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Test: Samson Carbon, USB/MIDI-Controllerkeyboard

(ID: 65242)

Tastatur

Kommen wir nun zur Tastatur des Samson Carbon. Diese ist für meinen Geschmack viel zu leichtgängig. Dass man hier keine Non-Plus-Ultra Hammermechanik erwarten kann bzw. das auch gar nicht im Sinne des Kunden wäre, ist natürlich vollkommen klar. Um mal schnell etwas einzuspielen, Synth- und Streicherlinien zu vervollständigen oder Controllerdaten rauszuschicken, dafür reicht die Tastatur. Für wirkliches Einspielen von Klavierparts dient sie dagegen leider nicht. Insgesamt haben die Tasten etwas zu viel Spiel nach links und rechts und machen beim Zurückfedern in die Ausgangsposition relativ laute Klappgeräusche. Sehr schön ist dagegen, dass man für die Tastatur vier unterschiedliche Velocity-Kurven einstellen kann.

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Die Tasatatur fällt leider schlechter aus als beim größeren Bruder, dem Graphite.

Die Tastatur fällt leider schlechter aus als beim größeren Bruder, dem Graphite.

Installation und Extras

Hat man das Samson Carbon soweit programmiert und eingestellt, funktioniert es auf Anhieb ohne Probleme. Die Verbindung zu Windows 7 und Mac OSX war nach Einstecken des USB-Kabels erfolgreich hergestellt und während des Testbetriebs kam es zu keinen Aussetzern oder anderen Problemen. Zum Lieferumfang gehört das USB-Kabel schon hinzu.

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Die bereits erwähnte Einkerbung auf der Oberseite des Keyboards ist übrigens für Apples iPad 1/2 gedacht. Eine direkte Anschlussmöglichkeit an das Carbon gibt es leider nicht, denn hierfür ist das optional erhältliche Camera Connection Kit erforderlich. Das iPad sitzt sehr gut in der Halterung und kann zusätzlich mit zwei Gummiteilen befestigt werden. Der Anschluss erfolgte ohne Probleme und die gängigen MIDI-Programme haben das Carbon allesamt ohne Murren als Einspielgerät identifiziert.

Hier gehört's rein...das iPad

Hier gehört’s rein…das iPad

Sehr überrascht war ich, als ich gelesen habe, dass die Carbon Serie mit der Software Komplete Elements von Native Instruments ausgeliefert wird. Damit rechnet sich der Kauf eines Carbon-Keyboards natürlich noch mal mehr und lässt den Preis des Controller/Software-Paketes deutlich besser aussehen, denn das Komplete Elements Paket von Native Instruments kostet bei Einzelerwerb bereits 49,- Euro. Damit hat man also neben einem Controllerkeyboard auch direkt ein paar richtig gute Sounds im Repertoire.

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Fazit

Das Carbon-Keyboard aus dem Hause Samson ist ein einfacher USB/MIDI-Controller, mit dem man sowohl Computer als auch externe Hardware wie iPad oder Soundmodule ansteuern und spielen kann. Ausstattungstechnisch bietet die Carbon-Serie mit Drehregler, Fader, Pitchbend- und Modulationsrad die Basisausstattung eines Controllerkeyboards. Oben drauf bekommt man die Software Komplete Elements, mit der man sofort durchstarten kann. Einziger Kritikpunkt ist die durchschnittliche Tastatur. Wer mehr braucht, sollte sich die Graphite-Serie aus gleichem Haus anschauen. Diese bietet zu einem entsprechendem Aufpreis erheblich mehr Bedienelemente, ein sehr gutes Gehäuse und eine bessere Tastatur.

Plus

  • extrem gutes Preis-Leistungs-Verhältnis (mit Komplete Elements)
  • Display
  • USB-bus powered

Minus

  • Klappgeräusche der Tastatur

Preis

  • UVP: 105,91 Euro
  • Straßenpreis: 98,- Euro
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