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Test: Sonalksis Mastering Suite

Mastering-Bundle

5. Januar 2009

Wieder mal ein Test, auf den ich mich sehr gefreut habe, denn schon die Screenshots und der Name Sonalksis weckten eine gewisse Erwartungshaltung, die erfüllt werden will. Die Firma vertreibt ihre PlugIns direkt über die Website. In allen gängigen Formaten wird die Software dort angeboten: 

PC-Windows: VST, DirectX, RTAS
Mac OS X: VST, AU, RTAS – selbstverständlich als Universal Binary

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Die Tools

Die Tools

Installation

Die Installer sind in der Handhabung absolut unkompliziert und machen keinerlei Probleme. So sollte es sein. Der erste Eindruck ist also durchaus positiv, schon hier kann nicht jede Software mithalten. Der Kopierschutz wird über einen Lizenz-Key realisiert und gestaltet sich in der Praxis unkompliziert und unauffällig. Ich kann mich noch an ganze Nacht-Sessions erinnern, in denen ich als ehrlicher Käufer meine Sammlung an USB-Keys zum Laufen überreden wollte – solche Orgien bleiben dem Kunden hier erspart. Vrbildlich.

Erster Eindruck

Irgendwie konnte ich das „Styropor-Gefühl“ verbunden mit dem Geruch und der Gewissheit, ein funkelnagelneues Gerät zu nutzen, in die virtuelle Welt herüberretten. So war ich in den ersten Minuten nur damit beschäftigt, mir die Oberflächen der PlugIns genauer anzusehen, mit Testmaterial zu konfrontieren und die Reste des Verpackungsmaterials von den neuen Teilen abzuzupfen.

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Die Benutzerführung der einzelnen Effekte ist sehr übersichtlich, so dass man sich auch ohne intensives Handbuchstudium sofort zurecht findet. Wer allerdings ernsthaft mit diesen Tools arbeiten möchte, sollte das Handbuch zu Rate ziehen oder besser noch durcharbeiten. Die Handbücher werden hier als PDF mitgeliefert und sind gut geschrieben. Ein bisschen schade ist, dass die Bedienungsanleitung keine Lesezeichen hat und auch im internen Inhaltsverzeichnis nicht auf die betreffenden Seiten direkt verlinkt wird, das wäre sogar mit OpenOffice möglich gewesen – schade.

In der Mastering-Suite sind vier PlugIns enthalten:

  • MultiLimit – ein Multiband-Limiter
  • MaxLimit – ein Maximizer
  • StereoTools – wie der Name schon sagt
  • Ultimate-D – ein Dither

Für den Test habe ich diese vier PlugIns auf komplexes Material in WaveLab 6.1 losgelassen.

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Forum
  1. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Ein Taum wird wahr: Anschlagdynamische Mastering-PlugIns (siehe Rückseiten) :-D
    Wofür ist das gedacht?

    Mich würde übrigens mal interessieren, wie iZotopes Ozone gegen solche Plugs wie hier abschneidet, schließlich ist das parametermäßig auch extrem gut ausgestattet. Oder wie wär’s mit einem Masteringtool-Vergleich?

    Phil

  2. Avatar
    AMAZONA Archiv

    ja macht mal ein mastering vergleich oder test bitte mal ein waves bundle

  3. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Einzig das Stereotool aus der Masteringsuite kann auf ganzer Linie überzeugen. Es scheint über einfache Verbreiterung über Manipulation des Seitensignals (M/S) hinauszugehen, zumindest sind die Resultate erstaunlich gut.

    Die Limiter fallen dagegen im Vergleich zu anderen bekannten (Sonnox, Flux Epure, Elephant3…) deutlich ab. Sie sind weniger Transparent und kommen auch sehr schnell ins schlittern bei grösserer Gainreduktion.
    Das betrifft sowohl den Multiband wie den Singlebandlimiter (beide scheinen die gleichen Algorithmen zu benutzen).
    Der MaxLimit ist nicht zu vergleichen mit dem UAD Precision Maximizer oder Sonnox Inflator auch wenn er das vielleicht vom Namen suggeriert. Er fügt keine zusätzlichen harmonischen Obertöne hinzu. Es ist halt wirklich „nur“ ein Brickwall Limiter.

    Insgesamt hat das Paket eher etwas enttäuscht. Die Plugins sind „gut“ aber nicht sehr gut. Lediglich das Stereotool vermag zu überzeugen. Von mir gesehen keine Kaufempfehlung zumindest für das komplette Bundle.

    • Profilbild
      Florian Scholz RED

      Hallo Frank!

      Vielen Dank für Deine Einschätzung. Oberflächlich betrachtet gebe ich Dir sogar recht! Wenn Du den Limitern aber eine echte Chance gibst, kannst Du recht gute Ergebnisse erzielen, zumindest meiner Meinung nach. Ich habe testweise eine ganze CD damit gemastert, und kann mich nicht über das Ergebnis beschweren. Ich finde die Zeitparameter an den Limitern kritisch! Diese sind sau schwer auf gute Werte einzustellen. Ich habe aber in der Tat manches Material mit diesen PlugIns artefaktärmer „lauter“ bekommen als mit dem UAD. Diese PlugIns werden sicher nicht meiner Haupt- oder Lieblingswerkzeuge, aber gut ist mir „zu schwach“, daher sehr gut. Außerdem ist das Stereotool der absolute Hammer!

      Grüße

      Florian

      • Avatar
        AMAZONA Archiv

        @Florian Scholz Wenn es noch eine Steigerung zu „sehr gut“ auf Amazona gibt, dann isses ok ;)
        Aber die Limiter sind einfach eine Idee schlechter als z.B. Sonnox, Flux Limiter oder Elephant3. Das ist nicht nur mir aufgefallen sondern auch anderen (siehe KvR, Gearslutz). Deswegen wäre die höchste Bewertung nicht optimal, für im Grunde ein Tool aus dem Bundle was diese Auszeichnung wirklich rechtfertigen würde.
        Das ist natürlich ein Problem bei Bundles, weil wie soll man dem Rechnung tragen?

        Ich will damit auch nur anmerken, dass dieses Masteringbundle von Sonalksis sicherlich keine 100% Sofortkaufempfehlung ist. Wer bereits hochwertige Limiter besitzt wird keine Verbesserung erzielen. Ausnahme in diesem Bundle (und das sind wir uns anscheinend auch einig) ist das Stereotool.

        P.S.
        Der UAD Limiter ist zum laut machen auch keine Empfehlung. Hier ist die Kombination mit dem Maximizer schon angebracht. ME’s wie Sascha Bühren nutzen deswegen auch den UAD Precision Maximizer (mit Limiter aktiviert).

  4. Profilbild
    Florian Scholz RED

    Reine Limiter sind zum „lautmachen“ den Maximizern auch hoffnungslos unterlegen! Ich meinte den UAD Maximizer! Die sehr ambivalente Berichterstattung des Bundels ist mir schon aufgefallen, kann es aber nicht so ganz nachvollziehen, wie ich oben schon erwähnte!
    Wie Du aber schon gesagt hast, die Bewertung eines Bundels ist nicht unbedingt einfach. Welcher Sache trägst Du Rechnung…

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