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Test: SM Pro Audio Passive-1, Monitor Controller

(ID: 96092)

Verarbeitung und Bedienoberfläche

Der Passive-1 steckt in einem rund 21,5 x 12,5 x 6 cm (LxBxH) großen Metallgehäuse. Rund herum kein Kunststoff in Sicht. Alles ist ordentlich verschraubt, die Bedienelemente sitzen sicher und fest in ihren Verankerungen. Das Gewicht beträgt knapp 1 kg.

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Zentraler Blick- und Anwendungspunkt ist natürlich das mittig sitzende Lautstärkedrehrad. Wie bereits erwähnt, können durch die passive Bauweise Signale nur herunter geregelt, aber nicht verstärkt werden. Oberhalb des Drehrads befinden sich drei Kippschalter für Dim, Mute und Mono. Links der Eingangswahlschalter, direkt darunter die Lautstärkeregler für die zwei Kopfhörerausgänge, die der Hersteller praxisgerecht auf der Vorderseite des Passive-1 untergebracht hat. Rechts vom großen Drehrad geben die Taster „to 2-Tracks“ und „to Phones“ die Möglichkeit, das Talkback-Mikrofon auf einen oder beide Wege zu schicken, die Lautstärke kann hier mit einem kleinen Poti eingestellt werden. Das Talkback-Mikrofon ist übrigens praktischerweise nur aktiv, so lange einer der beiden Taster gedrückt wird. Lässt man den Taster los, wird auch das Mikrofon stummgeschaltet. Zu guter Letzt lässt sich mit Hilfe der Kippschalter A und B auswählen, ob das Gesamtsignal des Passive-1 an einen oder beiden Ausgänge geschickt werden soll.

Praxis

Klanglich kann man beim Passive-1 nichts kritisieren. Die Signale werden alle ohne erkennbare Verfälschung wiedergegeben und bei keinem der Kippschalter kam es während des Tests zu Störgeräuschen. Lediglich bei Betätigung des Tasters zur Aktivierung des Talkback-Mikrofons hört man bei mittlerer bis hoher Lautstärkeeinstellung ein deutliches Klack, sobald der Taster ans Gehäuse kommt. Ansonsten alles reibungslos.

Herzstück eines solchen Monitor Controllers ist ein gutes Stereopotentiometer, was auf allen Stellungen des Lautstärkerads für beide Seiten links/rechts gleich laut Signale ausgibt. Laut Hersteller kommt beim Passive-1 ein aufwendig geschaltetes Poti zum Einsatz, das auch langfristig gute Qualität bieten soll. Während des Tests konnte ich über den gesamten Lautstärkeverlauf keine Schwankungen hinsichtlich linkem bzw. rechtem Kanal feststellen, sehr schön.

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Passive-2

Die Ausgangsleistung der beiden Kopfhörerverstärker ist absolut ausreichend. Je nach eingesetztem Kopfhörer und dessen Qualität kann es natürlich zu Unterschieden kommen, aber bei meinem Shure SRH-940 und dem AKG K-240 kam zumindest ausreichend Leistung an. Bei Aktivierung des Dim-Schalters reduziert sich der Ausgangspegel um 20 dB. Ebenfalls um 20 dB wird das Ausgangssignal durch Aktivierung des Talkback-Mikrofons reduziert. Die Sprachverständlichkeit ist gut, hier rauscht oder knackst ebenfalls nichts. Das Mikrofon reagiert sehr gut, so dass man nicht unbedingt mit dem Kopf direkt davor sein muss, damit einen die Musiker im Aufnahmeraum verstehen, sehr schön.

Die Installation auf dem Mac funktionierte während des Tests ohne Probleme. Treiber sind nicht notwendig, so dass der Passive-1 sofort nach dem USB-Anschluss erkannt wird. Unterstützt werden alle gängigen Betriebssysteme von Windows XP, Vista, Windows 7, Windows 8 und auch beim Mac ist der Passive-1 zu den aktuellen OSX-Versionen kompatibel.

Auch Cubase freundet sich sofort mit dem Monitor Controller an und akzeptiert den Passive-1 als Eingangsquelle. Die Möglichkeit, die am Passive-1 anliegenden Signale sofort und auf direktem Wege auch mit einer DAW aufzuzeichnen, erweitert natürlich das Einsatzgebiet des Controllers. Letztendlich hebt ihn das auch deutlich von seinen M-Patch Brüdern ab.

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