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Test: Roadworx DJ-Table – mobiler DJ-Tisch

Solider Stand bei schlankem Packmaß: Ein guter DJ Table für Mobil-DJs?

25. Januar 2024
Roadworx DJ Table

Roadworx DJ-Table

DJ-Tables sind nicht nur für das Setup zuhause interessant, sondern speziell für den Einsatz bei mobilen DJs spannend. Eine mögliche Abstellmöglichkeit ist der Roadworx DJ Table. Eine Möglichkeit unter vielen.

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Der Markt bietet eine recht große Bandbreite an Tischen, unterschiedlich in Größe, Gewicht und Handling. Es gibt große Flightcases, die man zu einem Tisch umbauen kann wie das Thon DJ Table Z-Style oder der schlanke und leichte Millenium DJ-Table. Von ADJ gibt es den DJ-Table aus Truss, den Event Table II oder es gibt das riesige Flightcase von Flyht Pro, welches zu einem „Info Desk“ aufgeklappt werden kann, welcher als DJ-Tisch genutzt werden kann.

Varianten gibt es viele. Einige sind extrem schwer und sperrig, andere leicht und kleiner in den Packmaßen. Einige stehen stabil wie der Z-Style DJ Table, andere sind eher wackelig wie der Flyht Pro Tisch.

Die Anzahl der Anbieter für DJ-Tische scheint in letzter Zeit mal wieder gestiegen zu sein. OEM-Hersteller machen es möglich und so gibt es Modelle von diversen Herstellern auf dem DJ-Markt.

Ein weiterer Hersteller, dessen Tisch man sich anschauen könnte, ist Roadworx. Roadworx bietet einen DJ-Tisch, mobil und faltbar, welcher in eine Tasche passt. Kein Case zum Rollen, kein Stahlwerk lose im Auto, sondern alles verpackt in einer Tasche. Das Ganze für einen Preis von rund 229,- Euro bis 315,- Euro – je nach Version.

Roadworx DJ-Table – ein erster Blick

Mich erreicht ein großes und schweres Paket. Es ist gar nicht so einfach, aus dem Paket das zweite Paket herauszulösen, in welchem wiederum eine schwarze schwere Tasche zu finden ist. Gute 21 kg wiegt der Tisch in der einfachen Version, rund 27 kg wiegt die Version mit dem Einlegeboden als Ablagefläche.

Bei Abmessungen von 120 x 60,5 x 112,5 cm ist der Tisch ein schweres Gewicht in einer Tasche, die durch einen Tragegriff mittig an der Oberseite und zwei Tragegriffe an jeweils den Ende von der Oberseite dennoch gut im Handling ist.

Um die Tasche herum läuft ein großer Reißverschluss, so kann man die Tasche vollständig aufklappen. Dies vereinfacht das Herausnehmen, wie auch Hineinlegen, der einzelnen Teile.

Thema Teile: Woraus genau besteht der Tisch? Im Inneren der Tasche befindet sich die Ablagefläche wie auch das Gestell selbst: vier Teile, durch Scharniere verbunden. Dazu kommen Kabeldurchlässe, die man einstecken muss.

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Die Stoffcover werden einzeln geliefert, da das gesamte System modular ist. Man kann diese natürlich ebenso wie die Ablagefläche mit in der Tasche verstauen.

Built it up: Weniger als 5 Minuten?

Fünf Minuten sind keine genormte Grenze, aber die Frage stellt sich natürlich, ob so ein DJ-Tisch eigentlich alleine aufstellbar ist und wie lange das dauert.

Die Antwort lautet: Unter fünf Minuten ist der Zusammenbau ganz einfach zu schaffen. Dafür sorgen die geringe Anzahl an Teilen und die Vorkonstruktion.

Aufbau Schritt 1: Man schnappe sich das Außengestell und stelle es auf. Front, zwei Seiten, fertig. Das Ganze steht schon einmal von alleine.

Roadworx DJ Table

Nennen wir es „das Gerüst“

Verkleidet ist dieses Gestellt mit gestanztem Lochblech. Dies wird später ein guter „Griff-Schutz“ sein, der das Equipment schützt vor Zugriff, versehentlichem Anstoßen und Co.

Roadworx DJ Table

Die Gitter im oberen Bereich samt Logo

Schritt 2: Die Oberfläche. Diese liegt auf einem Rahmen innerhalb des Gestells auf. Splinte an der Unterseite werden passgenau in Bohrungen im Rahmen eingesteckt.

Roadworx DJ Table

Die „Tischfläche“ mit einem der Pins, die an dem den Seiten eingesteckt werden müssen

Damit ist die Oberfläche verbunden und das gesamte Gestellt steht sicher gegen das Zusammenklappen.

Erster Wackeltest. Es wackelt. Ich bin enttäuscht. Aber es wackelt stark und zwar das gesamte Gestell. Das kann nicht am Gestell liegen. Runter auf den Boden und ein Blick auf die Füße. Das gesamte Gestell steht auf Füßen und diese sind höhenverstellbar.

Roadworx DJ Table

Sollte man einstellen: Die Füße des Tisches

Da ich den Tisch auf meiner Terrasse aufgestellt habe, kämpfe ich hier mit unebenem Boden. Das gleiche ich mit den Füßen aus und bin erstaunt, wie stark der Effekt ist. Das Wackeln ist komplett weg. Das hatte ich nicht erwartet. Nach dem Ausgleich über die Füße steht der Tisch absolut fest. Stark.

Zeit für die Planen. Diese werden frontseitig und an den Seiten einfach per Klett angebracht.

Passgenau innerhalb von Sekunden platziert, verkleiden sie den DJ-Table und verdecken die Sicht auf das Dahinter. Sie reichen bis auf Höhe der Arbeitsfläche (96 cm hoch, 115 cm effektive Breite, 57 cm Tiefe ), während das Gestell diese überragt.

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Roadworx DJ Table Black Shelf
Roadworx DJ Table Black Shelf Bisher keine Kundenbewertung verfügbar

Vorsichtig sollte man beim Abziehen der Planen sein, denn die Klett-Streifen am Gestell sind nur geklebt und können sich leicht mit dem Cover ablösen.

Roadworx DJ Table

Eingepackt mit schwarzen Covern

Aufgestellt: Der DJ-Tisch in der Praxis

Kann man mit einem „DJ-Tisch“ einen Praxistest machen? Nun, eigentlich ist ein Großteil davon schon erledigt: Aufbau und Standsicherheit. Bis dato ist alles gut.

Doch wie schaut es mit der Größe aus? Wann kann ich auf dem Tisch unterbringen. Zunächst einmal: Die Grundfläche der Platte oben ist auch exakt die Fläche, die man nutzen kann. Dadurch dass der Tisch eine Art „Brüstung“ hat, kann nichts überlappen. Kein Gerät, kein Laptopstand. Zugleich jedoch kann auch niemand etwas einfach abstellen oder versehentlich hinunterstoßen. Hier steht alles sicher. Solange sich niemand anlehnt und betrunken mit dem Drink in der Hand über den nächsten Track diskutieren mag.

Wie viel Platz haben wir oben? 114 x 57 cm bei einer Arbeitshöhe von 96 cm. Das passt. Ausreichend für ein Setup von 4-Kanal-Mixer plus zwei Media-Player und sogar zwei Plattenspieler, diese allerdings nur im Battle-Mode – also um 90 Grad gedreht.

Auch für Controller ist das zunächst einmal genügend Platz, allerdings sollte man die Überlegung anstellen, wo man den Laptop hinstellt. Für standalone DJ-Systeme wie Pioneer DJ XDJ-RX3, XDJ-XZ oder Denon DJ Prime 4 reicht die Grundfläche in jedem Fall.

Hinter den Geräten gibt es zudem Platz für die Kabel. Hier würde auch ein Laptop auf einem Stand hinter dem Mixer Platz finden.

Roadworx DJ Table

Hinter den Geräten gibt es ausreichend freie Fläche

Zudem gibt zwei Durchlässe für Kabel, um diese nach unten zu führen.

Roadworx DJ Table

Einer der zwei Kabeldurchlässe

Praktisch ist zudem das Shelf, der Regalboden, welcher zusätzlich gekauft werden kann und Abstellplatz für das eigene Gepäck bieten kann. Dieser zusätzliche Regalboden schlägt mit 59,- Euro zu Buche, so dass das gesamte Konstrukt mit Boden 314,- Euro kostet. Das ist übrigens 1,- Euro günstiger als das „Roadworx DJ Table Shelf Black“, welches das Set aus Tisch, schwarzen Covern und Regalboden ist.
Die Stoffverkleidung in Weiß gibt es zudem als „Einzelartikel“ und kostet 33,- Euro. Sie hat den Vorteil, etwas lichtdurchlässig zu sein. Unter dem Tisch positionierte Scheinwerfer können den Tisch so effektvoll in ein anderes Licht versetzen.

Wer neben seinem DJ-Setup noch weiteren Platz braucht, zum Beispiel für einen Laptop, für den gibt es ein weiteres Add-On. Für einen Preis von 29,- Euro könnt ihr die Roadworkx DJ Table Corners kaufen und diese an der Brüstung befestigen. Schon habt man eine kleine zweite Ebene die Platz für Gerätschaften bietet, die nicht auf die Hauptfäche des DJ Tables passen. Effekte oder externe Drum-Machines würden sich anbieten. Ein Laptop eher auf einem separaten Laptopständer innerhalb der Brüstung – sicher ist sicher, doch ja, dies geht selbstverständlich auch.

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Roadworx DJ Table Corners
Roadworx DJ Table Corners
Kundenbewertung:
(13)

Qualität und Haptik des DJ-Tisches

Der Tisch selbst, also die Metall-Arbeit, macht einen vernünftigen Eindruck. Auffällig war, dass eines der gestanzten Löcher, in welches einer der Stifte der Oberfläche seinen Platz hätte finden sollen, nicht komplett durchgestanzt war. Hier muss ich mit einem Schraubenzieher und Hammer nachhelfen. Das war kein Problem, aber das hätte eigentlich auffallen müssen.

Davon abgesehen ist der Tisch gut verarbeitet. Keine scharfen Kanten, die Lackierung ist in Ordnung und der Tisch lässt sich gut zusammensetzen.

Fragen wirft die Tasche des Roadworx DJ Table auf. Bei gut 27 kg Gewicht im Inneren und dem Transport zu Locations, ein- und ausladen etc. muss ich sagen, wirkt die Tasche, ebenso die dünnen Griffe, nicht unbedingt so, als würde diese nach einem Jahr noch besonders gut aussehen. Der Stoff ist keiner der besonders dicken Sorte, die Griffe sind recht dünn, nur vernäht, nicht genietet. Ich sehe hier ehrlich gesagt schon die ersten Risse.

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Fazit

Mit 255,- Euro schlägt der Roadworx DJ Table zu Buchse – 315,- € Euro kostet als Setup der Tisch mit dem Regalboden. Zusätzlich weiße Cover kosten 33,- Euro, schwarze Cover befinden sich im Lieferumfang. Als „Light-Variante“ gibt es diesen auch schon für 229,- €Euro – dann allerdings ohne Cover und ohne Shelf – also untenrum „nackt“ und voll durchsichtig. Das sieht nicht schön aus, ich empfehle eine Version mit Covern.

Die Aufbauzeit ist kurz, der Tisch steht, hat man einmal die Füße eingestellt, solide und fest. Der Platz ist ausreichend für standalone DJ-Systeme, kleine bis mittelgroße Controller + Laptop oder das klassische Mixer + zwei Player Setup. Egal ob Media-Player wie ein Pioneer DJ CDJ oder Denon DJ SC oder auch zwei Plattenspieler.

Preislich liegt der Roadworx Table im unteren mittleren Bereich, preislich deutlich unter der vergleichbaren Lösung von American DJ aber preislich, zu Recht über den sehr leichten Tischen mit zwei Beinen von Millenium oder K&M. In gewisser Hinsicht ist hier eine direkte Vergleichbarkeit auch schwierig, daher versuche ich mein Fazit mal bezogen nur auf einen Tisch dieser Lösung: Klappbar, kleines Packmaß, schneller Aufbau, solider Stand, verschlossene Front, kein riesiges Gewicht wie es einige Case-Lösungen haben. So die grobe Umschreibung. Passt zu dieser ein Preis von rund 250,- Euro? In meinen Augen schon. Bis auf die Tasche, bei der ich erwähnte Sorgen hinsichtlich des Stoffes habe, ist der Tisch eine gute Lösung für mobile DJs oder das mobile Setup. Nicht nur hinsichtlich der Optik und des schnellen Aufbaus, sondern auch hinsichtlich des schmalen Packmaßes. So findet der Tisch in jedem Wagen Platz, bei dem eine Rückbank umgeklappt werden kann – ohne dass danach nur noch wenig Platz für DJ-Equipment, Licht und Co. vorhanden ist.

Plus

  • schlankes Format
  • Aufbauzeit gering
  • solider Stand
  • genügend Platz für normale Setups
  • Kabelwege ausreichend und Kabeldurchlässe vorhanden
  • mit Covern für Blicke verschließbar
  • Regalboden optional zum Verstauen von Equipment

Minus

  • Transporttasche aus dünnem Stoff – Schäden befürchtet

Preis

  • 255,- Euro ohne Regalboden
  • 314,- Euro mit Regalboden
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