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Test: Tascam DR-07

(ID: 2348)

Der DR-07 in der Praxis: Aufnahme

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Das Einrichten des Geräts vor der ersten Aufnahme geht komfortabel von der Hand, das Menü ist ordentlich strukturiert. Für den Wechsel von Mono (für Sprachaufnahmen) oder Stereo geht’s mal kurz runter in die zweite Ebene, ebenso für das Zuschalten des Lowcuts und der automatischen Pegelanpassung. Leider aber auch die dreistufige Gain Control – was beim Zoom H2 besser, weil durch einen Schalter am Gehäuse gelöst wurde. Wenn man während einer Aufnahme bei der Arbeit bemerkt, dass der Pegel grundsätzlich nicht stimmt, muss man noch mal unterbrechen und ab ins Menü.

Einen dicken Pluspunkt gibt’s für die schnelle Betriebsbereitschaft. Der DR-07 ist in Sekundenschnelle hochgefahren, die Aufnahme startet man per Doppelklick auf den Record-Button. Wenn mal Eile geboten ist, hat man den Recorder innerhalb von fünf Sekunden von Null auf Aufnahme, was im Praxisbetrieb nicht zu unterschätzen ist.

Mikrofone und Mikro-Eingang

Mikrofone und Mikro-Eingang

Wird der DR-07 während der Aufnahme in der Hand gehalten, muss man enorm aufpassen, seine Finger absolut ruhig zu halten, da jede Bewegung als Rascheln und Kratzen auf der Aufnahme landet – ein Problem, mit dem aber alle tragbaren Recorder mehr oder weniger zu kämpfen haben. Selbst Pegelanpassungen über das Kontrollrad oder das Betätigen der Stopptaste sind deutlich zu hören. Besser ist es, das Gerät auf ein Stativ zu stellen (1/4 Zoll Stativgewinde ist vorhanden) oder auf die kleinen gummierten Füße auf einen Tisch zu legen, nur hat man dazu (im Straßeninterview zum Beispiel) nicht immer die Gelegenheit. In dem Fall bleibt dann nur, ein externes Mikrofon zu benutzen. Da Phantomspeisung möglich ist, sind da auch höherwertige Mikros möglich – allerdings fehlt ein XLR-Anschluss, da müssen dann Adapter her.

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Praktischerweise kann man auch während der Aufnahme eine neue Datei anlegen – zum Beispiel, um während eines Konzerts die Songs vorab zu trennen oder in einem Interview wichtige Aussagen zu sortieren; das erspart dann später beim Schneiden der Takes viel Zeit. Das macht man entweder durch Betätigen einer Taste oder durch das vorherige Festlegen einer maximalen Dateigröße.

Um Handgeräusche beim Betätigen der Aufnahmetaste zu verhindern, lässt sich der Beginn einer Aufnahme auch um 10 Millisekunden verzögern; das erspart später beim Bearbeiten unnötige Schnitte.

Gepegelt wird rechts unten

Gepegelt wird rechts unten

Lowcut und Limiter funktionieren gut, die Mikros zeichnen aus jeder Lage ein klares Signal auf. Alle Einstellungen wie Mikrofontyp, Phantompower, Limiter oder Lowcut werden im Display vermerkt. Die Soundqualität ist absolut sendetauglich und scheint rein subjektiv eine Spur klarer und schärfer zu sein als auf dem Zoom H2; die Unterschiede sind da aber minimal und sicher auch von den Einstellungen und der Aufnahmesituation abhängig. Was das (kaum vorhandene) Rauschen, das Stereobild und die Verständlichkeit angeht, nehmen die beiden Geräte sich kaum etwas, sondern liegen in etwa gleichauf.

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Forum
  1. Profilbild
    El Blindo

    Wirklich schöner und ausführlicher Test!
    Nur eine Frage.
    Könntest du dir vorstellen, dass Gerät blind zu bedienen?
    Überhaupt würde ich es schön finden, wenn in einem Test kurz darauf eingegangen werden könnte, ob das Gerät blindentauglich ist.

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      @El Blindo hab mir das Gerät gekauft
      ist gerade angekommen…

      wenn alle Funktionen nach Wunsch in den Menüs eingestellt sind
      braucht man 3 Knöpfe
      Power ca. 3 Sekunden drücken, dann ist es eingeschaltet
      2 mal Record drücken
      Und zum Beenden Stop
      Power wieder ausschalten
      Läuft einwandfrei mit Akkus
      Was ich toll finde ist die einfach zu wechselnde SD Card
      Die ich in den Kartenleser meines PCs einstecke
      Und schon kann ich mit den Aufnahmen machen, wonach mir gelüstet…

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