Konkurrenz
Handelte es sich bei der Hardware des Transient Designer noch um ein absolutes Novum, gesellen sich auf dem Softwaremarkt einige Mitbewerber hinzu. Ebenfalls auf DSPs-Basis läuft der Sony Transmod (siehe Amazona Test). Sein Klang ist insgesamt etwas runder, dafür verfügt er jedoch nicht über eine Sustain-Phase, was sein Einsatzgebiet einschränkt. Preislich liegt er in den gewohnt hohen Oxford Gefilden und damit einiges über dem SPL PlugIn. Wer es lieber nativ mag, wird bei Voxengo fündig. Der Transmodder liegt zwar namentlich nah am Sony, entpuppt sich aber als umfangreiches Transienten-Tool, das das Audiosignal in mehrere Frequenzbänder teilt. Der Zugang zu dem Voxengo PlugIn braucht einige Zeit – mehr Punch auf Knopfdruck geht nicht. Hat man sich näher damit beschäftigt, bieten sich weiterreichende Möglichkeiten als bei SPL und Sony. Klanglich allerdings fällt das Voxengo PlugIn ab.
Fazit
Im Prinzip sollte so etwas wie der Transient Designer in keinem Studio fehlen. Er ist schnell und einfach zu bedienen und die Ergebnisse sind sonst mit keinem Dynamiktool erreichbar. Mit dem PlugIn kommen Creamware-Nutzer in den Genuss eines einzigartigen Soundshaping-Tools.
PLUS
++++ hervorragender Klang
++++ schnelle, intuitive Bedienung
+++ geringe DSP-Belastung
MINUS
– – – trotz geringer Auslastung nur drei Instanzen gleichzeitig
PREIS:
UVP 198,- EUR
Straßenpreis 198,- EUR
Attacker: 69,- EUR
HERSTELLER:
www.creamware.de