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Test: SONiVOX Muse

SONiVOX MUSE

25. Juni 2008

 

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Wen die Muse küsst…

…der gilt als kreativ inspiriert.

Die hierzulande nicht so bekannte Soundschmiede SONiVOX aus Boston, USA bringt eine solche Muse in Form von Software auf die heimische Studioumgebung. Dem einen oder anderen sind vielleicht die Produkte M-Audio ProSessions oder die hochwertigen Sonic Implants Orchester Libraries bekannt, diese stammen aus demselben Haus.

 

 

MUSE Mixerfenster - Hauptansicht

MUSE Mixerfenster – Hauptansicht

???Instrumentale Inspiration

MUSE ist eine Sampler-Workstation mit 38GB Soundvorrat und kommt mit einer eigenen Oberfläche daher, dem GVI – Giga Virtual Instrument. Diese ist auch unter dem Namen Gigastudio seit Jahren bekannt und wurde von TASCAM entwickelt. Der Soundbrowser von MUSE beschränkt sich allerdings auf den Inhalt der eigenen Library, eine Importfunktion von fremden Libraries wie im Gigastudio ist nicht vorgesehen. Ebenso lässt sich die Library von SONiVOX nicht in einem Gigastudio oder GVI4 benutzen.

Eine abgespeckte Version des GigaPulse ist ebenfalls vorhanden. Dabei handelt es sich um einen Faltungshall mit 29 Impulsantworten der in den wichtigsten Parametern editiert werden kann.

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GVI läuft als VST/RTAS PlugIn und Standalone. Eine Mac Version ist noch nicht in Aussicht, angeblich soll diese aber in der Entwicklung sein.

MUSE wird in einer Box mit einer Installations CD und fünf Daten DVDs geliefert. Ein Handbuch gibt es leider nur im PDF Format und auf Englisch. Hier werden die wichtigsten Funktionen sehr anschaulich erläutert. Allerdings bietet GVI mehr Funktionen, als hier beschrieben werden. Ein Blick auf die Webseite von Tascam liefert weitere Informationen zu den Editfunktionen von GVI, allerdings auch nur in Englisch.

 

Die Installation dauert eine Weile, was bei der vorhandenen Datenmenge kein Wunder ist. Nach einer guten dreiviertel Stunde ist alles auf der Festplatte.Ein Syncrosoft Kopierschutzdongle wird mitgeliefert und benötigt einen USB Steckplatz.

 

Die Sounds liegen im 24bit/48kKHz Format vor und stammen zum Teil aus den Sonic Implant Libraries. Ein Schwerpunkt der Soundauswahl liegt daher auf Orchestersounds, allein Letztere machen schon 14GB Speicherplatz aus. Aber auch die anderen Kategorien kommen nicht zu kurz:

 

 

Analog & Digital Synths

Hier gibt es ein Sammelsurium an analogen und digitalen Lead- und Flächensounds, sowie Synth Bässe. Die Auswahl ist recht gut und abwechslungsreich. Vom Klang her reichen sie aber nicht an z.B. Spectrasonics Athmosphere heran.

 

 

Keyboards

Neben hervorragenden Pianosounds gibt es hier Cembalo, Wurlitzer, Rhodes, Clavinets, und unter anderem eine Auswahl an guten Synth Stringsounds. Ein warmes und sehr gut klingendes Akkordeon rundet diese Abteilung ab. Das 2GB große Grand Piano ist eine Wohltat für das Ohr. Abstriche müssen bei den Orgeln gemacht werden. Per Modwheel wird zwischen Pur und Lesliesound geblendet. Das klingt alles andere als realistisch. Es empfiehlt sich mit externen Effekten selbst für Rotation zu sorgen.

 

Guitars and Basses

Akustische und Elektrische Gitarren in reichlicher Auswahl, ebenso Bässe von Jazz bis Rock. Eine Besonderheit der Gitarren ist die Spielbarkeit von bestimmten Akkorden. Dafür werden einzelne Tasten zwischen C1 und C2 zum Umschalten zwischen Dur, Moll, Septime, Mollseptim zweckentfremdet. Teilweise wird die Umschaltung auch per Modulationsrad ausgelöst. Die Art und Weise der Steuerung wird im Presetnamen angezeigt.

 

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