Angeschlossen
Verbindet man den M.207 mit dem „Kleingerätestecker“ (vulgo Euro-Netzkabel) mit der Steckdose – und freut sich dabei über das eingebaute Netzteil und damit über die Abwesenheit eines weiteren Klotzes in der ohnehin schon überladenen Steckdosenleiste – kommt erst einmal nur wenig Leben in das Gehäuse; abgesehen vom (etwas zu) kleinen Display, bei dem die automatische Beat-Erkennung auf Futter wartet und der LED für Auto/Manual (dazu später mehr) signalisiert kein optisches Feuerwerk den erwachten Einsatzwillen des Mixers.
Für den Anschluss der übrigen DJ-Gerätschaften gibt’s auf der Rückseite mannigfaltige Anschlussmöglichkeiten. Neben den obligatorischen Line/Phono-Cinch-Buchsen für beide Kanäle (umschaltbar per Schalter auf der Frontplatte – man muss also nicht wie oft üblich blind hinter dem Mixer rumfingern), Aux-Anschlüssen für CD/mp3-Player und Mikrofon (Klinke), finden sich auch zwei Buchsen für Faderstart-geeignete CD-Spieler. Die Ausgangsseite wurde mit symmetrischem Ausgang (Klinke), unsymmetrischem Out (Cinch) und Record-Out (Cinch, unabhängig von der Master-Lautstärkeregelung) gleich dreifach bestückt. Zwei Erdungsanschlüsse sind selbstverständlich, nicht aber die Kappen, mit denen man wahlweise die Phone- oder Linepärchen abdecken kann, um sie gegen Verschmutzung oder unbeabsichtigte Bestückung zu sichern und sie einer unbeabsichtigten Antennenfunktion mit den damit verbundenen Störgeräuschen zu berauben; nur eine Kleinigkeit, die aber praxisorientiertes Mitdenken zeigt.
Jeder der beiden Kanalzüge besitzt einen eigenen Gainregler, 3-Band-EQ, Panning, FX-Schalter und Fader, dazu kommt ein Mastervolume für beide. Zum Abhören per Kopfhörer werden gleich mehrere Möglichkeiten offeriert: Pre, Post (auf den Crossfader bezogen) und Master als Quellen, dazu Cue-Pan zum Mix vorhören, ohne den Crossfader zu bewegen und FX Cue zum Vorhören der Effekte, bevor man sie auf die tanzwütige Menge regnen lässt. Der Anschluss für den Kopfhörer ist vorne untergebracht, ebenso die Schalter für den Faderstart sowie die Fader- und Crossfader- Umkehrungen und Kurven; auch die Kanäle lassen sich hier umswitchen. Da haben die Jungs von Stanton wirklich nichts ausgelassen – auch für die Anschlussvielfalt und die vielen Features notieren wir einen fetten Pluspunkt.