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Test: T.C. Electronic Nova Modulator

(ID: 2741)

Klang

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Der Klang lässt sich am besten mit den Attributen „klar“ und „sauber“ beschreiben. Der Nova Modulator will eher edel als charaktervoll sein. Keinerlei Vintage-Attitüde trübt das Klangbild, der Sound wird weder durch Sättigungsverhalten noch Bandbreitenlimitierung gefärbt. Er ist in der Tat das komplette Gegenteil zu Kulttretern wie dem EHX Small Stone Phaser, Boss CE-1 Chorus oder dem Dunlop Univibe. Wer diesen Vintagesound mag, ist hier ganz klar an der falschen Adresse. Wenn man hingegen seine Gitarre oder Keyboard mit unverfälschenden, klaren Effekten anreichern will, dann verrichtet der Nova Modulator seinen Dienst hervorragend.

macht sich auf dem Keyboard ausgezeichnet

macht sich auf dem Keyboard ausgezeichnet

 

Sonstiges

Der Nova Modulator verfügt über 9 Speicherplätze für eigene Effektkreationen. Das scheint zunächst nicht viel, jedoch merkt man beim Spielen, dass man doch nur eine Handvoll Effekteinstellungen benötigt. LFO-Geschwindigkeiten kann man mit der Tap-Taste schnell umstellen, die beiden Engines separat in den Bypass versetzen oder mit Variation abwandeln. So lässt sich in einem User-Preset einiges unterbringen. Das Umschalten zwischen den Presets geschieht entweder mit der separaten Preset-Taste im Cycle (1-2-3…8-9-1- usw.) oder alternativ mit verschiedenen Kombinationen der beiden Fuß-Tasten TapTempo und On/Off, was jedoch von der Tap-Reihenfolge her etwas umständlich ist. Die Preset-Taste kann allerdings wie die beiden Engine-Bypass-Tasten nicht mit dem Fuß bedient werden.

Der Nova Modulator besitzt keine Regler für Eingangs- oder Ausgangspegel. Lediglich eine Kalibrierung des Inputs kann konfiguriert werden. Bei stark unterschiedlichen Pegeln, etwa verschieden laut programmierte Keyboardsounds, sind Übersteuerungen nicht auszuschließen, die bei einem DSP-Effekt naturgemäß grauslich klingen. Vorsicht bzw. umsichtige Vorbereitung ist also anzuraten.

 

Fazit

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Es ist nicht ganz klar, ob T.C. Electronic mit dem Nova Modulator eher Gitarristen oder Keyboarder ansprechen will. Die Art der Effekte, der Stereosignalweg und die teils für Hand ausgelegt Bedienung scheinen doch eher für den Keyboardeinsatz zu sprechen. Und in der Tat lässt sich der Nova Modulator gut auf einem Keyboard oder E-Piano platzieren und dort bedienen. Selbstredend sind die Effekte für Gitarristen gleichermaßen interessant, egal ob in Mono oder als „Stereo-Macher“. Allerdings sind fehlender Batteriebetrieb (Stromversorgung nur über 12V-Netzteil) und die Tatsache, dass nicht alle Tasten per Fuß erreichbar sind, vielleicht doch ein Hinderungsgrund.

Klanglich ist der Nova Modulator jedoch top. Gerade wenn man seinen Sound, egal ob aus der teuren Workstation oder der Edelgitarre, nicht vervintagen will, bringt einem der Nova Modulator hochwertige Effekte in Studioqualität auf die Bühne.

 

Plus

+ klarer, sauberer Sound

+ Dual-Engine

+ sehr breiter Sound mit Tri-Chorus

+ Speicherplätze

 

Minus

– keine In-/Outputregler

– nicht optimale Fußbedienung

– kein Batteriebetrieb

 

Preis / Straßenpreis

296 Euro / 239 Euro

 

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