Ausstattung
Je nach Einsatzgebiet benötigt man an seinem Controllerkeyboard eine kleinere bzw. größere Ausstattung an Tasten, Buttons, Drehrädern etc. Das Carbon gehört da zu den Modellen mit einfacher Ausstattung, was keine Kritik ist, denn vielen Anwendern reichen ja bereits einige wenige Bedienelemente. Neben den Standards Pitchbend- und Modulationsrad verfügt das Carbon über jeweils einen Drehregler und Fader, jeweils zwei Transpositions- und Oktavierungstasten, einen Edit-Button sowie ein 3-Zeichen-Display. Ein Display ist in dieser Preisklasse eigentlich schon Luxus, denn die meisten Controllerkeyboards muss man ja nahezu „blind“ programmieren. Alle Bedienelemente können frei mit unterschiedlichen MIDI-Funktionen belegt werden. Die Programmierung ist dabei sehr einfach, so dass man zunächst den Edit-Button drückt, über die Tastatur das gewünschte Bedienelement bzw. Funktion auswählt und das Ganze durch nochmaliges Drücken des Edit-Buttons abschließt und speichert. Während dieses Vorganges kann man auf den oberen 25 Tasten des Keyboards weiter fröhlich Noten spielen und direkt hören, wie sich die Änderungen auf die Performance auswirken. Nach erneutem Aus- und Anschalten des Carbon sind die zuvor getätigten Einstellungen weiterhin gespeichert.
Die Bedienelemente des Samson Carbon sind allesamt gut verarbeitet. Drehregler und Fader laufen sauber in ihren Bahnen, könnten aber durchaus etwas mehr Widerstand aufweisen. Edit- sowie Transpositions- und Oktavierungstasten sind hintergrundbeleuchtet.
Alle aktuellen Einstellungen lassen sich über eine Snapshot-Funktion an angeschlossene MIDI-Geräte ausgeben. Ebenso können MSB- und LSB-Befehle ausgegeben werden.
Anschlüsse
Die Abhandlung der Anschlüsse ist schnell gemacht. Auf der Rückseite befinden sich ein Power On/Off-Schalter, ein MIDI-Ausgang, USB-to-host Schnittstelle und der Anschluss für ein Haltepedal. Strom bezieht das Carbon über das USB-Kabel.