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Test: Boss ME-90, Multieffektpedal

Der Multieffektgerät-Allrounder für Gitarristen

10. Dezember 2023

 

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Die Boss ME-Serie ist aus der Gitarrengeschichte eigentlich gar nicht mehr wegzudenken und ich erinnere mich noch gut an das ME-10. Ganz der Tradition folgend, ist auch das aktuelle ME-90 ein robustes Multieffektgerät, das sich sehr praxistauglich an Gitarristen richtet. Im Gegensatz zu vielen anderen Multieffekten kann man hier sämtliche Parameter per Poti direkt regeln und muss sich nicht durch das Menü und das Untermenü klicken.

Gehäuse, Potis und Schalter des Boss ME-90

Das schwarze Gehäuse des Boss ME-90 ist sehr robust. Die Oberseite wurde aus Metall gefertigt und die Unterseite aus hartem Kunststoff. Sein Gewicht von 2,9 kg ist schon recht ordentlich, aber im Vergleich zu einem bestückten Pedalboard in meinen Augen absolut vertretbar. Das Multieffektgerät hat die Maße 44 x 22 x 6,7 cm (B x T x H) und steht absolut fest auf seinem Platz.

Boss ME-90

Hauptschaltzentrale sind die vier Doppel-Fußtaster, die durch die Effektbänke schalten, einen Wechsel zwischen Memory-Mode und Manual-Mode erlauben und die einzelnen Effektsektionen oder Presets aktivieren. Diese Fußtaster bestehen aus Kunststoff, machen aber einen sehr robusten Eindruck, haben einen guten Druckpunkt und arbeiten geräuschfrei. Kleine eingelassene LEDs zeigen den Status der Taster an. Die gut ablesbare weiße Beschriftung erleichtert die Bedienung. Tatsächlich handelt es sich hier um das erste Multieffektgerät, das ich komplett ohne Gebrauchsanweisung erkunden konnte.

Die acht Effektsektionen sind oberhalb der Taster angeordnet und per Beschriftung gut sichtbar voneinander abgetrennt. Es stehen Compressor, Overdrive und Distortion, Modulationseffekte, Delay, Preamp, Reverb, EQ und ein Expression-Pedal zur Verfügung. In den einzelnen Sektionen regelt ein gerasterter Drehregler die Auswahl des gewünschten Effekts, während die anderen Potis der Einstellung des Sounds dienen. Die vier erstgenannten Effekte verfügen über jeweils drei Potis, der Preamp sogar über fünf. Der EQ lässt sich über vier Potis einstellen, während man sich beim Reverb-Effekt mit einem Poti begnügen muss.

Die Potis liegen recht dicht beieinander, lassen sich aber trotzdem gut bedienen. Sie sind geriffelt, laufen butterweich und haben eine weiße Markierung für eine bessere Ablesbarkeit. Alle Effektsektionen verfügen über jeweils eine LED, die den Status anzeigt.

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Über ein Output-Level-Poti lässt sich die Gesamtlautstärke des Effektgeräts bestimmen.
Mit vier kleinen schwarzen Drucktastern können Presets editiert und gespeichert werden. Die Effektnummern werden in einem kleinen LED-Display mit zwei Stellen angezeigt.
Das Expression-Pedal besteht ebenfalls aus Kunststoff. Es lässt sich gut regeln und hält seine Position. Vom Bediengefühl ist es eher als Volume-Pedal geeignet, denn ein Wah bräuchte meiner Meinung nach eine etwas lockerere Einstellung.

Alle der insgesamt 60 verfügbaren Effekte des Boss ME-90 stammen aus dem GT-1000. Dazu gesellen sich 11 Verstärker-Simulationen. Das Ganze kann in 36 Presets und 36 User-Patches abgespeichert werden. Es ist sogar möglich, eigene IR zu laden.

Boss ME-90

An der Stirnseite befinden sich sämtliche Anschlüsse. Alle Klinkenbuchsen bestehen aus Metall, sind mit dem Gehäuse verschraubt und greifen kraftvoll zu. Neben dem 6,3 mm Mono-Klinkeneingang sind noch der Stereoausgang in Form von zwei 6,3 mm Klinkenbuchsen sowie ein Einschleifweg mit Send und Return verbaut. Die Ausgänge können per Schiebeschalter zwischen Instrument-Level und Line-Level umgeschaltet werden. Damit bieten sich unterschiedliche Anschlussmöglichkeiten, die aufgrund der Amp-Simulationen natürlich absolut sinnvoll sind. Entweder schließt man das Boss ME-90 an einen Verstärker oder direkt an ein Mischpult an.

Eine 3,5 mm Klinkenbuchse ist für den Anschluss eines Kopfhörers vorgesehen. Ideal also für das Üben zuhause. Und damit man das Boss ME-90 nicht ausversehen ausschaltet, ist der On/Off-Druckschalter gut geschützt. Über einen USB-C-Anschluss kann das Gerät direkt an einen PC angeschlossen, um das Gerät entweder als Audiointerface zu nutzen oder die Presets mit der kostenlosen Editor Software zu bearbeiten. Und auch ein Anschluss für einen optionalen Bluetooth-Adapter samt Gummiabdeckung ist vorhanden.

Der DC-Netzteilanschluss weist leider nicht auf die benötigte Spannung hin, dafür befindet sich hier jedoch der Hinweis, dass ein Boss PSAS-Netzteil genutzt werden sollte. Dementsprechend benötigt das Boss ME-90 9 V und 190 mA. Da das Netzteil nicht im Lieferumfang enthalten ist, kann letztlich auch ein entsprechendes 9 V Netzteil benutzt werden. Das Netzteilkabel kann per Halterung gesichert werden und selbst an ein Kensington-Schloss wurde gedacht, damit der neidische Bandkollege es nicht stibitzt.

Es werden aber 4 AA-Batterien mitgeliefert, denn das ME-90 kann per Batterie betrieben werden. Das ist absolut praktisch, da man das Multieffektgerät, das ja meist anstelle eines Pedalboards genutzt wird, auf diese Weise problemlos irgendwo auf der Bühne platzieren kann. Ein paar Ersatzbatterien oder besser noch Ersatzakkus würde ich aber immer mit einpacken. Das Batteriefach befindet sich auf der Unterseite des Pedals, das mit vier großen Gummifüßen einen sicheren Stand findet.

Geliefert wird das Boss ME-90 im gut gepolsterten Pappkarton und eine Gebrauchsanweisung sowie ein Link zur Online-Version liegen bei. Also schalten wird das gute Stück mal an.

Das Boss ME-90 in der Praxis

Das Boss ME-90 ist wirklich leicht zu bedienen. Einmal angeschlossen, kann man direkt losgehen. Ich schalte mich erst einmal durch ein paar Factory-Presets durch, die alle gut gelungen sind und oft zeigen, was das Pedal alles kann. Auch wenn hier viele brauchbare Einstellungen dabei sind, möchte ich sofort mal eigene Sounds einstellen. Und das ist, obwohl es sich hier um ein Multieffektgerät handelt, absolut intuitiv.

Die Preamp-Simulationen reichen von einem leicht angezerrtem Sound bis zu High-Gain und es sind viele bekannte Klangvarianten dabei. Unter anderem die beliebten Klassiker der Musikgeschichte in Form des Fender Blackface und Tweed, doch auch Marshall- und Mesa-Sounds, die sich alle mit den Potis für den Equalizer, Gain und Level sehr gut abstimmen lassen. Die Sounds sind dem Boss GT-1000 entliehen und klingen sehr gut.

Boss ME-90

Richtig Spaß macht auch die Overdrive- und Distortion-Sektion. Hier reicht die Palette ebenfalls von einem schlichten Boost über Tubescreamer, Klon und Turbo-Distiortion, bis hin zur Rat oder dem Big Muff. Die Nachbildungen sind sehr gut getroffen und bilden den Klangcharakter des jeweiligen Originals wunderbar ab. Die Ansprache des Pedals ist sehr gut und sowohl im Low-Gain- als auch im High-Gain-Bereich klingen die Sounds wirklich klasse. Und auch Kompressoren und Octaver sowie ein Touch-Wah-Effekt können ganz vorne in der Signalkette platziert werden.

In der Mod-Sektion erwarten uns sämtliche Klassiker wie Phaser, Flanger, Tremolo, Chorus, Vibrato und Pitch-Shifter, Harmonist, Rotary, Uni Vibe, Overtones und ein Delay. Die Effekte sind natürlich nicht ganz so markant wie bei Einzeleffekten oder hochpreisigen Multieffektgeräten und vor allem bei den Pitch-Effekten muss man ein paar Abstriche machen, aber insgesamt klingen die übrigen Effekte wirklich gut und musikalisch.

Die Delays haben zum Glück für den DelayDude eine eigene Einheit spendiert bekommen und lassen wirklich wunderbar klingende Simulationen hören. Hier sind ein Stardard-Digital-Delay, Analog, Tape, Warm, Modulate Reverse, das legendäre Terra Echo, ein Shimmer, der Phrase Looper und ein Delay + Reverb zu finden. Mit den Reglern für Time, Feedback und Effekt-Level kann das jeweilige Delay gut abgestimmt werden. Lediglich eine Modulation kann hier nicht eingestellt werden, aber dafür könnte man ja die Mod-Sektion hinzufügen. Ansonsten vermisse ich bei den Delays nichts.

Falls man noch weitere Effekte hinzufügen möchte, sind im FX2-Teil noch Phaser, Tremolo und Pan, Boost, Delay, ein Chorus und ein EQ zu finden. Das ist toll gelöst, da man auf diese Art die Wahl hat, ob man das Tremolo vor oder hinter dem Delay platzieren möchte.

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Boss ME-90
Boss ME-90
Kundenbewertung:
(28)

Dem Reverb wurde wie gesagt nur ein Poti spendiert, das in die drei Algorithmen Room, Hall und Spring unterteilt wurde. Diese Lösung ist für einige Musikstile etwas knapp bemessen, sowohl in der Klangauswahl als auch im Regelbereich, aber ich denke, dass dieser Umstand für das Pedal als Ganzes absolut vertretbar ist. Der Hall dient dementsprechend eher dazu, den Sound abzurunden und ist weniger als herausstechender Effekt konzipiert. Aber alle drei klingen wirklich gut und lassen sich mit auch mit dem einen Poti gut abstimmen.

Mit dem Expression-Pedal, das erst einmal als Volume-Pedal eingestellt ist, können verschiedene Funktionen gesteuert werden. Logisch sind hier natürlich die Pitch- und Wah-Effekte, aber auch die Verzerrung und Delays können mit dem Expression-Pedal moduliert werden. Es könnte vielleicht etwas lockerer eingestellt werden, aber so, wie es ab Werk eingestellt ist, kann man durchaus auch ein konkretes Setting justieren und es in dieser Position stehen lassen. Bei der Belegung des Expression-Pedals musste ich dann tatsächlich doch einmal in die Gebrauchsanweisung sehen.
Die Fußtaster gefallen mir übrigens sehr gut. Sie sind gut erreichbar und in ihrer Funktion sinnvoll belegt.

Die Presets

Mit dem Boss ME-90 erhält man definitiv einen hochwertigen Allrounder, der klanglich wirklich flexibel ist und alle wichtigen Sounds in kompaktem Format bietet. Sämtliche Sounds lassen sich abspeichern und per Preset abrufen. Die 36 Presets und 36 User-Presets dürften für eine Band absolut ausreichen. Und selbst für einen Abend als Coverband kann man damit durchaus auskommen, wenn man die Sounds entsprechend wählt und bei der Auswahl der Verzerrer nicht unbedingt immer historisch korrekt sein muss. Aber mit 60 virtuellen Effektgeräten und 11 Amp-Simulationen sollte man doch so ziemlich jeden Sound oder sogar das „The Edge“-Live-Setup nachbilden können.

Da sogar eigene Lautsprecher-IRs geladen werden können, lässt sich das ME-90 auch individualisieren. Selbst wenn man diese nicht selbst aufnimmt, könnte man online in Foren entsprechende Sounds finden, die einem gefallen. Falls jemand noch ein bestimmtes Effektgerät integrieren möchte, auf das er definitiv nicht verzichten kann oder im ME-90 vermisst, kann er oder sie dies im integrierten Effekt-Loop anschließen.

Ich habe das Boss ME-90 sowohl vor einem Verstärker, als auch direkt in die Soundkarte getestet und mir gefallen die Sounds gut. Sie lassen sich auch per Poti ausgezeichnet abstimmen und machen Spaß beim Musizieren und Aufnehmen. Bei der Bedienung hat man nicht das Gefühl, man hätte ein Multieffektgerät unter den Füßen, sondern ein gut konzipiertes und flexibles Pedalboard. Das hat Boss wirklich vorbildlich gelöst.

Wer seine Sounds übrigens am PC einstellen möchte, kann dies über die kostenlose App machen. Das funktioniert problemlos und ist übersichtlich aufgebaut, die entsprechenden Treiber gibt es auf der Boss-Homepage. Dort gibt es auch verschiedene Presets, die auf das ME-90 geladen werden können. Inklusive Blues-, Metal- und Hard-Rock-Setups.

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Fazit

Leider haben Multieffektgeräte nach wie vor oft nicht gerade den besten Ruf, dabei haben sich die Zeiten extrem geändert und man bekommt zumindest bei dem Boss ME-90 wirklich gute Sounds geboten. Und das Tolle an einem Multieffektgerät ist, dass man sich die komplette Audio-, Strom- und Schalt-bzw. MIDI-Verkabelung sparen kann und alle Sounds sofort schaltbar und abrufbar sind. Auf diese Weise kann man sich vollkommen auf sein Spiel konzentrieren. Wenn ich in meiner Anfangszeit als Gitarrist das ME-90 gehabt hätte, hatte ich sicherlich viele Jahre Spaß mit diesem Pedal gehabt und wäre überglücklich. Dementsprechend denke ich, dass es vor allem – ab nicht nur – für Einsteiger eine großartige Option darstellt. Gelungen ist auch die direkte Bedienung per Encoder und Potis, die das unbeliebte Menü-Diving beseitigt. Obwohl das Boss ME-90 auch per Batterie betrieben werden kann, würde ich die Stromversorgung über ein Netzteil bevorzugen, damit mir während des Auftritts nicht plötzlich der Saft ausgeht und ich nach einem abgebrochenen Song nach „vier AA Batterien“ fragen muss.

Plus

  • „Hands on“-Bedienung und vorbildliche Beschriftung
  • sehr gute Verarbeitung
  • Soundqualität und Soundvielfalt
  • editieren per App

Minus

  • wird ohne Netzteil geliefert
  • Pitch-Effekte sind nicht so gelungen

Preis

  • 339,- Euro
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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    markamazon

    Das Ding klingt furchtbar.
    Selbst blutige Anfänger sollten was besseres in Hand nehmen,um Lust auf musizieren nicht zu verlieren….

  2. Profilbild
    uelef

    Oh ja, angesichts der Soundbeispiele frage ich mich auch, wie man bei den Pro-Punkten „Soundqualität und Soundvielfalt“ anführen kann … Fast alles klingt blechern, verhallt, unharmonisch und harsch …

  3. Profilbild
    Sven Blau AHU

    Ich verstehe auch nicht, was an dem Klang super sein soll. Das Teil klingt grausig!

    Es scheint so, als ob Boss bei dem Teil nicht nur was das Design betrifft in den 90igern steckengeblieben ist…

  4. Profilbild
    OscSync AHU

    Die Beispiele klingen wirklich überhaupt nicht gut und deutlich schlechter als in vielen YT-Videos. Das ME90 kann lt. Anleitung auf verschiedene Ausgangsszenarien konfiguriert werden; ist es eventuell möglich, dass hier eine Fehlabstimmung vorliegt?

  5. Profilbild
    uelef

    Tja, wenn sich halt mal der Autor des Artikels äußern würde … 🙄 Da hätte ich doch mal gerne eine Rückmeldung.

  6. Profilbild
    HalfBlindAutist

    Ich habe mir das Vorgänger Modell( ME-80)wegen meiner Sehbehinderung geholt.
    Die Preamp Section ist vom Sound her gruselig. Und bleibt meist ausgeschaltet.
    Da klingt das Zoom G1 ON wirklich besser, aber mit dessen winzigem Display kann ich keine 5 Minuten arbeiten.
    Die vielen Potis bieten mir wenigstens einen augenschonenden Zugriff auf die Sounds.
    Persönlich würde ich mir nicht nochmal so ne Kiste holen.
    Sollte jemand Vorschläge für ein Multi-FX für die Gitte haben, welches man auch mit einer Einschränkung der Sehfähigkeit ohne Beschwerden bedienen kann, schreibt bitte.

  7. Profilbild
    Eifelschreiber

    Ich muss so ziemlich allen widersprechen, dem Rezensenten wie auch den Kommentatoren. Als professioneller Benutzer eines ME 80, der immer unzufrieden war mit der Soundqualität, habe ich mir das Gerät kommen lassen und nach zwei Wochen intensiver Arbeit mit dem Teil bin ich auch halbwegs zufrieden. Denn, und das ist wichtig, es ist überhaupt kein Gerät für Einsteiger! Die Presets sind völliger Schrott und belegen nur sinnlos wertvollen Speicherplatz. Wer nicht weiß, wie die verschiedenen Effekte funktionieren, wird das Gerät schnell in die Tonne kloppen. Das ME 90, genau wie seine Vorgänger, erfordert eine komplette Neuprogrammierung der Sounds. Und dafür, genau wie bei der Benutzung von zehn verschiedenen Effektgeräten, sollte man wenigstens ansatzweise wissen, welche Auswirkung die Bewegung eines Potis hat. Und die haben sie, die Sounds reagieren auf die kleinste Veränderung, pi mal Daumen geht gar nicht.
    Dann, irgendwann, wenn man weiß, was man tut, kommt man auch zu Potte. Eine wesentliche Verbesserung ist der Rat-Verzerrer, der großartig umgesetzt ist.
    Kritikpunkte gibt es dagegen viele, und ich bin sehr enttäuscht, dass dem Rezensenten nichts davon aufgefallen ist. So sind die Potis schwarz auf schwarz und bei funzeliger Bühnenbeleuchtung nicht zu finden. Die Sounds können zwar über Computer abgespeichert werden, aber wer hat den schon im Proberaum? Die Handyapp kann …

  8. Profilbild
    Eifelschreiber

    … nicht über Kabel angesprochen werden, sondern nur über Bluetooth. Der Adapter wird aber nicht mitgeliefert und muss extra beschafft werden. Das schaffen andere Hersteller besser. Dass das Netzteil nicht mitgeliefert wird, ist man ja bei Boss gewohnt, was die Sache nicht besser macht. Auch ist die Übertragung von Sounds von Vorgängergeräten ein einziger Krampf.
    Also, Leute, Multieffektgeräte sind wahnsinnig komplex in der Bedienung, ob Kemper, Boss oder Zoom. Wer erwartet, dass er das ME 90 anschließen kann und dann geile Sounds hat, wird enttäuscht sein. Auch wer nicht weiß, was er mit so einem Gerät überhaupt erreichen will, sollte sich etwas anderes suchen. Was ich an dem ME 90 bei allen Cons mag, ist die Tatsache, dass ich, wie bei Bodentretern, sofort in jeden Sound eingreifen kann. Und so habe ich nach zwei Wochen Beschäftigung mit dem Teil wirklich gute Sounds hinbekommen, mit denen ich arbeiten kann.

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