Der zweite Punkt, der mir auffiel, ziemlich genau an der Grenze der 60° tritt eine Resonanz so um die 400 Hz auf, ich führe dies auf die schon beschriebene Problematik des Horns im Abstrahlwinkel des Tieftöners zurück. Das ist nicht weiter problematisch und betrifft auch nur einen recht engen Bereich, hören tue ich es aber schon.

Was ich auch höre, ist eine gewisse Schärfe in den Höhen. Nun, die NX SMA-Reihe besteht ja aus drei Modellen mit 10″, 12″ und 15″ Woofer, der Hochtöner und die Trennfrequenz bleiben aber gleich. So ist es nicht weiter verwunderlich, dass im kleinsten Modell der Hochtonbereich etwas überrepräsentiert ist. Ohne die anderen Beiden zum Vergleich hier zu haben, könnte ich mir denken, dass die 12″ Box in der goldenen Mitte die optimale Abstimmung erwischt hat.

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Um keinen falschen Eindruck aufkommen zu lassen, das ist jammern auf hohem Niveau, die NX 10-SMA klingt gut, nur eben nicht perfekt.

Die Seite mit Stativflansch

Die Seite mit Stativflansch

Nun aber zu den Gitarren, hier teste ich akustische Klampfe und E-Gitarre, die Stromgitarre über Modeler und Amp-Abnahme.

Um es kurz zu machen, bei allen drei Varianten erziele ich ein hervorragendes Resultat. Bei der akustischen Gitarre muss ich natürlich den Monitor-EQ bemühen, aber der sollte ja sowieso selbstverständlich sein. So lässt sich gut klingender und sicherlich nicht zu leiser Monitorsound erzielen. Da das Gesangsmikro noch rum steht, noch ein paar Takte Klampfe und Stimme, man könnte sich dran gewöhnen.

Als letzten Instrumental-Einsatz schließe ich nun ein Keyboard an. Zuerst Pianosound, hier machen sich die Höhen wirklich gut und sorgen für die nötige Spritzigkeit. Auch mit verschiedenen Orgelsounds fühle ich mich mit der Box wohl. Beim Einsatz von tieffrequentem Material zeigt sich, dass die Frequenzangabe von 60 Hz bis 20 kHz recht optimistisch ist, aber ab 80 Hz kommt die Kleine ganz gut mit, das dürfte doch auch für einen Keyboardmonitor ausreichen. Hier schaffe ich es jetzt auch, die „Limit“-LED gelegentlich zum Aufleuchten zu bringen, erfreulicherweise leidet der Sound nicht darunter, die verbauten RMS Limiter und Soft Clip Limiter scheinen gut zu funktionieren und zu harmonieren.

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