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Test: Spector, Doug Wimbish Signature Euro 4 LX , E-Bass

(ID: 1264)

Was unterscheidet diesen Signature-Bass denn von den anderen Spector-Bässen von der Stange?

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Oftmals sind Signature-Modelle nur leichte Modifikationen einer Serie, die es sowieso schon von der Stange gibt, bei dem Euro 4 LX ist das etwas anders. Der Doug Wimbish Signature-Bass ist von der Halsstärke seinem frühen US-Bass nachempfunden, der Hals schmal und „jazzartig“ vom Spielgefühl. Auch die Farbe Amber Gloss gibt’s sonst nicht im Spector Repertoire, einzig dieser Bass ist so erhältlich. Für die Decke werden besonders schöne AAAA Ahorn Maserungen ausgesucht, der Endkunde genießt optische Vorfahrt. Im Inneren bewirken die dünnen Stütz-Graphitstäbe feinste Ansprache bei Justierungen, sofern diese überhaupt in Anspruch genommen werden müssen. Ein konventioneller Halsstab ist wie üblich auch verbaut. Der Bass ist frei von Deadspots, jeder Ton kann präzise intoniert werden, hier gibt’s nichts zu verbessern. Das sind alles gute Argumente, sich für diesen Bass zu entscheiden, die Klangbeispiele zeigen alle denkbaren Einstellungen und die daraus resultierenden Sounds.

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Ach ja, bei aller Euphorie stören doch ein Paar Kleinigkeiten: Das Elektronikfach ist nicht bündig in den Korpus versenkt, sondern aufgesetzt, für Gürtelschnallenträger ist das wie ein Widerhaken. Persönlich gefallen mit die Plastikregler der Potis nicht so gut, jedoch haben diese keinerlei erdungsbedingte Brummanfälligkeiten, das hebt sich im Nutzen wieder auf. Die Grundsatzfrage „Überblender oder Einzelvolume-Regelung“ lasse ich offen im Raum stehen, das mag jeder selbst entscheiden. Passend zum Bass gibt es Spector Gigbags bzw. Hartschalencases, schade nur, dass die nicht ab Werk sowieso dabei bzw. im günstigeren Bundle erhältlich sind. In diesen Preisregionen sollte das möglich sein.

Der daueraktivbetriebene Bass hält lt. Hersteller etliche  Spielstunden mit einer Batterie durch. Trotzdem immer dran denken, das Kabel nicht über Nacht im Bass stecken zu lassen! Im Studio zeigt sich ein leichtes Zirpen über die Lautsprecher, wenn die Höhen voll geboostet werden. Vierzehn dB Lautstärkenboost ist gewaltig, das geht wohl nicht ganz störungsfrei zu machen. Wenn man es berücksichtigt und die Höhen nicht bis zum Anschlag aufdreht, ist auch das zu vernachlässigen. Und es sei nochmals erwähnt, das ist „Jammern“ auf hohem Niveau.

Die Frequenzanalyen lasse ich unkommentiert, man sieht eine Analyse bei Potieinstellung EQs auf null, eines bei nur Höhenboost, eines bei nur Bassboost und ein Bild bei vollem Boost-Brett. In jeder Stilrichtung sollte sich mit den feinen Justiermöglichkeiten ein durchsetzungsfähiger Bass-Sound finden lassen.

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-- Analyse EQ Nullstellung --

— Analyse EQ Nullstellung —

-- Analyse High Boost --

— Analyse High Boost —

-- Analyse Bass Boost --

— Analyse Bass Boost —

-- Alles auf 10 --

— Alles auf 10 —

Anmerkung: Die Soundfiles sind trocken ohne DI Box auf einen Digi 002 Wandler in Pro Tools eingespielt.

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Fazit

Wäre Sepp Herberger Bassist gewesen, hätte er wohl gesagt: Der Bass ist rund. Anders kann man den Gesamteindruck des Spector Euro 4 LX Doug Wimbish Signature nicht zusammenfassen. Edle Optik, beste Bespielbarkeit und klassische bis moderne Sounds nennt dieser Bass sein Eigen. Der Preis ist angemessen, erhält man doch eine mit vier As bewertete durchschimmernde Ahorndecke nebst hochwertiger Hardware. Klanglich lassen sich Dougs Einspielungen bei unzähligen Produktionen gut nachvollziehen. Es ist allemal noch genügend Platz für eigene Soundfeatures, der Grundsound ist bestens vorbereitet. Unbedingt antesten!

Plus

  • Optik/Farbe/Gesamteindruck
  • Bespielbarkeit
  • Sounds

Minus

  • Elektronikfach nicht korpusbündig
  • Case und Gigbag nur optional erhältlich

Preis

  • UVP: 2790,- Euro
  • Straßenpreis: 1998,- Euro
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Klangbeispiele
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