Ranger Module: Die einzelnen Produktnamen bringen es auf den Punkt, die drei unterschiedlichen Module wurden klanglich auf spezielle Einsatzbereiche konzipiert, als da wären Bass (20 Hz, 60 Hz, 100 Hz, 200 Hz, 500 Hz, 800 Hz, 1,5 kHz, 5 kHz), Vox (120 Hz, 240 Hz, 380 Hz, 800 Hz, 1,2 kHz, 2,5 kHz, 5 kHz, 12 kHz) und Full (31 Hz, 100 Hz, 360 Hz, 720 Hz, 1,5 kHz, 5 kHz, 10 kHz, 17 kHz) alle jeweils +/- 15 dB regelbar und mit einem Master-Output versehen. Im Gegensatz zu traditionellen Equalizern, welche die Bänder jeweils 1 Oktave auseinander ansetzen, basieren die SPL Rangers auf musikalischen Werten. Klanglich sind die Filter über alle Kritikpunkte erhaben, die Bänder kommen charaktervoll und sehr „einfühlend“ daher, allerdings sollte man im Vorfeld abklären, ob man tatsächlich mit einem grafischen Equalizer hin kommt. Auch wenn das Klangergebnis sehr gut ist, der eine oder andere wird unter Umständen die freie Frequenzwahl des parametrischen Filters vermissen.
Premium Mic Pre
Dynamaxx Compression: Einmal mehr zeigt SPL, wie viel Effekt man tatsächlich mit einem Minimum an Reglern einem Signal zuteil werden lassen kann, sofern die Werkseinstellungen über genügend „Musikalität“ verfügen. Mit nur 2 Drehreglern (Compression / Make-Up Gain) schafft es der Dynamaxx, welcher im Soft-Knee Modus arbeitet, den überwiegenden Teil aller anfallenden Signale sehr gut in den Griff zu bekommen. Über einen „FX Com“ kann man ein Preset von 60ms Release Time einstellen, ein „Lim.“ Button sorgt für einen ebenfalls als Soft-Knee ausgeführten Side-Chain Limiter, über „Link“ lassen sich 2 Module koppeln, und der „De-Com.“ Schalter versucht über ein Expander-Preset, überkomprimiertes Tonmaterial dynamisch „aufzulockern“. Wie auch schon die 19 Zoll Variante, welche sich bereits seit Jahren im SPL Katalog befindet, kann man über den RPM Dynamaxx nur Gutes berichten. Die Handhabung ist trotz immenser Effektivität vergleichsweise übersichtlich und erzielt hervorragende Ergebnisse.
Dual Band De-Esser