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Test: RME, Fireface 400, FireWire Audio-Interface

RME Fireface 400

6. Februar 2012

RME steht für hochwertige Audiowandler „Made in Germany“. Vor einigen Jahren durfte ich in der kleinen sächsischen Stadt Mittweida einen Blick  in die Produktion namhafter und hochwertiger Audiotechnik werfen. Hier werden in einem unscheinbaren Industriegebiet teils maschinell und zum Teil in Handarbeit die beliebten blaugrauen Audiowandler der Firma RME hergestellt. Eines dieser Geräte hört auf den Namen Fireface 400 und ist ein kompaktes Interface mit zahlreichen Schnittstellen und Routingmöglichkeiten.

Frontpanel

Frontpanel

Fireface 400 bietet insgesamt 18 physikalische Ein- und Ausgänge, davon acht analoge Wege. Praktischerweise verfügt das Interface auch über je zwei MIDI Ein- und Ausgänge, um externes Equipment anzuschließen oder MIDI Sync zu betreiben. Das Interface kann wahlweise per Netzteil, zum Beispiel im Studio betrieben werden. Oder es bezieht seine nötige Spannung vom Firewire Bus des Rechners. Das ist für den mobilen Einsatz ein großer Vorteil.

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Das Interface lässt sich mit bis zu 192kHz Samplefrequenz betreiben, wobei dann nur noch acht analoge Ein- und Ausgänge arbeiten plus der SPDIF Schnittstelle. Im Betrieb bei 96kHz stehen inklusive ADAT Schnittstellen 12 Ein- und Ausgänge zur Verfügung.

Das Fireface 400 ist kompakt im 9,5“ Format bei einer Höheneinheit gebaut und wirkt sehr robust in seiner typischen RME-Optik in blau und silbergrau. Trotz der geringen Abmessungen befinden sich zahlreiche Schnittstellen am Interface. Auf der Rückseite gibt es eingangsseitig 4 mal 6,3mm Stereoklinkenbuchsen (4 x Line), eine optische ADAT- bzw. SPDIF-Schnittstelle und eine koaxiale SPDIF-Buchse. Die rückseitigen Klinkeneingänge 5 bis 8 bieten -10dBV, +4dBU und LoGain als Vorverstärkung. Ausgangsseitig befinden sich 6 Ausgänge als 6,3mm Stereoklinkenbuchsen auf der Rückseite sowie ADAT/SPDIF optisch und letzteres auch wieder koaxial.

Ergänzt werden die Schnittstellen durch zwei Firewire Anschlüsse. Über diese kann das Fireface 400 wahlweise seine Energieversorgung beziehen oder über ein mitgeliefertes externes Netzteil. Ein kleiner Schalter auf der Rückseite ermöglicht die Wahl. Abgerundet wird die Rückseite durch ein Word Clock Pärchen in BNC-Form und eine DIN-Buchse für eine optionale MIDI-Kabelpeitsche. Auf der Frontseite sind zwei XLR-/Klinke- Kombibuchsen für die Eingänge 1 und 2 vorgesehen, diese verfügen über digital kontrollierte Eingangsstufen. Drei LEDs signalisieren anliegende Phantomspannung, anliegendes Signal und Clipping bei Übersteuerung. Der Verstärkungsbereich beträgt 65dB wovon 55dB in 1-dB Schritten einstellbar sind.

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Eingang 3 und 4 liegen als Klinkenbuchsen ebenfalls frontseitig vor und signalisieren anliegendes Signal und Clipping per LED. Diese lassen sich in zwei Stufen (+4dBU, LoGain) an typisches Studioequipment anpassen. Außerdem kann die Eingangsimpedanz von Line (10kOhm) auf Instrument (470kOhm) umgeschaltet werden sowie die analoge Eingansverstärkung um 18dB erhöht werden.

Rückseite

Rückseite

Auf der rechten Seite befinden sich eine Reihe von Status-LED für anliegende digitale Signale wie Word Clock, SPDIF oder ADAT sowie die MIDI-Schnittstellen. Ganz rechts liegt der Kopfhörerausgang, der gleichzeitig Ausgang 7 und 8 darstellt und als Monitorausgang beschriftet ist.

RME steht für hohe Audioqualität. Ein Blick in die technischen Daten des Fireface 400 bestätigt diesen Ruf. Der Dynamikumfang beträgt sowohl bei der AD-Wandlung als auch bei der DA-Wandlung 110dB (RMS), der Rauschspannungsabstand ist kleiner -100dB (kleiner 0,001%). Als interne Samplingfrequenz kommen Werte von 32kHz bis 192kHz in Frage. Der Frequenzgang liegt bei 44,1kHz Samplingfrequenz zwischen 5Hz und 20,4kHz. Bei 96kHz zwischen 1Hz und 43,3kHz und bei 192kHz zwischen 1Hz und 80kHz.

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Forum
  1. Profilbild
    feelKlang

    Geniales Interface! Leider muss es einem globigen FF 800 weichen, da ich mehr Anschlüsse benötige.

    Bei Interesse an meinem neuwertigen FF 400 einfach Mail an: steffen@feelklang.com

    masteringstudio-stuttgart.de

  2. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Zu TotalMix und Matrix würde ich mir ein umfangreiches deutschsprachiges Handbuch wünschen, da TM & M sehr komplex und umfangreich sind ……..wenn man nicht gerade studierter Tonmeister ist!

    Ist euch da was bekannt??

    Übrigens, wird das neue Babyteil nicht mehr in BRD hergestellt also muss auch so ein hervorragendes Unternehmen wie RME auslagern.

    Danke!!

    • Profilbild
      feelKlang

      Das TotalMix sieht auf den ersten Blick wirklich sehr, sehr komplex aus. Man muss sich damit befassen wenn man da durchblicken will. Aber wenn das geschafft ist, ist es Genial!

    • Profilbild
      Gerhardt Kusche RED

      Mir ist leider kein Handbuch bekannt und es ist in der Tat etwas knifflig am Anfang. Aber die Möglichkeiten, die dahinter stecken lohnen die Einarbeitung.

      • Profilbild
        AMAZONA Archiv

        @Gerhardt Kusche Mir ist kein RME Gerät bekannt, welchem nicht ein äusserst umfangreiches Handbuch beiliegt.

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      Ja, das liegt dick und gross im Karton des Fireface 400 und hat 91 Seiten. Und der Fireface Mixer wird äußerst ausführlich von Seite 54 bis 76 erklärt.
      Falls das Handbuch durch kosmische Strahlung beim auspacken zu Staub zerfallen sein sollte, kann man es natürlich auch bei RME als PDF downloaden:

      http://www.....anuals.php

      Totalmix ist eigentlich nichts weiter als eine ganz normale Kreuzmatrix, welche sich von selbst erklärt wenn man im Totalmix (Firewire Mixer) mal zusätzlich das Fenster Matrix öffnet. (Handbuch Seite 67)

  3. Profilbild
    a.e.neumann

    Mit der positiven bewertung des FF400 kann ich übereinstimmen, da ich es ungefähr seit markteinführung einsetze.
    Aber: ein TEST ist der vorliegende beitrag keinesfalls. Bestenfalls eine produktbeschreibung. NICHTS, was nicht auch aus der RME-dokumentation herzuleiten wäre. Der autor möge ein anderes verständnis des begriffes „TEST“ haben als ich. Dass die AMAZONA-redaktion ihn als solchen durchgehen lässt, finde ich hingegen befremdlich; bei einem seit mehr als einem halben jahrzehnt auf dem markt befindlichen gerät eigentlich inakzeptabel. Keine information, die nicht schon im SoundOnSound review von 2007 (!) zu lesen gewesen wäre:
    http://www.....ace400.htm

    • Profilbild
      feelKlang

      @a.e.neumann Stimme voll und ganz zu !

      Aber beim nächsten „Test“ werden dann bestimmt auch die Wandlerunterschiede zwischen UCX und FF400 abgehandelt ;-)

      masteringstudio-stuttgart.de

      • Avatar
        AMAZONA Archiv

        @feelKlang Aber sicher! Die Klangqualität des UCX ist jedenfalls wieder ein kleines Stück besser …

        Test (!!) erscheint am Montag! ;-)

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