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Test: Seeburg acoustic line, M3, Bühnenmonitore

M3 Bühnenmonitor

27. Januar 2012

Als Bühnenmonitor kann man heutzutage die meisten Fullrange-Boxen einsetzen. Das ist ein guter Zweitnutzen. Aber ein Monitor, der auch zum universellen Beschallungssystem werden kann, ist eher selten. Beim M3 Bühnenmonitor von Seeburg acoustic line ist genau das möglich, wenngleich er für den Platz vor den Füßen konzipiert worden ist.

Aktiver und der passiver M3 Monitor von Seeburg

Aktiver und der passiver M3 Monitor von Seeburg

Doch fangen wir vorne an, denn viele Nicht-Insider wissen bestimmt nicht einmal, wer Seeburg acoustic line ist.

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Das deutsche Unternehmen wurde 1985 von Winfried Seeburg gegründet und hat seinen Standort in Senden/Freudenegg. Senden ist die zweitgrößte Stadt im schwäbischen Landkreis Neu-Ulm, etwa 12 km südlich von Ulm. Dort werden mit einem überschaubaren Mitarbeiterstab professionelle Lautsprechersysteme entwickelt, gefertigt und vertrieben. So eben auch die Monitorserie M3, die es in zwei Ausführungen gibt. Als passive Variante mit der Bezeichnung M3 oder als Aktivmonitor – dann heißt er M3 dp. Bis auf die eingebaute Endstufe sind die Gehäuse vollkommen identisch. Sie beherbergen ein spezielles 15″/1.4″ Neodym Koaxial-Chassis. Bei einem Telefongespräch erzählte mir Winfried Seeburg die Idee hinter dem Monitor. Es sei eine Konzeptbox, die auf Wunsch von Kunden entwickelt worden ist. Die Vorgaben lauteten schlicht und ergreifend: Galataugliche Optik und gleichzeitig Rock’n’Roll-Eigenschaften mit möglichst viel Gain vor Feedback.

Flaches Design ohne Ecken und Kanten: typisch M3

Flaches Design ohne Ecken und Kanten: typisch M3

Weltrekord

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Der Begriff „galatauglich“ bezeichnet dabei eine unauffällige Optik und vor allem ein möglichst kleines Gehäuse. So sei laut Seeburg der M3 mit den Maßen 30,9 x 45 x 54 cm (H x B x T) der kleinste 15″ Monitor auf dem Weltmarkt. Er ist nicht unbedingt auf Basswiedergabe getrimmt, denn das Koaxial-Chassis passt soeben in das ihn umgebende kompakte Gehäuse – da bleibt nur wenig Platz für die frontseitige Bassreflexöffnung, die gleichzeitig die Anschlüsse beherbergt. Zusätzlich sitzen im Gehäuse bei der aktiven Variante ja auch noch die Endstufen. Vom äußeren Design ist der Monitor abgerundet wie ein rundgelutschtes Bonbon. Auch das hat seinen Grund. Schließlich soll der Monitor im Scheinwerferlicht auf der Bühne reflexionsfrei sein und wenig Fläche für das Licht bieten.

Wenig Lichtreflexionsfläche gehört zum Bühnenkonzept dazu

Wenig Lichtreflexionsfläche gehört zum Bühnenkonzept dazu

Beim Material setzt Seeburg auf solides Holz. Der Lautsprecher wird durch kräftiges Stahlblech mit hinterlegtem, großporigen Akustikschaum geschützt. Robuster Strukturlack verhindert Blessuren am Gehäuse. Nimmt man das Schutzgitter ab, wird erkennbar, wie eng das 15-Zoll-Chassis eingelassen ist. Es füllt die gesamte Fläche hinter dem quadratischen Schutzgitter aus. Sichtbar wird auch das großformatige, kreisrunde Horn im Zentrum. Zwei ausgefräste seitliche Eingriffe lassen den Monitor gut hantieren.

Kaum kleiner als das Gehäuse und mit großem Horn: das 15-Zoll Koaxial-Chassis im M3

Kaum kleiner als das Gehäuse und mit großem Horn: das 15-Zoll Koaxial-Chassis im M3

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Forum
  1. Profilbild
    Armin Bauer RED

    Hallo Peter, da decken sich unsere Eindrücke ja. Konnte bei Seeburg vor einiger Zeit die letzte Version vor Produktionsstart hören. Wie du schreibst, sieht gut aus, klingt gut, hohe Feedbackfestigkeit.
    Nur mit dem Colani- Vergleich bin ich nicht einverstanden, dann wären die Dinger cremeweiss, verquollen, aus Hochglanzplastik und irgendwo wäre ein nutzloser kleiner Spoiler und Pseudo-Bassreflexlöcher verbaut.

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