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Test: SPL Phonitor mini, Kopfhörerverstärker

(ID: 86803)

Mit der Verstärkungsleistung von 6 dB bin ich während des Tests sehr gut zurecht gekommen. Die Lautsprechersimulation (Matrix) ist sicherlich ein gutes Feature und dank der Parameter Crossfeed, Center und Angle kann man die genauen Details in ausreichender Form einstellen. Diese Funktionen beeinflussen den Sound des Phonitor mini doch recht deutlich und sorgen dafür, dass man den Wechsel von Monitoren auf Kopfhörer sehr gut bewerkstelligen kann.

Mit XLR- und Cinch-Eingängen ist man gut bedient. Der größere Bruder bietet noch einen zweiten XLR-Eingang.

Mit XLR- und Cinch-Eingängen ist man gut bedient. Der größere Bruder bietet noch einen zweiten XLR-Eingang.

Der Preis von derzeit rund 590,- Euro ist natürlich erstmal eine Investition, aber klanglich ist mir bis dato keiner unter gekommen, der mit dem SPL Phonitor mini mithalten konnte. Daher ist der Preis vollkommen gerechtfertigt und SPL setzt mit dem Phonitor mini seine Tradition fort, klanglich sehr gute Produkte zu entwickeln und diese zu einem fairen Kurs auf den Markt zu bringen. Wer auf die luxuriöse Ausstattung des Phonitors 2 verzichten kann und im Prinzip nur einen gut klingenden Kopfhörerverstärker mit einigen Einstellungsmöglichkeiten sucht, ist beim Phonitor mini genau richtig. Die Preisdifferenz von 500,- Euro wird so manchen Interessenten zum kleineren Modell greifen lassen.

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Fazit

Mit dem Phonitor mini bringt der Hersteller SPL den kleinen, etwas abgespeckten Bruder des Phonitor 2 auf den Markt. Klanglich absolut ausgereift und im Sinne des Käufers an den richtigen Stellen abgespeckt, kann man den SPL Phonitor mini einfach nur empfehlen. Gepaart mit einem guten Kopfhörer wird so mancher Produzent viele neue Details seines Mixes wahrnehmen und die Investition von rund 590,- Euro nicht bereuen. Dank der robusten Verarbeitung bietet sich der Kopfhörerverstärker von SPL auch ohne Weiteres für den mobilen Einsatz an. Am Ende des Tests ergibt sich also eine klare Empfehlung für den SPL Phonitor mini unter der Voraussetzung, ihn nur mit einem ebenso guten Kopfhörer-Partner einzusetzen. Alles andere wäre fahrlässig.

Plus

  • sehr guter Klang
  • gute Einstellmöglichkeiten
  • Lautsprechersimulation (Matrix)

Preis

  • Ladenpreis: 589,- Euro
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Forum
  1. Profilbild
    meilstone

    Ich würde noch hinzufügen, dass die Matrix-Wirkung auch von der eingestellten Lautstärke abhängt. Das Volume-Poti wirkt da wie ein Distanzregler, der die Abhörposition relativ zu den virtuellen Lautsprechern nach vorn und hinten schiebt. Z. B. funktioniert die Einstellung von Crossfeed=med, Angle=30°, Center=0,6 bis ca. 0 dB wirklich gut. Wenn man das Poti aber voll aufdreht (lt. beiliegender Anleitung erreicht man damit +7dB), verbreitert sich die Stereobühne wieder, sodass man wieder das Gefühl hat, zwischen statt vor den Lautsprechern zu sitzen und sich erst beim Umschalten auf Crossfeed=high und Angle=22° wieder in etwa das ideale Stereodreieck einstellt – so zumindest mein persönlicher Eindruck. Vielleicht hat ja jemand die gleiche Erfahrung gemacht? Anm.: Ich benutze einen Beyerdynamic DT-880 Pro.
    Übrigens hab ich zum Vergleich auch das Beyerdynamic Virtual Studio Plugin geladen und es lässt sich die gleiche Stereobühne erzeugen, allerdings mit etwas räumlicherer Wirkung (die Lautsprecher sind ca. gefühlte 1-1,5 m entfernt, beim Phonitor mini wirken sie näher). Der Vorteil des Phonitor mini liegt meiner Meinung nach im sauberen Klang ohne zusätzlichen Hall.

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