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Vergleichstest: 2-Kanal DJ-Controller bis 300,- Euro im Jahr 2023

Was gab es alles Neues auf dem DJ-Controller Markt in der ersten Jahreshälfte?

17. August 2023
Vergleichstest: 2-Kanal DJ-Controller bis 300,- im Jahr 2023

Vergleichstest: 2-Kanal DJ-Controller bis 300,- im Jahr 2023

Da nun schon über die Hälfte des Jahres um ist, möchten wir mal eine erste Zwischenbilanz ziehen und sehen, dass gerade der Markt der DJ-Controller einiges zu bieten hatte. Dahingehend möchten wir heute auf 2-Kanal DJ-Controller eingehen bis zu einem Preispunkt von circa 300,- Euro, die bisher im Jahr 2023 erschienen sind. Wir werden schauen, welche Features abgedeckt werden, worauf im Vergleich zu größeren Modellen verzichtet wird, welche Alleinstellungsmerkmal die Geräte mit sich bringen und natürlich auch wo wir preislich liegen.

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Hercules DJControl Inpulse 300 MK2 – 2-Kanal DJ-Controller

Die Oberfläche des Hercules DJControl Inpulse 300 MK2

Die Oberfläche des Hercules DJControl Inpulse 300 MK2

Mit dem Hercules DJControl Inpulse 300 MK2 soll man vor allem eines, und zwar das Auflegen lernen.

Im Überblick ist der DJ-Controller simpel und übersichtlich gehalten: zwei Track-Decks mit 8 Performance-Pads, Loop- und Effekt-Sektion und einer Mixer-Sektion, bei der wir neben dem 3-Band-Equalizer auch ein bipolares Filter pro Kanal zur Verfügung gestellt bekommen.

Die Performance-Pads können für bis zu acht Modi verwendet werden: Hot Cue, Loop, Slicer und Sampler sowie vier unbenannte Modi.

In Verbindung mit einem Effekt kann man hier also ordentliche Übergänge gestalten.
Softwaretechnisch wird beim Hercules DJControl Inpulse 300 MK2 auf die hauseigene DJUCED Software und Serato gesetzt. Über die unbenannten Pad-Modi kann also auch die Stem-Funktion verwendet werden. Serato DJ Lite wird über Plug and Play freigeschaltet und wer möchte, kann das Gerät natürlich auch mit der Pro-Version verwenden. Die Software DJUCED verfügt über Anbindung an verschiedene Streamingdienste. Beatport, Beatsource, Soundcloud Go+, TIDAL und Qobuz werden unterstützt und geben Anfängern damit Zugriff auf Millionen von Songs und aktuellen Playlists. Auch wenn dies überfordernd wirken kann, finden wir die Anbindung positiv. Dadurch kann man gerade am Anfang noch deutlich Kosten für Songs sparen, was den Einstieg ins Auflegen erschwinglicher macht. Als Tipp von uns gilt dabei, eingangs eine kleine Playlist von Songs zu erstellen, die alle im gleichen Genre sind. So kann man sich erstmal auf das Auflegen konzentrieren und wird nicht von der Masse an Songmöglichkeiten und Genres erschlagen.

Anschluss-technisch bekommen wir auf der Vorderseite einen 3,5 mm Klinkenanschluss für den Kopfhörerausgang und auf der Rückseite haben wir neben dem USB-B-Anschluss, um den Computer zu verbinden und den Master-Out im Cinch-Format.

Bei dem 48,0 cm x 28,6 cm x 5,2 cm (B x T x H) großen und 1,8 kg schweren Hercules DJControl Inpulse 300 MK2 ist dementsprechend also auch kein externes Netzteil notwendig und bei den Abmessungen sowie dem Gewicht ist das Gerät auch stets portabel

Der 2-Kanal DJ-Controller des französischen Herstellers verfügt, wie auch andere Geräte der Firma, über den so genannten „Beatmach Guide“.

Die Beat-Align-Funktion beim Hercules DJControl Inpulse 300 MK2

Über LEDs wird visualisiert, in welche Richtung der Takt angepasst werden muss

Doch was ist hiermit gemeint? Eine relativ simple, aber dennoch effektive Idee: Unter dem Jogwheel und neben dem Pitch-Fader verfügt der Hercules DJControl Inpulse 300 MK2 über LEDs, die anzeigen, ob das Tempo mit dem auf dem anderen Track-Deck laufenden Song matched. Wenn nicht, zeigt die jeweilige LED an, ob der zu synchronisierende Track schneller oder langsamer abgespielt werden muss. Diese Anpassung kann man dann schnell mit Hilfe des Pitch-Faders anpassen.

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Genauso verhält es sich auch mit dem Beat Align, bei dem mit Unterstützung der LED angezeigt wird, in welche Richtung der Takt angeglichen werden muss. Ein klasse Feature für Einsteiger, um ein besseres Gefühl für das Synchronisieren zu bekommen und auf diese Art und Weise eine visuelle Ebene mit einzubinden.

In unserem Praxistest hat uns diese Funktion sehr gut gefallen, zu dem fanden wir es auch als Pluspunkt zu erwähnen, dass die Funktion abgeschaltet werden kann. Sollte man sich also sicher genug fühlen, können die „Stützräder“ mit einem Knopfdruck deaktiviert werden. Bei Unsicherheiten kann das Feature natürlich jederzeit wieder zu Rate gezogen werden.

Gerade bei kleineren Geräten, zu denen der Hercules DJControl Inpulse 300 MK2 gehört, ist man jedoch schnell gewollt, den Sync-Button zu benutzen, da es nicht nur einfach ist, sondern bei der Größe einfach praktischer. Durch die „Beatmatch Guide“-Funktion haben gerade Einsteiger einen guten Anreiz, sich mit dem Thema des Synchronisierens in Gänze auseinanderzusetzen.

Die Beat Align LEDs beim Pitch Fader des Hercules DJControl Inpulse 300 MK 2

Auch beim Pitch-Fader gibt es die Hilfe via LEDs

Die Verarbeitung des Hercules DJControl Inpulse 300 MK2 macht einen vernünftigen Eindruck, auch wenn alles aus Kunststoff ist und es keine gummierten Potis gibt, wackelt hier nichts, was nicht wackeln soll und die Jogwheels mit einem Durchmesser von 15 cm eiern nicht rum, sondern laufen so rund, wie eben vorgesehen.

Wer sich mehr mit den Grundlagen des Auflegens beschäftigen möchte, kann dies über die Website von Hercules. Da gibt es die sogenannte „DJ Academy“, wo es zielgerichtete Videos für Einsteiger gibt.
Preislich liegt der Hercules DJControl Inpulse 300 MK2 bei 189,- Euro. Das finden wir absolut angemessen für das, was wir bekommen. Wer mehr über den 2-Kanal DJ-Controller lesen möchte, dem verlinken wir euch hier unseren vollständigen Testbericht.

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Hercules DJ Control Inpulse 300 MK2
Hercules DJ Control Inpulse 300 MK2
Kundenbewertung:
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The Next Beat DJ Controller By Tiesto – 2-Kanal DJ-Controller

Ja, ihr habt richtig gelesen. Der weltberühmte DJ Tiesto bewirbt mit seinem Namen einen 2-Kanal DJ-Controller. Wir haben auch im ersten Moment ein wenig gestaunt, aber dann das Gerät unter die Lupe genommen.

The Next Beat DJ Controller by Tiesto im Einsatz

Der The Next Beat DJ Controller by Tiesto

Ein Gewicht von 3 kg mit Abmessungen von 57,0 x 5,6 x 28,6 cm (B x H x T) machen das Gerät immer noch klein und portabel, wenn auch deutlich schwerer als den Hercules DJControl Inpulse 300 MK2. Das Layout aus zwei Track-Decks und einer in der Mitte angelegten Mixer-Sektion kommt auch hier zum Einsatz. Im Vergleich zum Modell von Hercules haben wir nicht nur längere Volume-Fader, sondern auch deutlich längere Pitch-Fader mit einer Länge von 10 cm, die das Einstellen des Tempos ein wenig einfacher von der Hand gehen lässt. Eine Sache fällt direkt auf: Der The Next Beat DJ Controller By Tiesto ist recht farbenfroh, besonders die grüne Tellerkranzbeleuchtung der Jogwheels sticht ins Auge. Auch hier haben wir, unter dem Jogwheel angesetzt, Performance-Pads mit mehreren Modi. Hot Cue, Auto Loop, Man Loop und Sampler stehen zur Auswahl. Im Vergleich wird also auf eine extra Loop-Sektion verzichtet, wobei die beim Hercules DJControl Inpulse 300 MK2 jetzt auch nicht die größte seiner Art ist. Über den Jogwheels haben wir eine Sektion, die Effekte kontrolliert. Ja, Plural. Im Vergleich zum DJ-Controller von Hercules können hier nämlich bis zu drei Effekte aktiviert und mit den benachbarten Potis feinjustiert werden.

Die Mixer-Sektion weist neben dem 3-Band-Equalizer auch ein bipolares Filter auf. Somit kann man auch mit dem The Next Beat DJ Controller By Tiesto saubere Übergänge mit einer Kombination von 3-Band-Equalizer, Filter und Effekten gestalten.

Die Mixer Sektion vom The Next Beat DJ Controller by Tiesto

Die Mixer-Sektion des Tiesto DJ-Controllers

Anschlusstechnisch haben wir hier neben dem 3,5 mm Klinkenanschluss für Kopfhörer auch eine 6,3 mm Klinkenausführung. Auf der Rückseite sieht es ein wenig anders aus. Auch hier wurde auf Cinch für den Master-Out gesetzt. Allerdings haben wir beim The Next Beat DJ Controller By Tiesto auch die Möglichkeit, über Klinke ein Mikrofon anzuschließen und neben der Verbindung über USB besteht zudem noch die Möglichkeit, den 2-Kanal DJ-Controller über Bluetooth zu verbinden.

Wer den Blick auf die Rückseite riskiert, mag sich eventuell über die beiden Cinch-Anschluss-Paare wundern, die Master und Cue betitelt werden und in der Input-Sektion liegen.
Tatsächlich hat uns das beim ersten Auspacken auch verwundert. Aber ja, der The Next Beat DJ Controller By Tiesto nutzt ein Kabel, das an den Klinkenausgang des Rechners angeschlossen wird und das Audiosignal dementsprechend in Master und Cue aufsplittet.

Natürlich müssen wir jetzt auch darüber sprechen, welche Software vom The Next Beat DJ Controller By Tiesto unterstützt wird und nein, Freunde der Serato-Software müssen wir an dieser Stelle leider enttäuschen. Der DJ-Controller kann mit Beatport Link verbunden werden. Die Software läuft dabei im Browser. Der Vorteil? Bei Abonnement gibt es Zugriff auf den Katalog von Beatport. Wer aber nicht mit einem Browser auflegen möchte, der kann dies mit dem The Next Beat DJ Controller By Tiesto auch in Verbindung mit iOS. Sowohl iPhone als auch iPad können mit dem Gerät verbunden werden und hier kann dann mit der DJAY App aufgelegt werden. Also können wir auch hier auf mehrere Streaming-Anbieter zurückgreifen, sodass auch bei diesem DJ-Controller der Anfang recht leicht gemacht wird. Dem Lieferumfang liegt ein Code bei, mit dem ihr auf der Website von The Next Beat Zugang zu einer Masterclass habt, die vom niederländischen Produzenten und DJ Mike Williams geführt wird. Dabei werden in mehreren Videos mit einer Länge von drei bis fünf Minuten Grundlagen im Auflegen vermittelt.

Das Jogwheel und die Performance Pads vom The Next Beat DJ Controller by Tiesto

Viel bespielbar – die Performance Pads

Zur Verarbeitung wird auch hier auf Kunststoff gesetzt und auch hier gibt es keine gummierten Potiknöpfe. Diese sind auch unnötig kantig, dass man sich ein wenig daran gewöhnen muss, dafür haben die Potis aber einen vernünftigen Widerstand.

Letztlich bleibt natürlich noch die Frage nach dem Preis und dieser liegt beim The Next Beat DJ Controller By Tiesto bei 209,- Euro. Also teurer als beim Hercules DJControl Inpulse 300 MK2. Dafür hat man aber Kontrolle über mehr als einen Effekt pro Deck, dafür leider aber nicht die visuell unterstützende Funktion des Beatmatch Guide. Zudem ist Serato, wenn auch nur in der Lite-Version ein gutes Sprungbrett zur Profi-Software. Wer sich aber gerne mehr über den von Tiesto beworbenen The Next Beat DJ Controller durchlesen möchte, dem verlinken wir hier natürlich noch gerne den ausführlichen Testbericht.

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The Next Beat DJ Controller by Tiesto
The Next Beat DJ Controller by Tiesto
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(3)

Pioneer DDJ-FLX4 – 2-Kanal DJ-Controller

Die Oberfläche des Pioneer DDJ-FLX4

Die Oberfläche des Pioneer DDJ-FLX4

Als letztes Produkt in unserer Übersicht über 2-Kanal DJ-Controller, die im Jahr 2023 auf den Markt gekommen sind, möchten wir uns dem Pioneer DDJ-FLX4 zuwenden. Natürlich strahlt der Name Pioneer DJ nach wie vor das Gefühl von Professionalität aus, da die Geräte nach wie vor noch Clubstandard sind. Also mit einem Produkt dieser Marke den Sprung ins Auflegen wagen? Hört sich doch alles andere als verkehrt an.

Im Vergleich zum The Next Beat DJ Controller by Tiesto oder dem Modell von Hercules haben wir auch hier ein klassisches Design aus 2-Track-Decks und einer Mixer-Sektion. Mit einem Gewicht von 2,1 kg und Abmessungen von 48,2 x 5,92 x 27,28 cm (B x H x T) reiht sich der 2-Kanal DJ-Controller genau in die Mitte der vorab angeführten Geräte ein. Die Portabilität des Pioneer DDJ-FLX4 ist also schon einmal gesichert. Designtechnisch finden wir hier die Pioneer DJ Sprache, so wirkt alles recht gesetzt. Auch bei diesem Modell gibt es acht Performance-Pads. Als Modi stehen Hot Cue, Pad FX1, Beat Jump, Sampler, Keyboard, Pad FX2, Beat Loop und Key Shift zur Verfügung. Pioneer setzt hier auch auf die klassische Loop-Sektion der anderen geführten Produkte. Diese sitzt über dem Jogwheel, das einen Durchmesser von 12 cm aufweist.

Die Mixer-Sektion beim Pioneer DDJ-FLX4

Die Mixer-Sektion des DJ-Controllers und die Beat FX

Die Mixer-Sektion verfügt neben dem 3-Band-Equalizer auch über ein bipolares Poti. Dieser muss nicht automatisch ein Filter sein. Hier kann einer der Sound Color FX ausgewählt werden. Somit ist man hier ein wenig flexibler. Wenn man schon über Pioneer DJ schreibt, dann dürfen neben den Sound Color FX natürlich nicht die Beat FX fehlen. Bei diesen kann das Timing am DJ-Controller selbst angepasst werden. Das ist aber, neben dem Poti Level/Depth der einzige Parameter, der am Gerät verändert werden kann. Das Mixen funktioniert von der Anordnung also genau wie bei den beliebten DJ-Mixern. Ein Pluspunkt, da man hier das als Einsteiger Gelernte direkt auf die größeren Modelle übertragen kann. Der Kopfhörer kann hier genau wie beim DJ-Controller von Hercules nur über einen 3,5 mm Klinkenausgang angeschlossen werden.

Anschlusstechnisch sieht es letztlich genau so aus, wie bei den beiden anderen vorgestellten DJ-Controllern: Master-Out im Cinch-Format. Zusätzlich haben wir auch hier ein 6,3 mm Klinkeneingang für den Anschluss eines Mikrofons. Zudem setzt Pioneer DJ nicht mehr auf den USB-B-Anschluss, sondern auf USB-C. Und das sogar in doppelter Ausführung. Denn der Pioneer DDJ-FLX4 kann via Kabel mit dem Computer, einem Smartphone oder Tablet verwendet werden. Darüber hinaus ist auch hier wie beim The Next Beat DJ Controller by Tiesto die Verwendung via Bluetooth möglich. Damit das Gerät auch dann mit Strom versorgt wird, kann ein USB-Kabel an einem gesonderten USB-C-Anschluss angebracht werden.

Softwaretechnisch haben wir am Rechner die Auswahl zwischen der hauseigenen Variante rekordbox oder Serato. Hier in der Lite-Version. Sollte man den Pioneer DDJ-FLX mit einem Tablet oder Smartphone verwenden, so kann man neben der rekordbox Software auch noch auf DJAY zurückgreifen.

Damit wird natürlich eine breite Platte abgedeckt und auch hier kann auf die Kataloge von verschiedenen Streaming-Anbietern gesetzt werden. Tidal, Beatport Streaming, Beatsource Streaming und Soundcloud Go+ können hier verwendet werden und bieten damit natürlich mehr als genug Musik zum Auflegen.

Die Performance Pads des Pioneer DDJ-FLX4

Die Performance-Pads dürfen auch beim Pioneer DDJ-FLX4 natürlich nicht fehlen

Darüber hinaus verfügt der Pioneer DDJ-FLX4 noch über ein Alleinstellungsmerkmal und nein, es ist kein Beatmatch-Guide. Pioneer DJ setzt bei seinem 2-Kanal DJ-Controller auf die „Smart CFX“- und „Smart Fader“-Funktion. „Smart CFX“ sind verschiedene Effekte kombiniert, die über das bipolare Poti aktiviert werden können. Diese Kombinationen erzeugen definitiv Wirkung. „Smart Fader“ sollen gerade am Anfang das Auflegen etwas vereinfachen. Wenn man einen Übergang mit den Volume-Fadern macht, wird beim Herunterziehen der Bass der jeweiligen Kanals abgesenkt und darüber hinaus noch ein Echo aktiviert, das den Song sanfter ausklingen lässt. Etwas wilder geht es bei der Verwendung des Cross-Faders zu. Hierbei gibt es nicht nur das erwähnte Echo, sondern es wird auch direkt das Tempo des neuen Songs angepasst. So kann nichts schiefgehen. Eine interessante Idee, aber uns persönlich etwas zu weit weg vom klassischen Auflegen. Gerade am Anfang sollten unserer Meinung nach eher die Grundlagen vom Beatmatching vermittelt werden. Selbstverständlich kann man diese aber auch problemlos mit dem Pioneer DDJ-FLX10 verwenden. Auch in Zusammenarbeit mit der rekordbox App haben wir gute Erfahrungen bei unseren Tests machen können. Den Testbericht hierzu verlinken wir euch hier.

Was die Performance-Pads angeht, sind diese schön hochwertig verarbeitet und funktionieren wunderbar. Gerade der Keyboard-Modi hat es uns angetan. Hierbei wird ein Cue gesetzt und dieser kann in Halbtonschritten transponiert werden. Damit können schnell auch Melodien kreiert werden.

Die restliche Verarbeitung des Gerätes setzt, wie die beiden anderen DJ-Controllern, auch auf Kunststoff, auf eine Gummierung der Potikappen wird auch hier verzichtet. Was uns nicht gut gefallen hat ist, dass die Potis auch recht wacklig wirkten. Bei unserem Test gab es zwar keinerlei Probleme, aber natürlich hatten wir das Gerät nicht monatelang im Einsatz, um dies weiter zu beobachten. Die Jogwheels hingegen liefen butterweich.

Letztlich müssen wir natürlich noch über den Preispunkt sprechen. Der Pioneer DDJ-FLX4 ist mit 301,- Euro der teuerste der vorgestellten 2-Kanal DJ-Controller.

Hier könnt ihr euch bei Interesse noch unseren vollständigen Testbericht durchlesen.

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Fazit

Drei DJ-Controller habt ihr jetzt im Überblick besser kennenlernen dürfen und natürlich bleibt die Frage, welches Gerät wir bevorzugen würden. Hierbei gibt es natürlich den Gedankengang, das Modell von Pioneer DJ zu wählen, da das Design den anderen Pioneer Modellen gleicht, die man zu einem späteren Zeitpunkt in den meisten Clubs wiederfinden wird. Zudem hat man mit rekordbox auch eine sehr gängige Software, um Tracks vor den Gigs vorzubereiten. Diese Punkte wirken sich allerdings auch auf den Preis aus.

Dahingehend fällt unsere Wahl auf ein anderes Gerät und zwar auf den Hercules DJControl Inpulse 300 MK2. Mit Serato hat man auch hier den Zugriff auf eine Profi-Software, die gerade in den letzten Jahren immer mehr Zuwachs gefunden hat. Außerdem möchten wir den Fokus hierbei nicht auf eine breite Effektpallette legen, sondern auf die Vermittlung von Grundlagen bei einem Einsteiger DJ-Controller. Wir finden die Idee und die Umsetzung des Beatmatch Guide sehr gelungen. So bleibt man bei der Sache und drückt nicht direkt den Sync-Button oder benutzt den Smart-Cross-Fader von Pioneer. Nein, vielmehr hat man visuelle Tipps, um eine etwaige Vorahnung, sei es beim Tempo oder beim Takt angleichen, zu unterstützen. Deshalb entscheiden wir uns bei den 2-Kanal DJ-Controllern, die bisher im Jahr 2023 vorgestellt worden sind, für dieses Modell. Doch wer weiß, was bis Ende des Jahres noch auf den Markt kommt und dementsprechend kann es definitiv vorkommen, dass wir diesen Artikel noch einmal überarbeiten werden.

Preis

  • Hercules DJControl Inpulse 300 MK2: 189,- Euro
  • The Next Beat DJ-Controller By Tiesto: 209,- Euro
  • Pioneer DDJ-FLX4: 301,- Euro
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