Praxis
Die Verkabelung und prinzipielle Bedienung des Testgeräts ergeben sich im Grunde von selbst. Dank der BNC-Anschlüsse sitzen alle Kabel auch bei fliegendem Aufbau fest in ihren Buchsen, lediglich beim digitalen Display-Anschluss wäre eine schraubbare DVI-Buchse evtl. sinnvoller gewesen. Wenn alle Geräte mit dem MVS-12 verbunden sind, kann es losgehen. Der Nutzer kann wählen zwischen 4×3, 3×3, 2×2 und einer speziellen „2 oben“-Ansicht, bei der zwei Inputs größer als die darunter liegenden acht angezeigt werden. Über vier Memory-Plätze können unterschiedliche Setups mit individuellen Matrix Settings, Multi-Screen-Anordnungen und passenden Namen abgespeichert werden.
Per Menü sind für den Multi-Output Auflösungen von XGA bis Full-HD einstellbar. Als optimales Anzeigesystem zur Nutzung des MVS-12 empfiehlt sich ein HDMI-Display mit nativer Full-HD Auflösung. Die Bildqualität ist durchweg sehr gut, auch Details sind noch gut erkennbar.
Für alle Eingänge können Namen vergeben werden, wobei die Eingabe per Button nicht allzu fix vonstatten geht. Doch Roland hat mitgedacht: Für die detaillierte Einstellung kann neben den Tasten auch auf eine Standard-PC-Maus (leider nicht im Lieferumfang) zurückgegriffen werden. Damit kann auch die Reihenfolge der Inputs auf dem Monitor per Drag and Drop den eigenen Bedürfnissen angepasst werden. Mit der LAN-Steuerung können im Webbrowser einige Aktionen und Einstellungen vorgenommen werden. Leider klappt die Übernahme der per LAN eingestellten Input-Benennungen noch nicht optimal – unter anderem werden Sonderzeichen im HTML-Format angezeigt – was laut Roland aber bald behoben sein wird.