Drahtlosfunke
Die amerikanische Firma Shure ist alt (gegründet 1925) und stellt solides Equipment her (besonders berühmt dafür: das SM58) und dieses zu sehr moderaten Preisen. Auf diesen drei Grundpfeilern hat Shure schon seit Jahrzehnten ein sicheres Standbein im professionellen Audiomarkt, und wir wollen uns jetzt einmal anschauen, ob auch das SLX-System sich an diese Werte hält.

Das System
Zum Test stand mir der 9,5-zöllige Empfänger SLX4 sowie der Handsender SLX2 zur Verfügung, welcher mit einer Beta 87 C-Kapsel bestückt ist. Somit haben wir es hier mit einem Kondensatormikrofon mit Nierencharakteristik zu tun, das Pendant mit „Draht“ ist seit Jahren eines der beliebtesten Bühnenmikrofone mit dieser Wandlertechnik.
Bis zu 12 Einheiten können simultan betrieben werden, was auch für große Bands dann meist ausreicht. Außer dem getesteten Handsender gibt es auch noch Gitarrensender und Headsets im Angebot.
Über eine Einstellautomatik kann der Sender mit dem jeweiligen Empfänger mit einem Knopfdruck verbunden werden, zusätzlich können diese Bedienschritte auch manuell erfolgen.
Das getestete System arbeitet im Frequenzband R5 (800.000 bis 820.000 MHz).
Der SLX4-Empfänger
Der kleine Kasten macht durchweg einen robusten Eindruck, und auch alle Taster sind sauber eingepasst, das Ganze wirkt sehr aufgeräumt. Sowohl ein XLR-Ausgang mit Mikrofonpegel als auch ein unsymmetrischer Klinkenausgang mit Line-Pegel stehen zur Verfügung, so kann der Empfänger an jedes gängige Equipment problemlos angeschlossen werden. Der Ausgangspegel wird durch ein kleines versenktes Trimmpoti justiert und ermöglicht somit ein exaktes Einpegeln, eine fette Zugentlastung sichert das Netzkabel des externen Netzteils.





